Ich glaube, dass Škoda sich da wenig Sorgen macht. Der ENYAQ liegt bei den Verkaufszahlen ganz vorn und der ELROQ wird auch gut einschlagen.
Beiträge von Filzstifte
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... oder die Erwartungen ist bei den Fahrzeugen deutlich niedriger.
Ich denke, dass dort der Hund begraben ist. Durch die Möglichkeiten der Softwareanpassung erwarten einige Nutzer, dass alles was geht auch möglich gemacht wird. Selbst innerhalb einer Marke macht das aber aus Gründen des Marketings wenig Sinn. Teure Modelle werden immer mehr können (dürfen) als preiswertere. Sonst kauft niemand mehr ein höherwertiges Auto. Ob nun solche Dinge wie das Verriegeln über die App oder die 28. Farbe der Ambientebeleuchtung sinnvoll sind, sei einmal dahingestellt.
Sicher sind die teilweise "vollausgestatteten" asiatischen Fahrzeuge zunächst verlockend, schaut man aber genauer hin, ist das oft aber nur eine gerade ausreichend umgesetzte Lösung. Beispiel BYD Seal U: DAB-Radio setzt dauernd aus, keine Befestigungsmöglichkeiten im Kofferraum, viel Gepiepse bei Nutzung der Assistenten usw., schlechte grafische Umsetzung auf den Displays. Aber für 45.000 € bekommt man ein geräumiges Auto.
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Braucht das wirklich jemand?
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Es funzt eben nicht bzw. nicht so, wie es soll: Over the Air. Es gibt inzwischen so viele unterschiedliche Versionen diverser Steuergeräte, dass es kaum möglich sein wird größere Updates zu fahren. Wenn die Fahrzeuge jedesmal in die Werkstatt müssen, wird das zur Kostenfalle.
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Wir können das hier endlos diskutieren. Wenn ich abgefahrene Reifen habe, leihe ich mir intakte und fahre zum TÜV oder irgendeiner anderen Prüfstelle. Da bekomme ich Plakette und Zertifikat und stecke hinterher die alten Räder wieder drauf.
Wenn Unternehmen zertifiziert sind (wie bei den Implantaten), dann sagt das gar nichts über die Produkte des Unternehmens aus. Die sind vermutlich nie geprüft worden. Es geht oft um viel Geld und sonst nichts.
Im Softwarebereich ist es ja noch viel schwieriger und unübersichtlicher. Im Fall ENYAQ fährt noch Generation 3.x und 4.x herum, die nicht miteinander kompatibel sind und ab Februar gibt es die nächste Generation, an der jetzt schon die meisten Entwickler arbeiten, die aber nichts mehr mit den alten ENYAQs zu tun hat. Der Druck auf die Entwickler ist gewaltig und kann im Prinzip nie zu fehlerfreier Software führen. Da nützen Zertifikate gar nichts. Wenn alle zwei Jahre neue Modelle gefordert werden, kann immer nur mit heißer Nadel gestrickt werden. Ein Auto ist inzwischen ein sehr komplexes Produkt geworden und das wird vermutlich noch komplexer, wenn autonom gefahren werden soll.Im Fall Volkswagen Konzern liegt das Problem wohl darin, dass man von der herkömmlichen Architektur mit irgendwann 30 und mehr Steuergeräten nicht auf ein zentrales System gewechselt hat, sondern glaubte, man könne das so weiter entwickeln. Ich habe das nie für den richtigen Weg gehalten.
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Genau deshalb sind Zertifikate nichts wert.
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Soweit ich weiß, gibt es verschiedene Hardware-Versionen, die für die unterschiedliche SW notwendig wurde. Ein Update auf 4.1 ist daher nicht wahrscheinlich.
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Ich hoffe, die ISO Zertifizierungspflicht für die komplette Fahrzeugsoftwareentwicklung kommt so bald wie möglich. Es ist unglaublich, was sich Cariad da leistet.
Das wird kaum etwas nützen, da man alle Zertifikate kaufen kann. Siehe Brustimplantate (TÜV) oder Top Ärzteliste (Focus).
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Ich denke eher OBDeleven wegen der SFD Freischaltung.
Ich hab das mit VCDS gemacht. Ist schon zwei Jahre her, war aber irgendwie ganz logisch und leicht zu finden.
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Filzstifte weisst du, ob für der Umbau ein eigenes Steuergerät nötig ist?
Nein, es wird dasselbe Bordnetzsteuergerät J519 verwendet, wie bei den Standard-Leuchten. Allerdings ist ein anderer Kabelbaum verbaut.