Das Argument habe ich noch nie wirklich verstanden. Winterreifen sind ja heutzutage und hierzulande keine grobstolligen Offroad-Tiefschneepneus mehr.
Die 19" Continental Wintercontact, die Skoda bei mir verbaut hat, haben Kraftstoffeffizienz "C".
Bei korrekt angepasstem Reifenluftdruck (Lastindex, Beladung, Temperatur...) liegt die Abweichung zwischen "A" (bester) und "G" (schlechtester) tabellarisch bei etwa 7,5%.
Kann man mit einer Erhöhung des Reifenluftdrucks unter Hinnahme einer Bremswegverlängerung noch etwas verbessern, da muss man sich halt entscheiden.
Zwischen "A" und "C" liegen also im Normalfall und bei korrektem Luftdruck rechnerisch 3,75%.
Angenommen meine 20" Sommerräder hätten Kraftstoffindex "A" (weiß ich aktuell nicht, müsste ich nachschauen), käme man damit bei gleicher Fahrweise, Beladung und Umweltbedingungen rechnerisch auf ca. 18,0 kWh/100 km.
Die meisten Nutzer (und leider auch Werkstätten) machen den Hauptfehler, beim Räderwechsel den Luftdruck nicht anzupassen, sondern stumpf die Tabelle an der B-Säule anzuwenden. Die ist aber nur für die Standard-Werksbereifung "Sommer".
Die Wirkung der Außentemperatur und der Fahrbahnbeschaffenheit (wir hatten während der Fahrten zwischen -0,5 - 22° C, Wochendurchschnitt 13° C und bis auf Karfreitag immer eine trockene Fahrbahn) auf den Stromverbrauch ist ganz offensichtlich um ein Vielfaches höher.