Alles richtig. Wennich aber ein mobiles Ladegerät, das, wie der Name schon sagt, zum mobilen Einsatz auf Reisen oder im Urlaub vorgesehen ist, jedesmal an jedem Ladeort anmelden muss, wäre das doch ein wenig aufwändig.
Andererseits, mal weiter gesponnen:
Die BEV haben sich weiter verbreitet, zu einem Familienfest reisen fünf Verwandte mit ihrem BEV an und wollen über Nacht an meine Steckdose. Ok, die müsste ich jetzt (gegen lieb fragen) an die Bauern in meiner Nachbarschaft verteilen. Dennoch würden dann in dieser Nacht 5 ungemeldete BEV zusätzlich an einem Ortsnetztrafo hängen...
Bwwaaahhhh Leute. Seid doch nicht so haarspalterisch und macht da künstlich eine Wissenschaft draus.
Wallboxen sollen angemeldet werden, damit der EVU besser planen kann, weil da voraussichtlich regelmäßig eine höhere Energieentnahme geschieht. Wenn bei deinem Bauern um die Ecke ein paar mal im Jahr freundschaftlicherweise ein E-Auto an der vorhandenen Drehstromsteckdose hängt, juckt das keine Sau. Er könnte genau so unplanmäßig seine Kreissäge anschließen und betreiben.
Wenn man jetzt eine mobile Ladelösung hat und damit regelmäßig oft an ein und derselben Drehstromsteckdose zapft, wäre es angebracht, den Netzbetreiber darüber zu informieren. Dann interessiert dem Netzbetreiber aber auch nur, dass die Steckdose öfter dafür genutzt wird. Das reine besitzen eines mobilen Ladegeräts juckt den nicht, weil er gar nicht wissen will, wo ihr damit überall ladet. Ihn interessieren nur Vorgänge, die sich dauerhaft/regelmäßig auf sein Netz auswirken.