Beiträge von Dingyue

    Habe mir eine Viofo A229 Pro mir HW-Kit zum Festeinbau zugelegt. Habe bisher aber nur die Frontkamera eingebaut und auch die A-Säule nicht geöffnet. Ist ein Leasingfahrzeug und ich will da nicht allzuviel herumfummeln.


    Aber beim Betrieb habe ich jetzt ein Verständnisproblem:

    Ich habe die Battery Plus-Leitung an Dauerplus (also z.B. Sicherung 52) und die ACC-Leitung an eine Sicherung, die nur bei Zündung Ein eingeschaltet ist (also z.B. Sicherung 30).

    Habe ich so gemacht, aber die Kamera bleibt immer an bzw. die Aufnahme läuft weiter.


    Ich habe jetzt mal an den Sicherungen gemessen:

    An Sicherung 30 (also ACC) habe ich bei eingeschalter Zündung 14,6 Volt und mit ausgeschalteter Zündung 12,2 Volt. Ist das normal?


    Ich dachte, dass bei ausgeschalteter Zündung die Spannung an Sicherung 30 auf nahe Null Volt abfällt.

    Aber wie gesagt, vielleicht verstehe ich da etwas nicht.

    Wir hatten mal so etwas ähnliches in Frankreich bei Angoulême: Ladevorgang bei Allego bricht sofort mit Rot ab. Gleiches an anderer Säule einen KIlometer weiter, wieder von Allego. Mit großem Bibbern weiter gerollt bis Ionity - kein Problem beim Laden. Stellt sich nachträglich heraus, dass Allego eine Netzstörung hatte, die das Anmelden verhindert hat. Hatte damals sogar noch den PowerPass von Skoda mit physischer RFID-Karte.

    Yep, dachte ich mir schon. Aber das Fahrzeug wird in zwei Monaten sowieso zurückgegeben. Und ich stellt mir das eher so vor, dass Skoda mal einen Ton von sich gibt, denn in Erwin steht's drin. Aber gut, kümmert mich bald nicht mehr.

    Habe meinen neuen 60er gestern abgeholt. Hat sich vor meinen Augen von 3.5 auf 3.7 aktualisiert. Mein alter iV60 lümmelt noch bei 3.0.7 rum und es passiert nichts.

    Wir fahren ca. 25.000 km im Jahr mit dem Enyaq, hauptsächlich Langstrecke, hauptsächlich in Frankreich.

    PowerPass war im ersten und zweiten Jahr ein guter Partner.

    Das aktuelle ChargeFaster-Modell kostet mich 12,99 € im Monat und 0,35€ bei Ionity, 0,37 € bei AC und 0,47 € bei DC pro kWh. Bei einigen Anbietern in Frankreich, z.B. TotalEnergies oder auch Fastned geht das bis 0,21 €/kWh runter.

    Mitte November läuft das Jahresabo aus und sie rufen neue Preise auf:

    ChargeFaster monatlich 14,99 €, 0,50 € bei Ionity, 0,54 € bei AC und 0,73 € DC.

    Das ist schon happig.


    Ein erster Schritt wäre die Karte in Frankreich zu ordern: monatlich 13,99 €, 0,50 € bei Ionity, 0,35 € AC und 0,63 € DC pro kWh


    Andererseits haben auch andere Anbieter Stromangebote.

    Bei Thuega-Energies wäre ich bei monatlich 5 € und 0,35 € AC und 0,42 € DC pro kWh.

    Schon besser. Allerdings scheint die Akzeptanz nicht so toll zu sein. Die auf der Webseite angezeigte Ladenetz.de Karte zeigt praktisch einfach all Ladesäulen an. Keine Ahnung, ob die Karte da auch funktioniert.


    Und wie gesagt, sie muss in Frankreich hauptsächlich funktionieren.


    Gibt es irgendwo eine Übersichtsseite über die unterschiedlichen E-Mobilitätsanbieter?


    Oder was macht ihr, die ihr auch von diesem Abo-Ende betroffen seid?

    Dingyue


    Besonders hübsch an Deiner Geschichte finde ich ja, daß Du den armen Händler und den Säulenbetreiber erst einmal völlig verrückt gemacht hast. Im späteren Verlauf hast Du ja selber herausgefunden, woran es lag: Dein Akku war schlicht zu kalt vor dem Laden. Wenn doch bloß alle einmal diese simple Wahrheit (SoC<10%, Akkutemp>20°C ==> max. Ladeleistung) verinnerlichen könnten, BEVOR sie sich aufregen....

    Stimmt. Jetzt bin ich auch schlauer. War leider eine Koinzidenzfalle: wäre der ME3-Update nicht letzte Woche gewesen, wäre ich anders an die Sache herangegangen.

    Ich hatte gestern Abend meine erste HPC-Ladung seit dem Update und Akkumodulwechsel.

    Angeschlossen bei 26% SoC. Außentemperatur war bei 12°, Akkutemperatur war bei 15°.

    Die Ladung startete mit 68 kW und ging auch nicht höher. Dafür ging die Inlet-Temperatur ziemlich schnell auf 40° hoch, bis der Akku auf 32° erwärmt war. Allerdings war er dann schon bei über 50% und wurde mit so 62 - 64 kW geladen. Mehr als die 68 kW am Start habe ich nicht gesehen.

    Das ging vor dem Update sogar bei niedrigeren Temperaturen besser. Nämlich mit bis zu 80 kW bei um die 30% Start-SoC.

    Fühlt sich nicht gut an. Fast so, als hätte sich was verschlechtert. Werd wohl einen weiteren Test mit unter 10% machen müssen.

    Hatte so ein ähnliches Erlebnis: letzte Woche ME3-Update für den iV60 gemacht, heute das erste mal mit 16% SoC an einen HPC von Aral Pulse bei Außentemperatur von 2 Grad: gerade mal mickrige 55 kW Leistungsaufnahme.

    Aral Pulse HPC.png


    Mein Verdacht, beim Upgrade wurde die Konfiguration der Ladeleistungserweiterung von 50 auf 100 kW nicht mitgenommen/gelöscht.


    Nach 2 Minuten ab um die Ecke zum Skoda-Händler, der das Update machte.

    Direkt mit dem Mitarbeiter gesprochen, der das Update machte. Wurde alles nach Vorschrift gemacht, Auto-Konfiguration vorher gesichert und danach wieder aufgespielt. Meine Ladungsleistungserweiterung wurde nicht angetastet.

    Der Service-Meister meinte dann noch, vielleicht ist es eine Limitierung des Anbieters, durch die aktuelle Stromverknappung könnte eine Begrenzung gemacht werden.

    Hielt ich etwas weit hergeholt, aber wer weiß.


    Ich also zurück zu Aral Pulse, den Enyaq wieder dran gehängt. Das gleiche Spiel, nur dieses Mal länger gewartet und bis 26% geladen. Dann mit bis zu 68 kW in der Spitze. Aber immer noch nichts im Verhältnis zu den >100 kW die normalerweise bei einem solchen SoC da stehen.


    Aral Pulse HPC 2.png


    Habe dann noch den Betreiber angerufen, nur um sicher zu sein - nein, keine Leistungseinschränkung bei diesen HPCs. Maximal sind 350 kW möglich. Das sind diese Hypercharger Dinger, die auch EnBW oder TotalEnergies haben. Da habe ich schon mit 120 kW geladen.


    Also nächste Stufe der Eskalation. Wenn's nicht der Betreiber ist und das Auto für den Moment mal ausgeschlossen wird, dann kann's nur noch die Hardware oder der Prozess selbst sein. Wo ist der nächste HPC eines anderen Betreibers?

    Rauf auf die Autobahn, 30 km gefahren zur nächsten Raststätte. Dabei ging's allerdings gut rauf und runter. Den Enyaq mit gerade mal 6% SoC an einen HPC von EnBW gehängt. Und siehe da, nach knapp einer Minute stellten sich die bekannten >100 kW ein:


    EnBW HPC.png


    Ladekurve (bei 2 Grad Außentemperatur und 6% Rest-SoC):

    • 10% - 110 kW
    • 35% - 91 kW
    • 50% - 72,5 kW


    Also Fazit: Das Auto kann immer noch >100 kW laden und der Rest-SoC scheint im Winter noch essentieller zu sein, als im Sommer.


    Ich habe etwa 10 km vor der Ladesäule dem Navi diesen Ladepunkt zum Laden angegeben.

    Ich habe leider nicht mit CarScanner kontrollieren können, wie hoch die Akkutemperatur bei Ankunft am HPC war (Ich hatte den Dongle für den ME3-Update ausgesteckt). Aber noch eine Viertelstunde nach Ladeende und ca. 15 km Autobahnfahrt war die Temperatur noch bei ca. 34 Grad.

    Vielleicht hat die starke Leistungsentnahme bei der Anfahrt zum HPC (ca. 6-8% Steigung über 4 km) geholfen, den Akku zu erwärmen.

    Oder auch die Ladesäule hat dazu beigetragen, dass es schneller lief.


    Warum ich den ganzen Aufstand machte? In drei Wochen wollen wir wieder ca. 1.200 km an die Atlantikküste fahren. Da will ich keine bösen Überraschungen mit eventuelle vergesessenen Konfigurationen oder anderen Spirenzchen erleben.