Bei mir habe ich die Wallbox auf 8 A gedrosselt. Das Problem ist die Erwärmung im ziemlich vollen Schaltschrank bei Volllast. Da wird der Sicherungsautomat zu warm, da keinerlei Lüftung vorhanden und dann löst dieser wegen thermischer Überlast aus. Das Kabel könnte das locker ab. Macht nix, dauert von dann statt drei Stunden einfach 4,5. Aber in der Nacht kräht da kein Hahn danach - gottseidank, wäre ja noch schöner so ein Tier im Garten.
Beiträge von Dingyue
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Und es hängt dazu auch noch von der Ladesäule bzw. dem Betreiber ab. Ich hatte schon beim iV60 deutlich unterschiedliche Ladeleistungen, bei ansonsten weitgehend gleichen Ausgagsvoraussetzungen. Da scheint noch irgendetwas zwischen Fahrzeug und Ladesäule ausgehandelt zu werden.
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Ja beim zwischenladen waren noch 14% drin
Im Winter auf der gleichen Strecke waren es unter 5%
Ja, das ist jetzt auf der gleichen Strecke viel entspannter zu fahren im Sommer. Wo im Winter noch nervöses Nägelkauen angesagt war, kommen wir jetzt mit 20% an.
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Bei Ionity gibt's selten welche, die an einer Säule, weil so seitlich drangebaut, das Laden ohne Abkoppeln ermöglichen. Aber normalerweise müssen wir abkoppeln, egal bei welchem Anbieter. Nur bei FastNed nicht, wie schon geschrieben. Aber FastNed wiederum wird nicht vom PowerPass abgedeckt.
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wer wird denn gleich in die Luft gehen?
"Greife lieber zu HB - HB aus dem Haus Bergmann"
Das waren die Anfänge der RedBull Werbung.
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In Frankreich ganz klar ChargeMap rules für all die kleineren AC/DC Chargern, die in der Gegend rumstehen. ChargeMap ist eine französische Gesellschaft (siehe https://chargemap.com/about/legal). Egal welchen französischen E-Autofahrer ich bisher traf, alle hatten zumindest die ChargeMap Karte. Die App ist wegen ihrer Community-Feedback nicht schlecht, aber zumeist sind die Kommentare dann auch in französischer Sprache. Es gibt hier oft Betreiber, die Minutenpreise abrechnen, diese aber oft sehr günstig. Allerdings oft mit kombinierten Chargern. Wenn Du da alleine dran bist und die 50 kW DC liefert kann das günstig sein. Zumeist musst Du da zumindest eine Viertelstunde bezahlen.
Bei DC zum Beispiel mit 50 kW:
Connection start date: Sunday, the 27 March 2022 at 09:09 am Connection end date: Sunday, the 27 March 2022 at 09:31 am Connection time: 22 minutes, 23 seconds Delivered charge power: 14.265 kWh Total (including all taxes): € 5.26 Auch AC laden muss nicht teuer sein: Siehe z.B. in Saint Paul le Dax:
Connection start date: Saturday, the 2 April 2022 at 12:50 pm Connection end date: Saturday, the 2 April 2022 at 15:51 pm Connection time: 180 minutes, 32 seconds Delivered charge power: 34.486 kWh Total (including all taxes): € 9.30 Von ChargeMap bekomme ich über E-Mail sofort die Ladeabrechnung. Abgebucht wird aber einmal pro Monat.
Und ChargeMap kostet nichts extra.
Die App gibt auch an, ob die Ladesäule im ChargeMap Netzwerk kompatibel ist.
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... Wir planen im Sommer die Fahrt von Koblenz nach Avignon (950 km). Wird wohl Nord - Süd >>> Metz - Dijon - Lyon - Avignon. ABRP zeigt mir zwei Ladestops bei Tesla, zwei Ionity und einen FASTNED. Meine Frau hat große Angst, zumal wir die letzten beiden Augustwochen (Ferienzeit) unterwegs sind. Wir haben auch noch einen Stinker, da ist man natürlich weniger ängstlich... Wenn jemand noch ein paar Tips geben würde, wäre ich Euch super dankbar.... 👍👍👍👍
Wir erlebten auf der A39 (Süd-Nord) am Freitagabend, dass ruckzuck die vier Ladesäulen bei Ionity besetzt waren. Und da jeder ca. 15-25 Minuten steht, kannst Du als Fünfter so um die 5-6 Minuten warten dürfen. Usw. für die nächsten. Und wenn Du dann noch so einen wie den Audi E-tron hast, der da mal eben mit 100% geladen steht und niemand weit und breit zu sehen ist, dann hast Du doppelt das Nachsehen.
Wir haben den Quasi-Luxus, dass wir nicht am Samstag anreisen müssen, sondern das in die Mitte der Woche legen können. Gerade in der Urlaubszeit könnte ich es mir derzeit schwierig vorstellen wenn ich Samstags reisen muss.
Tesla dürfte problemloser sein, da da regelmäßig 6-8 (evtl. auch mehr) super-charger da stehen. Ansonsten auch mal nach anderen Stationen schauen, die mehr als 4 Ladestellen haben. Gerade auf großen Supermärkten in F (Géant, E.Léclerc, Intermarché, Carré Four) gibt's teilweise sehr große Stationen mit vielen Ladesäulen. ABRP gibt darüber auch Auskunft.
Du könntest auch ein ABRP-Premium-Abo abschließen. ich meine mich zu erinnern, dass die eine Vier-Wochen-Probezeit haben. Vielleicht gibt's auch andere Apps, die online-Belegungen der Ladestellen anzeigen.
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Danke für Deinen Bericht. Was mich noch interessieren würde: Auf wieviel Prozent hast Du üblicherweise geladen und wie lang waren die Abschnitte zwischen den Ladungen?
Da hatten wir alles zwischen ca. 100 km und ca. 210 km. Zu Anfang haben wir immer so voll wie möglich geladen, also mindestens 80%, da wir nicht wußten wieviel Abschlag der Anhänger und das kalte Wetter bringt. Wir haben dann aber festgestellt, wenn Du mit ca. 50% SoC an eine Schnellladesäule kommst, der Ladevorgang mit ca. 50-60 kW startet. Wenn du mit 10-15% SoC kommst, dann geht da >120 kW rein. Oder andersherum, das Laden von 15%-60% hat genauso lange gedauert wie das Laden von 50%-80%. Damit haben wir mit der Zeit, mit mehr Vertrauen und auch wärmerem Wetter bei der Rückfahrt begonnen in die andere Richtung zu denken und den Akku eher leer zu fahren. Dabei aber schon das nächste Teilstück mit einbezogen. Wenn das nur ca. 140-150 km waren, dann waren wir teilweise schneller mit Laden fertig, als dass der Hunde-Gassi-gehen und eigener Toilettengang beendet war.
Für mich ist das eine Gleichung aus Umwelteinflüßen, aktuellem SoC, und nächster Teilstrecke mit Höhenprofil, daraus ergibt sich dann der angepeilte Ladelevel. Wobei die Außentemperatur eine unerwartet große Rolle spielt. Das kann Dir die schönste Abschätzung kaputt machen. Wir hatten auf der Hinfahrt, als absehbar war, dass es noch länger stetig bergauf geht, noch einen kurze Sicherheitsladung von 10% gemacht. Was unnötig war - aber es zeigte nur unsere geringe Risikobereitschaft nach gerade mal 300 km liegen zu bleiben, wenn Du noch 900 km vor Dir hast.
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Wir haben unlängst bei einem Tesla-Supercharger im Südwesten Frankreichs (Labouheyre Supercharger) aufgeladen. Dazu muss man die Tesla-App vorher installieren, Auto und Kreditkarte angebeben, dann bei Ankunft in der App die Ladesäule angeben (sind durch-nummeriert) und dann wird die Ladesäule freigeschaltet. Abrechnung über Kreditkarte.
In der Tesla-App gibt's einen Punkt "Laden Sie ihr Nicht-Tesla-Fahrzeug auf". Den wählt man aus, dann kommt die Landkarte, dort Station auswählen usw. Eigentlich ganz einfach. Ist allerdings nicht gerade günstig: 0,68 €/kWh ist ein stolzer Preis, vor allem in Frankreich, wo Strom noch günstiger ist. Nur konnte ich diesen Lader nicht vermeiden. Es ging eigentlich nur um 15 kWh. Das nächste Mal lade ich davor mehr (>80%) und vermeide den Tesla-Supercharger.
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Ne, ich hab das anders gemeint: Ich fahre los, halte an einer Ladestation die dann in der Nähe ist wenn der Akku unter 10% kommt. Dann schaue ich erst nach bis zu welcher ich als nächstes fahr, usw. Also gar nicht die gesamte Strecke vorher nachgucken, sondern einfach losfahren.
Sorry, falsch verstanden.
Ich denke, um das zu machen muss ein entscheidendes Faktum vorliegen: die Dichte des Ladenetzes muss irgendwo im Rahmen <50 km bis zum nächsten Hochgeschwindigkeitslader sein. Da könnte man auch mit 20% Rest-SoC noch gut hinkommen. Also entlang der Autobahnen in Deutschland dürfte das funktionieren. Wir wollen demnächst nach Berlin mit dem Enyaq, das stelle ich mir relativ unproblematisch vor. Aber sobald da größere "weiße" Flecken auf der Ladestellenkarte sind, wird das einfach mal so losfahren wohl schwer möglich sein. Und wie gesagt, bei mir waren die längste Strecke ohne Lademöglichkeit bei ca. 210 km, unter 5 Grad Außentemperatur mit vollgepacktem Anhänger. Da fährste nicht frohgemut einfach so los.Aber ich hab das gleiche Thema auch hier vor Ort. Wenn ich z.B. nach München fahren will, fahre ich entweder einen >150 km Umweg über die Autobahn oder aber Landstraße. Und dann wird das schon wieder so ein Optimierungsproblem aus der Operations Research (Travelling Salesman Problem usw.).
Was ich festgestellt habe mit dem Fahren mit dem E-Auto, wir hatten vorher schon einen Plug-In Hybrid, da war das alles noch sehr abgeschwächt. Aber jetzt spielt Außentemperatur, gefahrene Geschwindigkeit, Straßenzustand, Höchstgeschwindigkeit, Zuladung, Rest-SoC in der Gesamtgleichung ein ungleich höhere Rolle als mit einem Verbrenner. Oder besser gesagt, mit einem Verbrenner machste dir darüber keinen Kopf, da um jede Ecke eine Tankstelle ist und Du es, wenn überhaupt, nur im Geldbeutel bemerkst. Aber jetzt heißt es ankommen oder nicht ankommen. Und das macht die Sache sehr interessant und spannend. Für mich als Ingenieur ein Problem das zu lösen ist, aber für den nicht-Technik-affinen Mitbürger muss da noch einiges in App-Unterstützung und Software, sowie in Ladenetzinfrastruktur gemacht werden.