Ich als Firmenwagen Fahrer sehe das Thema Tank bzw Ladekarte so:
Ich habe seit 1996 einen Firmenwagen. Am Anfang hatten wir nur die BP Karte, da konnte man nur bei BP oder Aral tanken. das war nicht so schön, hat
aber auch ohne Problem geklappt. Dann gab es ja BP nicht mehr und es gab die Shell und Aral Karte, das war Prima, da damit fast das ganze Markentankstellen Netz abgedeckt war (Agip, OMV, Shell, Esso, Aral usw..).
Die Preise waren auch nie die, die an der Säule standen sondern irgendwelche Tagespreise, war aber auch gut so, da konnte man zu Jederzeit tanken ohne sich
über die Preise gedanken zu machen.
Jetzt mit dem E-Auto sind wir angehalten zu Hause zu laden, weils am günstigsten ist. Für unterwegs haben wir die DCS und die Shell Karte. Damit kann man
an fast allen Ladensäulen laden. Preislich ist meistens die Shell günstiger (kann man in der App sehen) und ich schaue kurz und nehme dann die günstige Ladekarte.
Aber trotzdem haben wir da Verträge, wo ich die Preise sehr hoch finde, teilweise bis 1,15€ für die kWh
Und das bei einem Verbrauch von im Winter von 22,8kWh im Schnitt ist schon sehr teuer, da war ich mit dem Diesel günstiger unterwegs.
Mich hatte mal bei Laden (war im Winter) einer angesprochen, was denn die kWh kostet und wieviel ich Verbrauche. Da stand ich an der Aral für 0,79ct x 23kWh,
da kommt man auf 18€, dem ein Diesel bei 6l im Schnitt bei 1,80€/Liter (das war der Preis damals an der Säule) 11€ entgegen stehen. Da ist das E-Auto nicht wirklich günstig.
Da sehe ich schon noch Potenzial für Verbesserungen.
Außerdem finde ich, die normalen Parkplätze an den Autobahnen mit Toilette sollten mit Ladesäulen ausgestattet werden. Braucht man wirklich immer große Unterhaltung am Ladestopp?
Wir haben oft auf Reisen was zu Essen und zu Trinken dabei, da kann man ein Picknick auf der Wiese oder so machen und das Auto kann nebenbei laden.
So könnte man das ganze entzerren, das es viel mehr Ladepunkte auf Langstrecke gäbe.