Beiträge von DaMax
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Hier ist der Gesetzentwurf (Drucksache 152-21) der verabschiedet wurde.
Auf Seite 16 unten steht zu lesen (in Bezug auf §37d):
Zitatccc) Folgender Buchstabe c wird angefügt:
„c) die erzeugten Treibhausgasminderungsmengen der energetischen Menge elektrischen Stroms, die nicht von Dritten der zuständigen Stelle mitgeteilt werden, zu versteigern und das erforderliche Verfahren zu regeln,“
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Aber musst Du wirklich jeden Tag von 20% bis 80% laden, oder wie ist das oben gemeint? Ich meine man muss ja nicht 10 Stunden am Ladeziegel hängen. So lange man mehr nachläd, als man am Tag verbraucht hat, wird der Akku ja nicht leerer.
Natürlich nicht - ich lade derzeit etwa einmal pro Woche, da ich aktuell nur 2-3 mal ins Büro muss. Ich habe aber auch keine Lust mit dem Ziegel öfter zu laden, weil es halt trotzdem ein bisschen aufwändig ist: In den Keller laufen, Verlängerung holen, Sicherung einschalten (Dose ist draußen frei zugänglich, und Stromdiebe gibt es in unserer Gegend leider ...), Ziegel auspacken, alles zusammenstöpseln, Ziegel und Kabel halbwegs ordentlich unter das Auto packen ....
Daher lade ich bis 80% und fahre solange bis er bei ca 20% ist, und lade dann erst nach. Natürlich könnte ich auch öfter aber dafür kürzer laden, aber der Aufwand ist mir dafür zu hoch. Diese Woche kommt die WB (UPS Benachrichtigung und Scan sind heute gekommen), mit etwas Glück schraubt mir der Elektriker das Ding nächste Woche an die Wand.
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Jetzt nochmal nachgehakt:
Wenn Du darüber nachdenkst, eine blaue CEE Dose zu installieren (inkl. Leitung und Absicherung), dann würde ich den Elektriker unverbindlich fragen wie hoch die Mehrkosten bei einer 11 kW Dose sind. Leitung und Dose muss er dann doch so oder so verlegen und installieren - bei der Absicherung kommen etwas höhere Kosten. Die gesamten Materialkosten waren knapp 200,- bei mir. Am Ende zahlst Du vielleicht gar nicht soviel mehr und kannst Dir auf der Rechnung direkt "Vorbereitung Montage Wallbox" vermerken lassen. Das macht eine eventuelle spätere Nachrüstung einer WB einfacher.
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Warum siehst du das so? (siehe auch die Antwort von Lunatic21) Abgesehen von der langsamen Ladegeschwindigkeit, wäre das doch bei einer entsprechenden Steckdose safe bzw. unproblematisch. Welche Nachteile siehst du hier?
2.
Hast du dir für diesen Anschluss einen zweiten Stromzähler setzen lassen (müssen)?
Ich muss unbedingt mal gucken, wie der Strom der meiner Tiefgarage/-stellplatz abgerechnet wird, bzw. ob der auch an unserem Wohnungszähler hängt. Wenn nicht, käme das Zählersetzen im Worst-Case ja noch oben drauf.
Also zum einen dauert mir das Laden an 2,3 kW einfach zu lange - bei meinem normalen Ladeverhalten (fahren bis ca. 20% SoC, laden bis 80% SoC) müsste ich das Auto knapp 20 Stunden laden lassen. Mit 11 kW dauert das gerade einmal 4-5 Stunden. Laden über Schuko ist also arg langsam und in meinem Alltag schlicht untauglich, und allein deswegen nur eine Notlösung.
Zum anderen, und damit möchte ich auch direkt Lunatic21 antworten:
Es geht nicht darum Angst zu machen - aber warum raten die meisten Elektriker dazu, Verbraucher mit mehr als 2000 W Leistung mit einem eigenen Stromkreis separat abzusichern? Mikrowellen, Backöfen, Waschmaschinen, Wäschetrockner etc. Diese Geräte laufen bei uns in der Regel zwischen nur 2 Minuten und 4 Stunden. In unserem Haus waren (bevor wir es gekauft haben) bereits 2003 bei einer Kernsanierung separate Absicherungen für all diese Verbraucher angelegt worden. Dafür gibt es wohl einen guten Grund.
Der Ladeziegel lädt je nach Fahrzeug und Ladestand deutlich länger als 10 Stunden unter Vollast. Ich habe im Keller, direkt neben dem Fenster zum Stellplatz hin zwei separate abgesicherte Schukosteckdosen für Waschmaschine und Wäschetrockner. Da könnte (und würde) ich ohne Bedenken laden, die Leitung ist nur 3 Meter lang, unter der Decke verlegt und dick genug.
Die anderen Steckdosen im Haus sind aber z.T. nun 18 Jahre alt und ich kann nicht in die Wände schauen um zu sehen in welchem Zustand die verkabelung ist. Wenn ich per CEE mit 11 kW lade, wird das dicke Kabel bei einer Außentemperatur um 15 °C bereits handwarm. Wie warm werden die tendenziell eher dünneren Drähte in der Wand bei 10+ Stunden Dauerlast?
Das ist ein geringes, aber existierendes Risiko, welches ich einfach nicht eingehen möchte. Und da ich generell nicht weiß wie die Elektrik bei anderen aussieht empfehle ich lieber eine 11 kW Dose oder zumindest eine separat abgesicherte neue Schukodose mit neuer Leitung als den Leuten zu sagen "keine Angst, Feuer frei, steckt das Ding an eure Altbaudose und ladet 20 Stunden, es kann gar nichts passieren".
Thema Zähler:
Ich lasse mir mit der Wallbox einen einfachen, ungeeichten Zähler einsetzen, einfach für meine Kontrolle, da die WB keinen Zähler hat. Da das haus mein Eigentum ist und wir die einzigen sind die dort laden ist das eine reine "nice to have" Sache bei uns.
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Ja, Du benötigst einen dreiphasigen Anschluss für eine 11 kW Box für die Förderung.
Ich lade mit dem mobilen Ladegerät von Skoda an einer eigens dafür gebauten CEE (Stark-/Drehstrom-) Dose mit 11 kW.
Der Elektriker hat für die Installation knapp 400,- genommen:
- Überprüfung der örtlichen und technischen Gegebenheiten
- Strom nach dem Zähler, aber vor dem FI des Hauses abgegriffen,
- mit eigenem FI und Sicherungsautomat gesichert,
- ca. 5 Meter Leitung (Erdkabel schwarz) vom Sicherungskasten zur Außenwand verlegt
- Wanddurchbruch nach außen
- Montage der CEE Dose in Kniehöhe mit genug Leitung als "Reserve" für die spätere Wallbox-installation
Alles natürlich offiziell und entsprechend aller gültigen Normen und Vorschriften.
An der Schukodose mit 230V würde ich nur laden, wenn 11 kW mit drei Phasen absolut keine Option ist.
Aber dann würde ich mir diese Steckdose auch separat und neu verlegen lassen, mit ausreichend dimensionierter Absicherung und Kabeln, die diese Dauerlast vertragen.
Heute habe ich die Rückmeldung meines Elektrikers bekommen: Sobald ich meine Wallbox geliefert bekomme, kann er sie für ca. 299,- anschließen und anmelden - die Vorbereitung dafür ist ja vollständig.
Alles in allem:
Wallbox (Elli Charger Connect mit 7,5 m Kabel) € 752,-
Installation CEE Dose / Vorbereitung Wallbox € 400,-
Installation/Anmeldung Wallbox € 300,-
Abzgl. Förderung KfW - € 900,-
Damit zahle ich effektiv € 552,- für die Wallbox inkl. Installation, Anmeldung und vorübergehender Lademöglichkeit über CEE.
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greenery.com? kann da nichts entdecken. Hast du mal einen Link?
Nö, weil ich doof bin - der Anbieter ist fairnergy und nicht greenergy ... hab´s oben angepasst. Mein Fehler .....
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Danke für die Info. Ich blicke nicht durch, warum löschen gut sein soll, nextmove hat empfohlen, nicht zu löschen. Heißt das, wenn ich nichts mache, schenke ich das Zertifikat/das Geld dem Bund? Muss nicht sein.
Ja, wenn Du gar nichts machst, darf der Bund. Insofern ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich darum zu kümmern und sich bei einem der vielen Anbieter anzumelden. Da hast Du dann wenigstens eine Wahl und etwas Einfluss, was mit dem Geld passiert - ob Du es selber einsteckst, spendest, reinvestierst, einen Teil einem Projekt zuführst und den Rest behältst .......
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Ich habe jetzt einen für mich passenden Weg gefunden.
Anbieter wie die NGO compensators.org können mit unseren Zertifikaten direkt leider nichts anfangen, da die THG-Quote wohl anders aufgebaut ist.
Sie nehmen Spendengelder an und kaufen damit CO2 Zertifikate am Markt, um diese dann löschen zu lassen.
Mein Workaround sieht nun so aus:
Da ich nicht möchte dass der Bund mein Zertifikat für wenig Geld versteigert habe ich mich jetzt bei einer der Plattformen registriert (
GreenergyFairnergy) und dort die Auszahlung des Erlöses gewählt.Einen Teil des Geldes verwendet der Anbieter zur Förderung verschiedener "grüner" Projekte, einen Teil zur Weiterentwicklung des Unternehmens.
Ich wiederum kann meinen Anteil auszahlen lassen und dann als Spende an compensators.org weiterreichen die dann damit Zertifikate löschen.
So weit, so gut ...