Beiträge von uldoko

    Ich liebe gerade dieses kräftige elektrische Beschleunigen und mache das, wo immer es geht. Trotzdem habe ich eigentlich immer sehr angenehme Durchschnittsverbräuche (zw. 13,7 und 15 kWh/100 km).

    So sehe ich das auch. Eine allgemeine Aussage ist unter https://www.daimler.com/bilder…mit-elektrofahrzeugen.pdf zu lesen:


    Schnelles Beschleunigen macht sich beim Elektroauto weniger im Energieverbrauch bemerkbar als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Trotzdem empfiehlt es sich, sanft zu beschleunigen, denn dies schont die Batterie.

    Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber ich habe mir von einem Teslafahrer zeigen lassen, wie es dort bei Bedarf gehandhabt wird: In der 9-Uhr-Stellung wird eine spezielle, gut 10 cm breite Spange aufgesteckt. Diese gaugelt dem Fahrzeug vor, dass das Lenkrad ständig gehalten wird. Ich habe ihn gleich auf den Notfallassistenten hingewiesen. Er musste dann auch zugeben, dass dieser im Ernstfall nicht oder verspätet reagiert.

    Ich habe die 100kW Option und direkt im Ort einen Aldi mit 70kW Ladesäule. Meine Aldi-Einkäufe haben sich demnach ganz schön gehäuft, denn es ist einfach zu verlockend. ^^
    Ich habe aber Angst, dass zu häufiges DC-Laden der Batterie schadet. Wenn noch ein zweites Auto dabei steht und es nur 35 kW sind, mache mich mir weniger Sorgen.

    Ich kenne einige Aldi-Märkte mit (zwei) Schnellladestationen und habe festgestellt, dass die Ladeleistung bei zwei Fahrzeugen nicht wie von dir beschrieben reduziert wird. Ich lade zu gut 90 % an diesen Stationen und kaufe zwischendurch immer wieder mal bei einem Aldi-Markt mit einer lediglich 20 KW-Station (DC/CCS !) ein und lade dort, um dem Akku etwas Gutes zu tun.

    Im Deutschlandnetz ist 44 Cent festgeschrieben, da gibt es dann maximal weniger aber auf keinen Fall mehr.

    Wenn der Preis so bliebe wäre das ok. Allerdings schließen die Pläne der Bundesregierung eine Erhöhung nicht aus, denn im Planungskonzept heißt es:

    "Für das Ad-hoc-Laden ohne Vertrag liegt die flexible obere Grenze bei zunächst 44 Cent brutto pro Kilowattstunde.... Der Bund will außerdem sicherstellen, dass die Parks nicht deutlich billiger sind als die Säulen der freien Anbieter, die ohne Förderung gebaut haben."

    Einerseits will man die Elektromobilität fördern und wohl auch Druck auf die hochpreisigen Anbieter ausüben. Andererseits will man den freien Anbietern auch nicht zu sehr auf die Füße treten. Wie auch immer ist der Ausbau der Ladestationen im Deutschlandnetz ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Infraladestruktur.

    ich könnte ansonsten noch angeben, dass Aldi Ladesäulen hinbaut, aber vergisst, den Wagen auch von der Säule aus zugänglich zu machen. Nutzt die Fläche lieber, um ein Grasbeet anzulegen. Natürlich auch mit einer völlig unnötigen Stufe :rolleyes:

    Das gleiche habe ich vorgestern wörtlich auch gedacht, als ich nach mühsamen Rangieren endlich richtig auf dem Aldi-Ladeplatz stand und beim ersten Versuch an dieser hirnrissigen Stufe hängengeblieben bin. Ansonsten bin ich schon einige Male vor defekten AC oder Schnellladesäulen gestanden. Erschreckend für mich waren die gleichgültigen Reaktionen der Hotlines.

    1. Die Cam erfasst immer alle Autos, LKWs, Mopeds links UND rechts neben mir. Das sieht man, wenn man die Farbahn im Display (den linken Teil des Displays) in den Vordergrund bringt (mit der nach Links Taste rechts am Lenkrad).

    Besten Dank MeisterD ! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass die Anpassungsmöglichkeit des Displays mir bisher entgangen ist.

    Also mein Eny erkennt grundsätzlich keine Fahrzeuge auf der Nebenspur. Trotz aller Assistenten versucht er deshalb auch immer rechts zu überholen, wenn ich mich dort befinde und vor mir frei ist. Trete dann halt auf die Bremse. Ich glaube, dass das System auch in dieser Hinsicht noch völlig unausgereift ist.

    Zum Thema "Welche Folgen hat das Überschreiten des empfohlenen Luftdrucks" hat sich Maximilian Maurer, Technikexperte des ADAC, wie folgt geäußert:

    "Auch in diesem Fall gibt es mehrere Konsequenzen, die ein Autofahrer berücksichtigen muss. Wird der Luftdruck erhöht, sinkt auf jeden Fall der Rollwiderstand, was beim Spritsparen hilft. Gleichzeitig aber wird auch die Aufstandsfläche des Reifens auf der Straße etwas geringer, wodurch einerseits die Haftung abnimmt und andererseits der Reifen in der Mitte überdurchschnittlich stark abgenutzt wird. In Extremfällen kann dieser Verschleiß die Lebensdauer des Reifens deutlich verkürzen. Eine weitere Folge von überhöhtem Luftdruck ist der verminderte Fahrkomfort. Die Reifen werden härter, sie können Fahrbahnunebenheiten, Stöße und Vibrationen nicht mehr so gut abfedern."

    Maurer schlägt daher vor, den Luftdruck bis maximal 0,5 bar über den vom Hersteller angegebenen Wert anzuheben. Weiterhin erklärt er: "Wenn in der Betriebsanleitung beispielsweise 2,0 bar angegeben sind, so sind 2,2 oder 2,3 bar sicher ein vernünftiger Wert, wenn man möglichst spritsparend fahren möchte."

    entnommen aus:https://www.spiegel.de/auto/ak…spritsparen-a-377354.html


    Jürgen Bente vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat wird in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 12.09.2021 im Zusammenhang mit der Urlaubsplanung wie folgt zitiert:

    "Bei voller Beladung … den Reifendruck auf das in der Tankklappe oder im Fahrzeugschein empfohlene Maximum erhöhen - und auch ruhig um 0,2 bar mehr".


    Zum Luftdruck für Winterreifen hat Jürgen Bente auf Folgendes hingewiesen;

    Winterreifen bekommen mehr Grip auf Schnee, wenn Fahrer den Reifendruck etwas erhöhen. Dabei darf der Reifen mit etwas mehr Luft befüllt werden als vom Fahrzeughersteller empfohlen. „0,2 Bar mehr machen den Reifen in der Flanke stabiler”, sagte Jürgen Bente vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Bonn.

    Auch auf der Seite von continental-reifen.de wird empfohlen, im Winter 0,2 bar mehr einzufüllen, um die kälteren Außentemperaturen und die damit verbundenen Luftdruckschwankungen zu kompensieren.



















    Meines Wissen sind die von der Herstellern angegebenen Reifendrücke eher die Untergrenze als die Obergrenze, weil bei den relativ geringen Reifendrücken einfach der gefühlte Fahr-Komfort besser ist.

    Das ist richtig. Die Angabe des Herstellers entspricht i.d.R. dem Mindestwert. Daher empfehlen Fachleute allgemein einen höheren Reifendruck. Dieser hat u. a. den Vorteil, dass man nicht so schnell Gefahr läuft, mit zu geringem Luftdruck zu fahren. Außerdem kann auch der Krafstoffverbrauch reduziert werden. Es wird immer wieder festgestellt, dass Fahrer mit zu geringem Luftdruck unterwegs sind und das ist darauf zurückzuführen, dass sie sich bei der (oft zu seltenen) Kontrolle an dem vom Hersteller empfohlenen Luftdruck orientieren. Ich selbst fahre meist mit + 0,3 bar (bei entsprechender Zuladung natürlich mehr). Im ADAC-Text habe ich folgenden Abschnitt hierzu gefunden:

    **Tipp vom ADAC Experten Ruprecht Müller: "Aus Komfortgründen wird meist nur der Mindestdruck von den Herstellern angeben. Eine Erhöhung um 0.2 bar ist beim Komfort kaum zu spüren, reduziert aber den Kraftstoffverbrauch, ohne an Sicherheit einzubüßen." **

    Eine geringfügige Überschreitung lässt sich auch bei vorsichtiger Fahrweise nicht immer vermeiden. Aber Gott sei Dank sind die dann fälligen Strafen in unserem Land noch im Rahmen. In der Schweiz, wo selbst bei kleinster Geschwindigkeitsüberschreitung schon happige Strafen fällig sind kommt es dann schon mal zu einem solchen Bericht; .... Weil sie im Kanton Schwyz mit ihrem Range Rover 43 km/h zu schnell unterwegs war, muss eine Millionärin nun rund 192.000 Euro Strafe zahlen (gesehen in Auto-Zeitung vom 22.01.2019). Ich finde es richtig, wenn das Einkommen/Vermögen in gewisser Weise bei der Strafbemessung berücksichtigt wird.