Beiträge von Hannes1971

    Danke Hugop! Ja, das wäre mal spannend zu erfahren, wie die Händler das so handhaben, wenn das Auto bereits auf dem Hof steht, aber noch nicht an den Kunden ausgeliefert werden darf. Dass sie uns aber auch so quälen müssen;( Sitzprobe wäre super:thumbup:

    Wäre das keine Quälerei? Reinsitzen dürfen aber dann wieder aussteigen müssen und das Autohaus ohne Auto verlassen? Stelle ich mir grausam vor...

    Gestern in der Zeitung gelesen, der Artikel ist leider hinter der Bezahlschranke:


    Sinngemäß: auch die EU hat erkannt, dass Hybride Mogelpackungen sind und die theoretischen CO2-Einsparungen bei weitem nicht erreicht werden. Daher soll das entsprechende Berechnungsverfahren für die Automobilhersteller angepasst werden. Für die CO2-Berechnung auf dem Prüfstand wird im Zyklus 80 % Elektro- und 20 % Verbrenneranteil angenommen. In der Realität liegt der Elektroanteil bei privaten Hybriden bei 46 % und bei Dienst-Hybriden bei 18 %...

    Das sind zwei Themen, die man separat betrachten sollte.


    1. Dienstwagen allgemein: Ich verstehe deinen "Neid". Du musst das aber so sehen: Würde ich vom Unternehmen keinen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen, dann wäre mein Gehalt zwangsläufig höher. Als Arbeitnehmer interessiert mich nur das Gesamtpaket, wenn der Arbeitgeber ein Dienstfahrzeug stellen kann und will, dann bin ich eher bereit auf ein bisschen vom Bruttolohn zu verzichten.

    Deine Betrachtungsweise trifft auf diejenigen zu, bei denen der Dienstwagen quasi eine Gehaltserhöhung bedeutet. In vielen Fällen (so wie bei mir) ist der Dienstwagen ein Arbeitsmittel. 2 - 3x die Woche bin ich im Außendienst tätig. Somit brauche ich ein Gefährt, so wie ich auch ein Handy, Laptop, Schreibtisch und Bürostuhl brauche. Komischerweise ist darauf niemand neidisch.


    Da die Firma mir also so oder so ein Fahrzeug als Arbeitsmittel stellen muss ist es in jeder Hinsicht sinnvoll, mir auch die private Nutzung zu ermögliche. Das schont Ressourcen, da ich mir ansonsten noch ein Privatfahrzeug kaufen müsste. In meinem Fall zahle ich (Stand jetzt mit dem Verbrenner) mit der 1%-Versteuerung sogar mehr als ich müsste. Daher schreibe ich Fahrtenbuch (bzw. nutze Vimcar) und hole mir die Differenz zu dem tatsächlich entstandenen geldwerten Vorteil über die Steuererklärung zurück. Das sind Jahr für Jahr ca. 500 Euro...


    Wenn der Enyaq da ist, lasse ich die Fahrtenbuchschreiberei aber sein, lohnt sich bei 0,25%-Versteuerung nicht mehr. Da würde ich nicht mal die Jahresgebühren für Vimcar wieder herausbekommen.

    Man könnte es auch so ausdrücken, dass die Förderung von E-Firmenfahrzeugen in Deutschland und wohl auch in Österreich in einem Maße betrieben wird, der vielleicht schon etwas grenzwertig ist.

    Wobei eine massive Verbreitung von E-Autos auch nur möglich ist, wenn die Firmenflotten entsprechend umgestellt werden.

    Dafür braucht es Anreize für AN und AG.

    Es gab doch mal eine Veröffentlichung, dass ab Mittelklasse aufwärts ca. 80 % der neu zugelassenen Fahrzeuge gewerblich zugelassen werden. Das schließt natürlich Tageszulassungen, Vorführwagen, Mietwagen etc. ein.


    Demnach ist die Förderung von BEV als Dienstwagen das effektivste Mittel, um in diesen Fahrzeugklassen die Elektroquote so schnell wie möglich zu steigern. Nach drei Jahren werden die dann ja (wie bisher die Verbrenner auch) dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt. Würde ich keinen Firmenwagen bekommen, wäre ich auch eher Zweit- als Erstbesitzer...

    Danke dafür.


    Ich denke das Thema wird sich schnell erledigen. Ich plane mit dem Enyaq oft in Parkgaragen zu stehen und auch zu laden. Viele BEV werden in nächster Zeit vor allem als Firmenfahrzeug auf die Straßen kommen, also die klassischen Kunden von Parkgaragen in Großstädten. Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Betrieber auf diese Einnahmen verzichten wollen.

    Meine Heimatstadt ist da auch etwas aufgeschlossener als Kulmbach. In den von der Stadt betriebenen Parkhäusern und auch Tiefgaragen sind jeweils 4 Ladesäulen installiert, an denen Das Laden kostenlos (bis auf die Parkgebühren) ist.