Keine schlechte Idee, aber es ist immer eine Sache der Perspektive, aus der betrachtet wird.
Filzstifte z.B. meinte dazu (ich zitiere): "sind ein paar Störungen völlig normal"
Zu klären wäre daher erstmal, ob die hier aufgezeigten Mängel zu einem neu auf den Markt gebrachten Fahrzeug einfach dazu gehören und ob die wenigen Geplagten einfach zu viel erwarten.
Das meine ich doch auch. Einige der in der Forumsliste aufgeführten 300 Mängel sind vermutlich keine, wie z. B.:
- "Heckklappe 5 mm zu dicht dran, Stufenbildung" ---> das ist normal und gewünscht
- "unerwartete Vollbremsung beim Einparken" ---> passiert bei zu hoher Rangiergeschwindigkeit
- "NAVI ist eine Zumutung" ---> sicher verbesserungswürdig, aber kein Mangel. Jeder hat da seine Vorlieben und ggf. Gewohnheiten vom vorherigen System
- "Kicksensor reagiert selten auf Fuß" ---> einen Schritt zurückgehen, dann geht es so gut wie immer
- "NAVI lässt keine Favoritenspeicherung (Ladesäulen) zu" ---> jede Position kann als Favorit gespeichert werden, nur eben keine Gruppe von Ladesäulen.
Dann gibt es auch die nicht ausreichend beschrieben Dinge in der Anleitung, die immer wieder zum Ärgernis werden, wie z. B.:
- Das Speichern der Sitzpositionen auf den Schlüsseln und der Umgang damit
- Das Verhalten beim Laden, wenn der Ladeort abgespeichert wurde
etc.
Natürlich sind echte Störungen ein Ärgernis und sollten auch vom Händler ernst genommen werden. Die meisten Händler kümmern sich auch. Es macht aber wenig Sinn, wenn sich jeder direkt an
Skoda wendet. Das können die nicht abarbeiten, weil die Manpower gar nicht vorhanden ist.
Zeitverzögerungen wegen fehlender Teile sind ärgerlich, betreffen aber momentan fast alle Hersteller. Auf eine Innenleuchte, die wegen eines defekten Mikrofons getauscht werden sollte, habe ich fünf Wochen
gewartet. Blöd, aber nicht zu ändern. Wenn das Auto wegen eines fehlenden Ersatzteils nicht fährt ist das natürlich eine echte Katastrophe. Dafür gibt es dann die Mobilitätsgarantie. Macht aber auch nicht wirklich glücklich.