Beiträge von jj7

Zitat von OskarMatzeratt

Guten Morgen,

mit den 11kW ist die Maximalleistung des Anschlusses gemeint. Dies bedeutet 3x 230Volt x 16A = 11,04kW.

Du kannst deinen ENYAQ zuhause (und an AC Ladesäulen) MAXIMAL mit genau diesen 3x16A laden.

Du kannst ihn natürlich auch mit weniger laden, z.B. nur mit 3x10A oder 3x6A. Und was natürlich auch möglich ist, ihn mit nur einer Phase (also z.B. über eine blaue CEE oder Schukodose) mit maximal 1x16A bei der blauen CEE oder mit 1x10A mit Schuko laden. Die Einstellungen hierzu kann man an der Wallbox bzw. dem mobilen Lader oder im Auto einstellen.

Wie Henning schon richtigerweise schreibt, sollte man die einphasige Ladung eigentlich nur nutzen, wenn man keine andere Lösungsmöglichkeit hat, da der Ladevorgang sehr lange dauert. Das geht mit 3x16A oder 3x10A über Nacht.

Es ist dann egal, ob du eine Lösung mit CEE16A 5pol (die dir der Elektriker installiert) und einer mobilen "Wallbox" arbeitest oder an das Kabel direkt eine Wallbox anschließt. Wichtig, aber das weiß der Elektriker, ist ein Fi (RCD) in der Anschlussleitung, egal ob CEE oder Wallbox und die Wallbox/mobiler Lader muss bei 3phasigem Laden einen DC-Fi (RCD) haben (haben aber fast alle).

Noch als Hinweis: die Ladeeinrichtung muss (sollte) beim Netzbetreiber angemeldet (nicht genehmigt) werden, egal ob mobil oder Wallbox.

Was du auch beachten solltest ist der Hinweis von Henning auf die KfW440-Förderung für 11kW-Wallboxen, die zurzeit läuft.

Hier ist aber Voraussetzung eine feste Wallbox anzuschließen. Auf der KfW-Seite gibt es eine Liste, welche Wallboxen förderfähig sind. (dem Elektriker ist egal was er anschließt). Der Antrag ist einfach auszufüllen, du brauchst nur Name und Adresse anzugeben und bekommst dann eine Bewilligung (bei mir kam die am gleichen Tag) und hast dann 9 Monate Zeit, die Sache zu realisieren.

Wallboxen 11kW gibts je nach deinem Anspruch ab 500 Euro bis 2.000 Euro. Kommt darauf an, was sie alles können soll.

Du bekommst einen festen Zuschuss von 900 Euro; hast also bei der preiswerten Box noch 400 Euro zum Zahlen des Elektrikers über. Wichtig: die Rechnungen aus Wallbox, nötigem Material und Elektrikerlohn müssen mindestens 900 Euro hoch sein!

So, das war jetzt eine Kompletteinführung in das Thema.

Wenn noch Fragen, fragen.

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Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Bin in Österreich zuhause, wir haben andere Förderungen.

Ich kenne mich aus.

Fazit: Ich kann und werde mit meinem mitgeliefertem Extra "Ladegerät universal" den Enyaq laden. Ich brauche keine Wallbox.

LG jj7

Zitat von Henning

Beides geht problemlos.

Derzeit gibt es jedoch die KFW440, die fest installierte 11kW Wallboxen mit 900€ fördert. Gibt hier schon ein Thema dazu.

Nur von einphasigen Lösungen (Schuko) und weniger als 7kW würde ich die Finger lassen. Wenn im Winter der Akku zum Laden oder Innenraum beim Laden vorgewärmt wird, bleibt zeitweise kaum noch Leistung zum Laden selbst.

Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann liefert die Leitung über die CEE Steckdose 11kW - welche mein Elektriker - installiert. Stimmt das? Kommt da immer gleichmäßig 11kW raus? Kenn mich mit Strom nicht wirklich aus. Habe keine PV.

An alle die den Enyaq gekauft oder Kreditfinanziert haben:

wie sieht euer Zukunftsplan aus?

Wollt ihr ihn nach ein paar Jahren eintauschen?

Zusammenfahren?

Habt ihr Sorge, dass er nicht verkaufbar sein wird?

Hallo zukünftige Enyaq Besitzer

Hab mir heute den Enyaq 80iV bestellt und er wird voraussichtlich im September geliefert.

Eines ist mir noch nicht so klar, das Thema mit der Wallbox.

Brauche ich unbedingt eine Wallbox? Wenn ja, welche Vorteile bringt sie?

Oder kann ich das "Ladegerät universal" einfach an eine CEE Steckdose - welche mir mein Elektriker in den nächsten Wochen legt - anstecken?

Freu mich auf eure Hilfestellungen.