Beiträge von uldoko

    Hallo zusammen,


    habe heute etwas erstaunliches gehört - es geht um die Befüllung der Akkus bei 100% Ladestand. Hyundai lässt den Akku wohl nur zu etwas über 90% beladen, wenn man ihn zu „100%“ füllt. BMW ebenfalls. Tesla hingegen lässt ihn ganz voll werden, wenn man ihn zu 100% läd. Hat wohl damit zutun, dass die Akkus eine komplette Ladung bis an ihre Ladeschlussspannung nicht mögen und deshalb manche Hersteller vorher Riegel vorschieben.


    Ist das beim Enyaq / MEB auch so? Ist das die Differenz zwischen Brutto und Netto Werten? Wenn ja, warum gibt es dann die Meldung mit den 80% beim Lademenü?


    kann jemand etwas Licht ins Dunkel bringen?


    danke und lieben Gruß

    Also bei Hyundai hat das m. W. einen ganz anderen Hintergrund. Hyundai hatte ja massive Probleme mit überhitzten Akkus und Akkubränden und hatte deshalb ja im Frühjahr angekündigt, dass daher alle Akkus ausgetauscht werden müssen. Diese Rückrufaktion dauert bis heute an. Bis zum Austausch der Akkus dürfen diese zur Vermeidung von Bränden nur bis max. 90 % aufgeladen werden. Diese Vorgabe ist nach Einbau der neuen Akkus hinfällig.

    Vom Rückruf betroffen sind außer etwa 76.000 SUVs des Modells Kona EV auch der Ioniq Elektro.

    Nachdem mir Anfang der Woche ein neben mir ladender Hyundai-Fahrer (dessen Akkus in den nächsten Tagen ausgetauscht wird) hiervon berichtete, habe ich mal nachgeschaut und u. a. diesen Artikel hierzu gefunden:


    https://www.elektroauto-news.n…o-rueckruf-noch-am-laufen


    Was unsere Enys betrifft, so neige ich eher zur Meinung von Karl "Ich kenne es nur so, das die Akkus nicht völlig entladen werden sollen. Das ist dann die Differenz. Weil eine Tiefenentladung den Akku schädigt."

    Die Differenz wäre dann die Marge, die noch besteht, wenn die Akkukapazität auf 0 KWh gesunken ist. Ich meine mich auch an eine Testfahrt erinnern zu können, bei der die völlige Entladung provoziert wurde und das Fahrzeug bei Ladestand 0 noch ein ganzes Stück weiterfahren konnte und es ist davon auszugehen, dass die Software sichergestellt hat, dass der Akku bei Fahrtende noch nicht (vollständig) tiefentladen war.

    Das ist echt merkwürdig...

    Das Verhalten meines Eny kürzlich finde ich noch merkwürdiger; Obwohl nachts Tempo 30 vorgeschrieben wollte er unbedingt 50 fahren und ab dem Schild für die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung wollte er nur noch mit 30 weiterfahren (ist eine Straße bei uns in der Stadt und die Schilder sind in keiner Weise neu).

    Am Ende auf D und ausfahren bei grüner Ampel geht ja garnicht so…vorher musste ich die Bremse treten. Warum? Beim Segeln kann ich doch auch zwischen N und D hin und her schalten.

    Die Notwendigkeit, vor dem Start das Bremspedal zu bedienen ist inzwischen bei allen modernen E-Autos aus Sicherheitsgründen realisiert, um ein unkontrolliertes Losfahren zu vermeiden. Beim Segeln ist dies natürlich nicht relevant. Mich hat das kurze Aufflackern der Bremslichter des Vordermanns in der Waschanlage bisher noch nicht irritiert.

    Wenn sie guten Kunden was schenken wollen, sollen es eben Rabatkarten für's Laden oder in einer ihrer Ladeapps gutgeschriebene kWh. Da kommt auch kein Ladeschnorrer ran, wenn er nur lade (schnorren) will.

    Richtig so! Beispielsweise könnte Lidl über die Lidl Plus App bei entsprechenden Umsätzen eine Lademöglichkeit generieren. Mich hat es auch schon mehrfach gestört, dass neben mir ein Teslafahrer ohne einzukaufen vollläd, während ich meinen Großeinkauf tätige.

    Betrifft zwar nicht uns, aber in Großbritannien werden neue Ladegeräte zu Hause und am Arbeitsplatz automatisch so eingestellt, dass sie von 8 bis 11 Uhr und von 16 bis 22 Uhr nicht funktionieren. Damit soll verhindert werden, dass es in Stoßzeiten zu Überlastungen kommt. Die gesetzl. Grundlage, um private Ladestationen in GB zeitweilig vom Netz zu nehmen, wurde bereits geschaffen.


    Ich gehe mal davon aus, dass mit einem solchen Gesetz in D nicht zu rechnen ist. Aber wer weiß ...


    https://www.mann.tv/autos/um-b…uk4jn5oUvHFFJEcS2cELtYoI4

    Die Zeitschrift Capital befasste sich mit dem fragwürdigen Geschäftsmodell der Umwelthilfe. Von RA Thomas Feil stammt diese Aussage:

    "Hier haben wir einen Verein, der das Gemeinwohl, den Umweltschutz zum Ziel hat – und gleichzeitig eine wirtschaftliche Ausrichtung, die keine Grenzen kennt."

    https://www.capital.de/wirtsch…ftsmodell-der-umwelthilfe


    Ein Unternehmen, das den Umweltschutz fördert und eines, das sich als knallharter Abmahnverein präsentiert sind aus meiner Sicht zwei Paar Stiefel.