Beiträge von DaMax

    Hier mal ein Zwischenstand....

    Wir sind Ende März für ein Wochenende aus Raum Köln nach Norden (Wurster Nordseeküste) in den Kurzurlaub gefahren.

    3 Personen inkl. Gepäck (insgesamt ca. 270 kg).

    Mein Enyaq hatte zu dem Zeitpunkt ca. 25.000 km auf dem Tacho und war 2,5 Jahre alt.


    wir sind am 27.03.24 um 9:12 Uhr bei einer Außentemperatur von ca. 10°C mit SoC 100% gestartet.

    Entgegen meiner üblichen Routine bin ich ohne Pause 4 Stunden und 24 Minuten durchgefahren.

    Die Fahrtstrecke waren 364 km, SoC danach 16%. Als Reststrecke wurden mir ca. 60 km angezeigt.

    Durchschnittsgeschwindigkeit 82 km/h, Verbrauch 17,8 kWh (64,68 kWh insgesamt).

    ich gehe davon aus dass ich knapp 420 km geschafft hätte.


    Fun Fact: Als ich das Auto neu hatte habe ich in den ersten Monaten insbesondere nach Langstrecken immer wieder mal überschlagen, welche Distanz ich "sicher" schaffe, und auch damals bin ich grob auf 420 km bei gemäßigten Temperaturen gekommen, ohne jetzt alles zu optimieren. Optimiert und bis auf 0 gefahren habe ich seinerzeit auch mit knapp 500 km gerechnet. Daher hielt (und halte) ich die damalige Herstellerangabe von 535 km (WLPT) für gar nicht mal so völlig übertrieben.


    12 km vor dem eigentlichen Ziel (Campingplatz ohne Lademöglichkeit) habe ich dann auf 80% geladen.


    Auf dem Rückweg am 30.03.24 sind wir bei vergleichbarer Witterung im Norden um 7:12 Uhr mit 74% SoC gestartet.

    Nach 216 km (22,1 kWh/100 km. 47,74 kWh gesamt) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 87 km/h haben wir mit SoC 12% bei Ladbergen nochmal auf 80% geladen und sind dann die restlichen 156 km ebenfalls mit durchschnittlich 87 km/h (21,2 kWh/100 km, 33,11 kWh gesamt) gefahren.

    Zuhause angekommen war der SoC dann bei 37%. Gesamt haben wir also 21,73 kWh / 100 km verbraucht.


    Der höhere Verbrauch auf dem Rückweg kommt vermutlich aus drei Gründen zustande:

    Erstens tendiere ich auf Rückwegen dazu, etwas schneller zu fahren, auch weil ich zu 100% sicher am Zielort (mein Zuhause) laden kann - die "Angst" plötzlich mit fast leeren Akku irgendwo zu stehen ist geringer (ist völlig irrational, ich weiß).

    Zweitens liegt unser Wohnort höher als unser Urlaubsort, wir fahren auf dem Rückweg insgesamt betrachtet Bergauf.

    Drittens habe ich (gefühlt!!) auf dem Rückweg (der grob Richtung Südwesten führt) mehr Gegenwind als auf dem Hinweg - ob das allerdings wissenschaftlich belegbar ist weiß ich nicht :D


    Wir sind letztes Jahr im Juli die gleiche Strecke mit Anhänger (Cultmobil Streetcamper 2.0) zurück gefahren - wir hatten den Anhänger neu gekauft und auf dem Hinweg zum Campingplatz beim Händler abgeholt, der liegt auf dem Weg und ist weniger als 100 km vom Campingplatz entfernt.


    Auf dem Rückweg sind wir mit SoC 92% gestartet, sind dann mit Hänger 226 km gefahren (Verbrauch 21,1 kWh / 100 km). Da ich aufgrund des Jungfernladestopps mit Anhänger einen Schnellader auf einem Supermarktparkplatz abseits der Autobahn angesteuert hatte war da relativ viel Landstraße dabei, daher nur 58 km/h im Durchschnitt.


    Dann haben wir auf 80% SoC geladen und sind die letzten 166 km nach Hause gefahren bei durchschnittlich 72 km/h (Stau ...) und einem Verbrauch von 22,7 kWh. Verbrauch über die gesamte Strecke 21,8 kWh bei rund 65 km/h. Damit lag der Verbrauch mit Hänger auf dem Rückweg bei etwas längerer Strecke aber geringerer Geschwindigkeit auf einem ähnlichem Niveau wie der Rückweg ohne Hänger in diesem Jahr. Wir fahren kommenden Monat wieder, dann kann ich den Verbrauch mit Hänger mit dem Vorjahr vergleichen.


    Im Mai sind wir mit dem Anhänger für eine Nacht auf einem Privatplatz auf einem Pferdehof gewesen - Hinweg ins Oberbergische 100% Landstraße 31 km mit krassen 27,3 kWh Verbrauch von SoC 80% auf 69%. Rückweg dann längerer Weg über die Autobahn dank Rund um Köln Radrennen - 58 km mit geschmeidigen 19,9 kWh / 100 km, SoC von 69% auf 58%.


    Lt. Tronity hat meine Batterie eine Degradation von ca. 11 % bzw. einen SoH von 89%. Das würde ganz gut passen, wenn man all diesen Zahlen die z.T. ja auch "nur" gerechnet und nicht gemessen sind trauen kann :)

    Alles in allem bin ich mit der Reichweite immer noch zufrieden, das Auto ist für uns nach nun fast 3 Jahren und knapp 28.000 km weiterhin voll alltags- und reisetauglich.

    Hallo, ich würde hier auch gerne nochmal einhaken. Ich stehe aktuell auch vor der Entscheidung die Garantie zu verlängern.

    In Frage käme für mich nur die Option für 3 Jahre, Preis lt. VWFS Webseite in meinem Fall um 1.600,-


    Ich kann das absolut nicht einschätzen, und dass aufgrund des jungen Alters der Modellreihe auch noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen, macht es nicht einfacher.


    Natürlich ist mir klar dass das immer ein bisschen "Wette" ist - habe ich Glück (oder Pech??) passiert nix und ich habe 1.600,- für nix ausgegeben.

    Ich kann aber auch Pech (Glück??) haben und es geht ein Teil kaputt welches von der Garantie gedeckt wird und mit Einbau 2.000,- € kostet.


    Nur wie wahrscheinlich ist das? Nicht alle Steuergeräte sind so teuer oder so schwer zu erreichen, einige davon wären sicher eher günstig zu ersetzen oder zu reparieren.

    Andererseits habe ich eine Wärmepumpe, ich könnte mir vorstellen dass das teuer werden kann.


    Wie sind eure Gedanken dazu?

    Hmm, habt ihr mal folgendes angeschaut? 100 km/h Zulassung beim Wohnwagen


    Wenn das stimmt wäre so ein kleiner Wohnwagen mit unter 1000 kg ja überhaupt kein Problem für zulässige 100 km/h. Natürlich nur wenn der WW gebremst ist, richtig?

    Ich meine gesehen zu haben dass dieser Hänger (oder diese Art im allgemeinen) nicht als Wohnwagen gilt.

    Hat sich aber erstmal erledigt. Wir werden noch etwas sparen und uns dann die gebremste 1.300 kg Version kaufen und den dann ablasten auf 1.000 kg

    Zu dem Thema 100 gehört aber der Vollständigkeit halber noch mehrere Voraussetzungen, Stichwort Geschwindigkeitsindex Reifen, Alter der Reifen, etc. bei Bedarf bitte nachschauen.

    Ja, das habe ich bewusst weggelassen, weil es da keine Unsicherheiten gibt auf meiner Seite: Maximal 6 Jahre alt, bis 120 km/h und mind. Geschwindigkeitsindex L, das Auto muss ABS haben ...das habe ich alles verstanden :D

    Eine interessante Frage. Zu Deinem Punkt 3 werfe ich mal in den Ring, dass der Verlust von 123 kg Nutzlast viel klingt, aber wahrscheinlich gar nicht praxisrelevant ist. Dir verbleiben auf dem Zeltanhänger immer noch 317 kg Zuladung! Ich gehe mal davon aus, dass das Zelt mit Gestänge bereits im Leergewicht eingerechnet wurde. Ich denke kaum, dass Du so viel zuladen willst. Zumal Dein Enyaq ja noch leer ist und auch einiges aufnehmen kann. Kurzum gesagt: ich würde ernsthaft über eine Ablastung nachdenken.

    Das ist korrekt, als Basis dient der KT-EU2, soweit ich weiß, der wiegt leer 130 kg. Der Zeltaufbau etc. nimmt sich knapp 80 kg.
    Ich habe halt leider weder eine Vorstellung noch Erfahrung, wie alltagsrelevant diese 123 kg sind. Ich habe bisher nie einen Hänger gebraucht, bzw. alles mit dem PKW innerhalb der zulässigen Werte geschafft, das sollte also auch mit dem abgelasteten Hänger gehen. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Am bestne wiege ich nochmal das gesamte Campingequipment damit ich die Menge/Masse einmal visualisieren kann :D

    Hallo zusammen,


    ich bräuchte mal wieder ein wenig Hilfe!

    Wir haben unseren Enyaq ja nicht selber konfiguriert und bestellt, sondern einen gekauft, der beim Händler rumstand.

    Das Fahrzeug hatte die AHK Vorbereitung. Ich habe mir dann vom Freundlichen die AHK (elektrisch schwenkbar) nachträglich auch einbauen und codieren lassen.

    Funktionstest steht noch aus, ich bekomme allerdings die dritte Ansicht in der Rückfahrkamera (mit der "Zielhilfe") angeboten. Soweit so gut.


    Wir stehen nun kurz davor uns einen Zeltanhänger (Cultmobil Streetcamper) zu kaufen.

    Er ist ungebremst und hat 750 kg zulässiges Gesamtgewicht.

    Der Hänger ist gebraucht und wurde werksseitig bereits für eine 100 km/h Zulassung vorbereitet.

    Der aktuelle Besitzer hat dann auch die Zulassung durchgeführt und eingetragen, der Hänger hat einen 100 km/h Aufkleber.


    Mein Enyaq iV80 darf ungebremste Hänger bis 750 kg bei 80 km/h ziehen.


    Nun meine Fragen:

    1. Bei ungebremsten Hängern und Tempo 100 kommt der Faktor 0,3 ins Spiel:
      ein Hänger mit 750 kg zulässigem Gesamtgewicht benötigt ein Zugfahrzeug von mindestens 750*0,3 = 2.500 kg, um mit 100 km/h gezogen zu werden.
      Mein Enyaq mit einem Leergewicht von 2.090 kg (Lt. ZB I Ziffer G) dürfte demnach nur einen Hänger bis 627 kg zulässigem Gesamtgewicht bei 100 km/h ziehen.
      Die 100 km/h Freigabe bringt beim Enyaq also eigentlich nix. Ist das soweit korrekt?
    2. Ich DARF den Hänger so wie er ist bis ZGG 750 kg beladen und mit meinem Enyaq ziehen, aber nur mit 80 km/h.
      Dass der Hänger 100 km/h in der Zulassung hat spielt keine Rolle, ich muss das nicht löschen lassen, den Aufkleber entfernen oder gerate sonst wie in Schwierigkeiten, solange ich maximal 80 fahre?
    3. Ich KANN den Anhänger auf 627 kg ablasten lassen, dann darf ich zwar 100 km/h damit fahren, verliere aber 123 kg Nutzlast (440 kg vorher, 317 kg nach Ablastung).
      Ich dürfte den Hänger dann auch nicht mehr bis ZGG 750 beladen, wenn ich ihn nur im Stadtverkehr bei maximal Tempo 50 bewege, richtig?
    4. Ich darf NICHT den Hänger nur bis ZGG 627 beladen und dann 100 km/h fahren, weil er ja offiziell ein ZGG von 750 kg hat.
      Es zählt das ZGG, nicht das tatsächliche Gewicht?
    5. Ich darf NICHT das Auto inkl. mir und meiner Familie und moderater Zuladung auf 2.500 kg bringen, und dann 100 km/h fahren, da auch hier Ziffer G aus der ZB I gilt und nicht das aktuelle tatsächliche Gewicht?

    Die Punkte 1., 3., 4 und 5. sind mir glaube ich klar, aber bei 2. habe ich Sorge dass es Probleme gibt bei einer Kontrolle.


    Viele Grüße


    DaMax