Beiträge von Casi

    Das mit der Werbung lässt mich als alten "Business Developer" nicht los - da steckt doch ein riesiges. unberührtes Potential drin....! :S


    Was mir da spontan so einfällt:


    - HUD kostenlos für alle! Dafür darf man im HUD temporär eine Laufband-Werbung (wie im Stadion) geniessen. Die kann man prima mit der Müdigkeitserkennung koppeln: Wenn die Müdigkeitserkennung 30 Sekunden keine Aktivität des Fahrers erkennt, wird der Sicherheitsgurt kurz, aber kräftig angezogen, und das Werbe-Laufband läuft los. Die Werbung wird ganz einfach und intuitiv mit der Spracherkennung gestoppt - mit den Worten "Bitte bestellen!" (Die Bezahlung für den Einkauf wird dann über den Mobilfunkbetreiber des mit dem Wagen gekoppelten Smartphones automatisch abgewickelt.)


    - Kostenloses Schnellladen: Man muss dazu nur die ganze Zeit am Bedienterminal der Ladesäule stehen, auf den eingebauten Bildschirm schauen und alle 30 Sekunden einen virtuellen Knopf in Form des zu bewerbenden Artikels drücken, der auf dem Bildschirm herumwandert. Danach muss man innerhalb von zwei Sekunden einen winzigen "Cancel"-Button drücken, der ebenfalls auf dem Bildschirm herumwandert - allerdings mit doppelter Geschwindigkeit... Die Abrechnung des gekauften Artikels erfolgt komfortabel über den Ladestromanbieter. (Und die Lieferadresse ist dem ja auch bereits bekannt. 8))

    Die Ladezeit wird wie im Flug vergehen! :saint:


    - Auf langweiligen Strecken oder im morgendlichen Rushhour-Stau kann man Spiele für das HUD runterladen - Beispiel "Moorhuhn". Die Rekuperationspaddel links und rechts am Lenker sind ideale Gamecontroller. Geschossen wird durch Heranziehen des ACC-Kontrollhebels, der auch für die Einstellung weiterer Spieloptionen genutzt wird. Statt Moorhühnern schiesst man allerdings ein Bild des beworbenen Produktes ab... ;)


    ...ich sollte mich mit dieser genialen Geschäftsidee eigentlich selbsständig machen...!? :/

    Ich würde mal vermuten, dass das im Wesentlichen ein Problem der Performance des verbauten Rechners ist.

    Schnellerer Rechner = Teurer = Daher vom Controlling gestrichen...


    Die heute verfügbaren Bilderkennungsalgorythmen sind schon sehr gut - aber erfordern für die volle Leistung auch ordentlich Rechenpower.

    Dann nimmt man als Hersteller eben einen kleineren (billigeren) Rechner und nimmt dafür Abstriche in der Erkennungsrate hin...


    Anmerkung: Der Eny kann ja mit dem Travel Assistent vor ihm fahrende LKWs erkennen - da sollte es wohl kein unlösbares Problem sein, darauf pappende Geschwindigkeitsbegrenzungsaufkleber zu ignorieren...


    Aber warten wir mal ab, was durch zukünftige Softwareupdates vielleicht noch so gehen wird... :)


    Gruss

    Carsten

    Anmerkung: Auch ein Assistenzsystem muss verläßlich arbeiten. Eine zu hohe Fehlerquote macht das Assistenzsystem unzuverlässig und daher überflüssig.


    Ich sehe technisch auch überhaupt keinen Grund, warum eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht frühzeitg erkannt werden könnte.

    Andere können das schließlich auch...


    ...es sei denn, man knausert bei der Rechnerperformance für die Erkennungssoftware...


    Gruss

    Carsten

    Ich möchte hier mal einen innovativen Vorschlag für die bessere maschinelle Lesbarkeit von Geschwindigkeitsbegrenzungen machen.

    (Die einfache Lesbarkeit durch Menschen wird sowieso völlig überbewertet, da sich um die Schilder ja eh kaum einer schert...)


    Hier sind nun die neuen Schilder:


    pasted-from-clipboard.png 50 km/h


    pasted-from-clipboard.png 70 km/h


    pasted-from-clipboard.png 100 km/h


    pasted-from-clipboard.png 80 km/h bei Nässe


    pasted-from-clipboard.png 80 km/h von 18-6 uhr


    An die neuen Verkehrszeichen wird man sich bestimmt schnell gewöhnen (...und wenn nicht, freut sich die Bundeskasse....) ;)


    Die Fehlerquote der maschinellen Lesbarkeit wird sich so jedenfalls noch mal deutlich verringern lassen. Zudem kann man noch weitere hilfreiche Informationen unterbringen, z.B.:


    pasted-from-clipboard.png 80 km/h nur auf der Abbiegespur


    Tipp: In der anfänglichen Lernphase einfach das Smartphone mit der QR-Code-Erkennung nutzen, und schon sitzten die neuen Schilder im Nu. ?


    (Um jedes mögliche Missverständnis zu vermeiden: Spässle gemacht!)


    Gruss

    Carsten

    Bei meinem 1er BMW (Bj. 2018) konnte ich mich zu 99% auf die Verkehrszeichenerkennung verlassen - dem Eny kann ich aber nicht so richtig vertrauen, dazu ist die Fehlerquote einfach zu hoch.


    Was ich auch ungünstig gelöst finde: Im Fahrerdisplay werden bei temporären Geschwindigkeitsbeschränkungen (z.B. 80km/h bei Nässe) beide Geschwindigkeitsbegrenzungen angezeigt (z.B. 100km/h regulär und 80km/h bei Nässe), im HUD aber nur die kleinere der beiden. Warum werden nicht auch im HUD beide angezeigt? So muss man leider in dem Fall aufs Fahrerdisplay runterschauen, um die korrekte Geschwindigkeitsbegrenzung rauszufinden.


    Das wird aber hoffentlich mal mit einem Softwareupdate behoben. :)


    Gruss

    Carsten

    danman67:

    Bin da bei Dir - gerade "dynamische" Daten sind sehr schwierig aktuell zu halten, da kann man dem Fahrzeugsystem keinen Vorwurf machen. Wenn die dahinterliegende Datenbank nicht aktuell genug ist, hat die Onboard-KI einfach keine Chance.


    Aber - die allermeisten Kurven und Ortseinfahrten sind ja schon sehr lange an ihrem Platz - die sollten doch inzwischen Eingang in das Standard-Kartenmaterial gefunden haben...?

    (ok - je nach Anbieter des Kartenmaterials schwankt die Detailtreue...)


    Die Verkehrszeichenerkennung können andere Hersteller deutlich besser - es geht also technisch gesehen durchaus. :)


    Gruss

    Carsten

    FoG: Zunächst mal: Na klar liebe ich meinen Eny, ein tolles Auto!


    Aber: Auch, wenn es "nur" Assistenzsysteme sind, kann man erwarten, dass sie - dem aktuellen Stand der Technik entsprechend - zuverlässig funktionieren, und sich keine größeren Schnitzer erlauben. Klar ist der Fahrer nicht seiner Verantwortung als Fahrzeugführer enthoben, es ist schließlich kein autonomes Fahren. Aber eine Verkehrszeichenerkennung, die volle Pulle in eine Geschwindigkeitsbegrenzung fährt, diese erst 50m hinter dem Schild bemerkt und dann voll in die Eisen geht, ist auch als Assistenzsystem nicht wirklich akzeptable Technik. Das geht im Jahre 2021 besser - andere Hersteller bekommen das ja schließlich (seit Jahren!) auch hin... ;)


    Ich hoffe auf Besserung durch kommende Softwareupdates - und das nicht an der Rechnerhardware (zu sehr) gespart wurde, was eine Verbesserung schwierig machen könnte... ;)


    Gruss

    Carsten