Beiträge von Filzstifte

    Filzstifte: Ja, das passt auch für mich für das Thema Ladeleistung.


    Bzgl. der Softwareänderungen in jedem Modelljahr frage ich mich allerdings, wo ist die Grenze von „Defekt“ zu „Verbesserungen“.

    Durch die ungenaue bzw. teilweise fehlende Leistungsbeschreibung des Fahrzeugs sehe ich hier ein Problem in der Vorgehensweise des Herstellers. Jedenfalls habe ich mich da auf ein Abenteuer eingelassen…

    Das ist sicher richtig, gilt aber auch für die meisten anderen von Software bestimmten Produkte. Eine Hypothek der Moderne.

    Es gibt ja zwei Hebel um die Leistung zu erhöhen, Volt und Ampere, bei Vollt sind wir mit 400 V limitiert aber vielleicht geht was bei den Ampere.


    Soweit im vorletzten Nextmove Video zu sehen läd der Ionyq 5 auch nicht zwangsläufig mit 800 Volt ich meine auf der einen Säule waren es gar nur 555 Volt.

    Für die existierenden ENYAQs sieht es so aus:

    Wenn ein Hersteller ein neues Produkt auflegt (z. B. MEB), dann gibt es ein geplantes Budget. Das wird in der Regel mehr als ausgeschöpft, weil immer ein paar Kleinigkeiten passieren (s. auch ELPHI, BER). Für die Beseitigung von Problemen am fertigen Produkt gibt es auch ein Beuget, das für den Service (andere Abteilung - nicht Entwicklung) bereitgehalten wird. Natürlich gibt es bei gravierenden Fehlern Rückmeldungen und auch Cooperationen zwischen Entwicklung und Service. Die Entwicklung ist aber längst mit der nächsten und übernächsten Generation des Produkts beschäftigt und zwar zu 100%. Das aktuelle Modell ist für die nicht mehr interessant. Damit schlägt sich der Service herum. Es gibt auch keine Mittel für Änderungen am aktuellen Modell. Es ist einfach nicht gewollt, weil man nach vorne schaut.


    Und genau das sollten wir auch machen. Wenn es Defekte gibt, werden die behoben. Ja, momentan dauert es, aber das ist bei vielen Herstellen wegen Corona und der Weltwirtschaftslage so. Meine defekte Innenleuchte (Mikrofon läuft nicht) ist jetzt nach 5 Wochen beim Händler eingetroffen und wird am 5. August eingebaut (eigentlich schon am 30.07. aber da hatte ich keine Zeit). Wir sprechen jetzt über Defekte, nicht Wünsche. Wer eine Software wie bei Tesla haben will, muss einen Tesla kaufen. Wer mit 200 oder gar mit 270 kW laden möchte, muss einen Tycan kaufen. Der kann zuhause auch bald (bald, neues Modell) mit 22 kW laden. Mehr geht immer, kostet aber auch mehr.


    Otto Normalverbraucher, ich bin auch einer, fährt mit dem tollen ENYAQ seine 30 bis 180 km am Tag und 4 bis 6 Mal im Jahr längere Strecken. Da ist es doch völlig egal, ob man 25 oder 45 Minuten am Schnellader steht. Ich weiß es doch vorher. Für alle, die noch nie elektrisch gefahren sind und ihren ENYAQ noch gar nicht haben: keine Angst, elektrisch fahren beruhigt ungemein. Nicht nur das eigene Gemüt sondern den gesamten Verkehr. Versprochen!!!

    Wäre eine Ladekurve, die bei 125 kW startet und bis 80 % SOC weniger stark abfällt nicht besser für die Batterie als eine steilere Kurve, die mit 170 kW beginnt?

    Ich bin kein Batterieexperte und will es auch nicht mehr werden (zu alt ;)). Ich denke aber, jeder Hersteller tut alles um im Wettbewerb zu bestehen. Die Entwicklungszeiten für neue Fahrzeuge sind in den letzten 2 Jahrzehnten stark geschrumpft, so dass es (leider) vorkommen kann, dass bei der Vorstellung einen neuen Fahrzeugs schon die nächste Batteriegeneration kurz vor der Vollendung steht. Man muss das nicht akzeptieren, darf dann aber auch nicht darüber klagen wenn eine ältere Modelgeneration etwas "rückständig" ist. Man kann auch warten bis die neue Technologie da ist. Dann wartet man aber ewig und hat nichts. Für mich hat sich der Zeitraum von 3 Jahren als ganz vernünftig erwiesen. Beim Auto, iPhone, der Apple Watch. Mein hat keinerlei Reparaturkosten, keinen TÜV und das alte Model lässt sich auch noch gut wieder verkaufen.

    Was zum...?

    Wo findet man Frauen die freiwillig auf unter 20 Grad stellen?

    Meine Freundin fängt schon das frieren an, wenn es unter 26 Grad eingestellt ist.||

    So muss die Idee zu Sendung "Frauentausch" entstanden sein.



    Duck und weg!8o

    Ich finde die 125 kW für den 80er OK. Die Kurve müsste nur bis 80% SOC bei min. 90 kW bleiben.

    Bei der aktuellen Ladesäulendichte will ich nicht immer auf 10% runterfahren. Dass passt sowieso nie mit den Abständen auf der Strecke :(.

    Das wünschen sich sicher alle, ich auch. Wir dürfen dabei aber die Physik nicht vergessen. Der Hersteller garantiert für 8 Jahre o. ä. einen brauchbaren Zustand der Batterie. Der wird aber schlechter wenn länger mit höherem Strom geladen wird. Die Entwicklung im Batteriesektor wird schnell Fortschritte machen und in 3 oder 4 Jahren geht es deutlich schneller. Wer das jetzt schon haben will muss mehr Geld in die Hand nehmen und zu Daimler, Audi, Porsche oder Tesla gehen. Für mich als ENYAQ-Fan (überzeugt) ein weiterer Grund für das Leasing. Alle 3 oder 4 Jahre (besser 3) ein neues Auto mit den technischen Fortschritten der Zeit. Klar, das kostet, aber was kostet nichts?

    finde ich logisch: pos1 und pos2 kennt er und senkt den Spiegel, eine Person-3 die anders sitzt benötigt auch eine andere Absenkung, aber keine der gespeicherten passt ... und person-3 wundert sich über die komische Absenkung, die ja gar nicht passt ... also lieber gar nicht absenken ... who knows

    Ich finde das auch logisch. Die Elektronik kann nicht wissen oder ahnen was der jeweilige Fahrer vor hat. Auf den gespeicherten Positionen schon. Für mich ist das ok.

    Hat hier mittlerweile jemand noch genauere Infos was 130kw beim 60er für die Ladezeit von 10 auf 80 bedeutet und mit welchen kosten man dafür rechnet?

    Das ist ja noch nicht offiziell. Wie soll da schon ein Preis feststehen? 100 kW ist doch völlig ok. Beim nächsten Modell in 3 oder 4 Jahren geht das Laden dann sowieso schneller.

    Gute Idee. Habe denen gerade geschrieben:

    1. Status abgeschlossen oder offen in der App

    2. km-Stand in der App
    3. Personalisierung der Schlüssel
    4. Fahrersitz- und Spiegelposition bei elektrisch verstellbarem Fahrersitz auch mit KESSY abrufbar.

    Gestern kam die Antwort auf meine Mail an Skoda vom 14. Juli.


    Man entschuldigt sich für die späte Antwort und teilt mit, dass die Kritikpunkte an die Kollegen der Entwicklungsabteilung weitergeleitet wurden. Man sei nicht sicher, ob auch schon ausgelieferte Fahrzeuge über diese Features verfügen werden und kann auch nicht sagen, ob und wann ein Update für diese Funktionen verfügbar sein wird. Sie empfehlen den Kontakt zum Händler und bitten um Verständnis.


    Für mich sieht das sehr nach einer pauschalen Antwort aus.


    Trotzdem glaube ich, dass ein Hersteller wie Skoda den Anspruch hat, ein funktionierendes Produkt im Markt zu haben. Das Problem ist der schnelle Wechsel der Modelle. Hat es in den 80er Jahre noch bis zu sieben Jahre gedauert bis ein neues Model kam, sind es heute deutlich kürzere Abstände. Außerdem hatte man nur 4 - 5 PKW-Modelle gegenüber heute mehr als 15.


    Ich bleibe dabei: Der ENYAQ ist eine tolle Kiste mit einigen "Störfaktoren", die (für mich) zu ertragen sind aber sicher noch verschwinden.

    Zur Zeit wird eine neue noch viel flexiblere Plattform bei VW entwickelt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir erst am Anfang eines totalen Umbruchs einer ganzen Industrie stehen. Da ist es völlig normal, wenn eigeschlagene Wege wieder verlassen werden um dem Besseren Platz zu machen. Diese Veränderungen hat immer gegeben, nur dass heute alles in einem größerem Tempo stattfindet. Eine Apple Watch 3 für fast 500€ wirft man nach 3-4 Jahren bedenkenlos weg weil ein neues Modell mit einigen weitere netten Features da ist. Eine mechanische Uhr wirft niemand weg solange sie läuft. Wir haben uns gut daran gewöhnt bzw. gewöhnen lassen.
    Die MEBs werden weiter fahren aber nicht alle neuen Funktionen zukünftiger Modelle erhalten. Wenn man den Anspruch hat immer auf der Höhe der Zeit zu sein, sollte man alle 3 Jahre wechseln. Das hat aber seinen hohen Preis. Geld gibt es aber genug. ?