Beiträge von Stella

    GiMichael

    Der Zeitverlust war jetzt natürlich nur auf die Etappe mit 160km/h bezogen. Bei Vergleichen von 130 zu 155/150/145 usw "verliert" man aber immer weniger Zeit...


    Ich könnte mir beim Tacho einfach eine zusätzliche Angabe vorstellen. Eine die angibt, wieviele Sekunden man pro Kilometer braucht. Da stünde dann z.B.

    60km/h - 60s

    90km/h - 40s

    120km/h - 30s

    150km/h - 24s

    180km/h - 20s

    200km/h - 18s


    Dann hinterfragt sich der Fahrer vielleicht noch eher, ob es das wirklich bringt, mit 200 statt z.B. 150 zu fahren. Jetzt unabhängig vom Enyaq, weil der keine 200 bringt.

    Oha, da musste ich doch gleich mal den Taschenrechner zücken... In 21 Minuten schafft man mit 160km/h genau 56km. Daraus ergibt sich für abweichende Geschwindigkeiten ein Zeitbedarf von:


    24:00 @ 140km/h (3 Minuten langsamer)

    25:51 @ 130km/h (Minus 4:51)

    28:00 @ 120km/h (Minus 7:00)

    30:33 @ 110km/h (Minus 9:33)

    33:36 @ 100km/h (Minus 12:36)


    Das ist teils erheblich weniger als von dir gerechnet 🤔. Knapp 5 Minuten "Verlust" bei 130km/h finde ich vertretbar.

    Naja, wenn der Wert sehr hoch gewählt wird (und 30 Minuten wären viel), versucht ABRP die Anzahl der Stopps zu reduzieren, weil diese Extra-Zeit ja bei jedem Ladestopp anfällt. Bei realistischen 2-3 Minuten wirkt sich das auf die Planung nicht aus.

    Damit ist nicht die Ladezeit gemeint (etwa "Ich möchte höchstens 30 Minuten irgendwo laden"), sondern die Zeit für An- und Abfahrt zur Säule, Ladekarte rauskramen bzw. App bedienen um den Vorgang zu starten.

    Da ich ein freiheitsdenkender Mensch bin, bin ich absolut gegen ein Tempolimit. Für Vernunft bin ich aber zu haben.

    Den Hintergrund zu dem Argument verstehe ich absolut, keine Frage. Aber andererseits, würdest du die Menschen in den Ländern mit einem Tempolimit als unfrei bezeichnen? Welchen Aspekt der "Freiheit" beschneidet denn ein Tempolimit wirklich? Als Begründung für die Einführung eines Tempolimits reicht der Verweis darauf, dass es einfach "vernünftig" ist, m.M.n. vollkommen aus. Da bedarf es gar keiner Unfallstatistiken oder Statistiken zu Sprit- oder CO2-Einsparungen. Gegen eine Vernunftentscheidung (Einführung T-Limit) kann man schlecht argumentieren.

    Da fällt mir nur wieder ein: Wärmepumpe und Tempolimit sind die einzigen Dinge, die überall auf der Welt funktionieren, nur nicht in Deutschland.

    Noch eine eher technische Frage:

    Es gibt große Schwankungen bei Sonne und Wind. Der Netzausbau ist finanziell auch nur begrnezt möglich. Gibt es beim öffentlichen Laden die Option, dass dynamische Preise eingeführt werden, z.B. deutlich mehr als bei Tesla, wo es nur 3-6ct sind?

    Diese Möglichkeit bestünde beim Durchleitungsmodell, wenn man beim Hausstrom auch einen dynamischen Tarif hat. 🫠

    Könnte so einfach sein... Aber dass ein MSP direkt einen dynamischen Tarif einführt und sich dann anhand der Aufschläge in die Karten gucken lässt, das sehe ich noch nicht. 🙄

    Ich hatte vor ein paar Wochen mal die Rückbank ausgehebelt, also nur vorne angehoben, um die Stecker der Sitzbelegungserkennung zwischen dem mittleren Sitz und dem hinten rechts zu tauschen. Wurde immer falsch herum erkannt und dann piepte die Gurtwarnung. Dafür musste ich die Sitzfläche aber auch nur vorne ruckartig nach oben ziehen. Und dann halt wieder reindrücken. Das richtige Maß an Kraftaufwand ist aber sicher hilfreich.