Beiträge von Joe
-
-
-
Da bin ich jetzt auch am überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre Parken plus abzubestellen. Ich könnte da tatsächlich auf 360 grad verzichten und dafür vielleicht das Auto noch dieses Jahr erhalten. Die zusätzlichen Seitlichen Sensoren dürfen ja trotzdem noch bestehen bleiben für Parkautomatik.
Bin jetzt nicht ganz sicher, was Du meinst.
Das "Programmierte Parken" - wie es mein Autohändler nennt - kann er erst für Fahrzeuge die ca. Juli vom Band rollen bestellen und auch da ist es nur eine Option für Fahrzeuge mit AreaView.
Da es aber vom Produktionstermin abhängt, gehe ich schwer davon aus das weder Fahrzeuge ohne AreaView, noch Fahrzeuge mit "altem" AreaView diese Funktion nachrüsten können. Ich gehe von neuer/anderer Hardware aus.
Da ich nach wie vor keinen Produktions-/Liefertermin habe, behalten wir das etwas im Auge. -
Der Brief sagt leider gar nichts neues aus. Schade.
Joe hast du diesen als Privatbesteller erhalten?
Wenn man sich hier im Forum aufhält, dann nicht. Ohne das Forum wäre es wohl doch neu für mich.
Bekommen habe ich ihn über die lokale AMAG Niederlassung - ich weiss aber nicht, an wen der Brief sonst ging. -
-
Habe heute Neuigkeiten von meinem Händler bekommen.
Er wiederum hat gestern abend die Information bekommen, dass nun erstmal die Enyaq-Produktion für 8 Wochen gestoppt sei.
Somit habe ich wohl für mindestens 2 weitere Monate noch nicht mal eine Prognose, wann der Enyaq dann mal eventuel kommen wird.
Naja, den Krieg hat niemand gebraucht.... -
Meine Beweggründe für ein eAuto:
1. PV-Anlage auf dem Dach und Einspeisevergütung ist nicht wirklich der Rede wert.
Da ist es sinnvoller den Stom selber zu verbrauchen. Sinnvoll natürlich. Und eine eAuto ist eine sinnvolle Anwendung.
Da ist also durchaus der finanzielle Anreiz ziemlich weit vorne.
2. Ich bin aktuell geschäftlich so halb illegal unterwegs.
Ich bekomme eine durchaus grosszügige Vergütung vom Arbeitgeber für die dauernde Verwendung des Privatwagens für geschäftliche Zwecke.
Aber, dabei gibt es eigentlich Regeln - und die Vergütung bezieht sich eigentlich an der typischen Leasingdauer von Autos und geht daher auch von einem bestimmten Alter des Fahrzeugs aus.
Ich habe aber nicht geleast, sondern gekauft - und der bestehende Touran ist daher schon Jahre "zu alt"
3. Der Umweltschutz-Gedanke spielt durchaus eine Rolle4. Ich habe die Möglichkeit und es passt für mich. Ich finde es daher auch angemessen, da mal voranzugehen.
-
-
Ich komme nicht umhin, mich hier mal zu beteiligen.
Und nein, ich arbeite nicht in der Autoindustrie.
Aber auch in einer Branche, welche auf die Chips angewiesen sind.
Und ich staune nicht schlecht, dass es Leute gibt, die zu wissen glauben, wie die Beschaffung von Chips bei Firma X oder Y funktioniere.Ich sehe das nun hier und schon viel länger auf YouTube, Facebook und Konsorten.
Häufig im Stil von: Tesla war mutig und hat weiter bestellt und die anderen haben Bestellungen gekündigt.
Finde ich eine steile Behauptung und etwas anmassend.
Ich kann dabei aber auch wieder nur von meiner Firma reden!
Ich kann Euch garantieren, meine Firma hat nie irgendwelche Bestellungen storniert - noch einfach weniger bestellt.
Wir haben eigentlich von Anfang an mehr versucht zu bestellen, da unsere Produkte gerade auch für HomeOffice-Anwendungen gebraucht werden.
Wir kratzen aktuell alles an Chips zusammen, was wir irgendwie in die Hand bekommen können.
Leider ist es in unserem Fall so, dass nicht jeder Chip für alles gebraucht werden kann - zum Teil sind wir auf spezielle Chips angewiesen.
Also die Idee aus irgendwelchen Elektronikspielzeug Chips auszulöten um dann in die eigenen Produkte einzubauen funktioniert leider nicht.
Dann sind in den letzten 18 Monaten drei Chipfabriken in Asien abgebrannt.--> Es stehen tatsächlich deutlich weniger Chips auf dem Markt zu verfügung
Die Container für den Transport stehen aktuell zu einem guten Teil am falschen Ort (dass ist in der Tat eine Spätfolge vom Corona-Lockdown)--> Was an Chips da ist, kann nicht transportiert werden
Hafenstaus sind zum Teil immernoch wochenlang, wobei das mittlerweile besser wurde.
--> Was im Container ist, ist noch lange nicht unterwegsUnd der Handelskrieg USA - China unter Trump war ganz real ein Problem.
--> Das hat insbesonder anfangs der Corona-Krise zu einem kumulierten Effekt geführt, das nämlich die Einfuhr nicht nur teurer sondern vorallem deutlich komplizierter wurde.
Aktuell ist es also so, dass wir im Vergleich zur Nachfrage so wenige Chips bekommen, dass einige (Gott sei dank nicht alle) unserer Produkte mittlerweile eine Lieferzeit von mehreren Monaten bis zu einem Jahr haben.
Wir haben glücklicherweise keine Lieferanten in der Ukraine oder Russland. Die Situation ist auch so schon schwierig genug.Um es nochmal zu sagen: Wir haben nie weniger, sondern immer mehr bestellt.
Wenn ich jetzt mit dem Wissen aus dem eigenen Hause auf andere Firmen blicke, dann kann ich nicht ausschliessen, dass die vielleicht falsch spekuliert haben.
Es kann aber auch sein, dass wie bei uns, trotz erfolgter Bestellung das Material (Chips oder was auch immer) nicht geliefert werden kann.
Wenn dann noch weitere Komponenten aus anderen Bereichen fehlen - wie hier die erwähnten Kabelbäume - dann kann es sein, dass die gesamte Supply-Chain zusammenbricht.
Was Tesla macht, finde ich übrigens schlecht.
Natürlich fährt das Auto auch ohne USB Port, aber das ist keine Art!
Und ja, wenn jetzt auch Optionen beim VW Konzern entfernt werden, so finde ich das schade - aber immer noch ehrlicher als einfach ein halb fertiges Produkt zu liefern. -
Ich glaube Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.
Und ich bin mir auch nicht sicher, auf was Du eigentlich hinauswillst.
Ich habe den Enyaq nicht mit Verbrennern verglichen.
Ich habe nur aufgezeigt, dass Sommer- und Winter-Unterschiede bereits bei meinem akturellen Fahrzeug (einem Verbrenner) auftreten und durchaus auch hoch sein können.Ich wollte aber auch aufzeigen, dass das persönliche Fahrverhalten und die Länge der Strecke eigentlich eine wichtigere Rolle spielen.
Und dass dies für mich nicht wirklich relevant ist, da ich sowieso gelassen und mit vielen Pausen unterwegs bin.
Da Du aber ein paar Fragen an mich gerichtet hast, hier ein paar Antworten:
1.Ein Vergleich mit dem Enyaq wäre vielleicht interessant aber schlicht nicht möglich - denn ich habe den Enyaq noch nicht.
Ich habe noch nicht mal ein ungefähres Lieferdatum.2.
Auch von anderen Kommentatoren erwähnt:
Diese Werte erreiche ICH mit meinem JETZIGEN Fahrzeug.
Würde jemand anderes mit meinem Auto die gleichen Werte erreichen? Wahrscheinlich nicht!
Würde ich mit einem baugleichen anderen Auto die gleichen Werte erreichen? Ziemlich sicher nicht! (Das weiss ich von den Fahrten mit Ersatzfahrzeugen, wenn meiner in der Werkstatt war)3.
Auch wenn ich meinen Enyaq noch nicht habe, so konnte ich ihn für mehrere Tage fahren und habe hier im Forum berichtet.Für meine Alltagsfahrten hier zuhause (zwischen 2 und 20km) habe ich einen Verbrauch von 14kWh ermittelt; für den "Langstreckentest" (knapp 300km) vorallem über Autobahn (aber halt Schweiz, somit ist maximal 120km/h möglich, im Schnitt waren es unter 100km/h) habe ich etwas zwischen 16 und 17 kWh erreicht - den genauen Wert habe nicht mehr im Kopf - sagen wir mal, knapp über WLTP. (auch das habe ich hier im Forum berichtet)
Wird "mein" Enyaq, wenn er dann mal da ist, die genau gleichen Werte erreichen? Wahrscheinlich nicht!
Wieso sollte das bei einem eAuto anders sein als beim Verbrenner, dass einzelne baugleiche Fahrzeuge trotzdem unterschiedlich sind.4.
Ob die Reichweite des Enyaqs 500km oder 350km oder auch nur 200km sein würde, spielt für mich nicht so eine Rolle.Ich mache bereits heute mit einem Fahrzeug dass eine Reichweite von 700-1000km hat, Pausen nach typischerweise um die 150km herum.
Selbst ein dauerhafter Durchschnittsverbrauch von 35kWh wären damit machbar.
Ich sehe aber keinen Grund, dass man punktuelle Ausreiser als Durchschnitt annehmen muss.
5.Ich lege meine Fahrzeuge für meinen Alltag aus - deshalb hat auch der Enyaq das Rennen gemacht.
Nicht weil es mein Traumfahrzeug wäre. (was übrigens auch der Touran nicht ist)a) Ich habe eine Familie und brauche Platz.
b) Ich lebe in der Schweiz und die Fahrten werden zu 99% in der Schweiz stattfinden. Und die Schweiz lässt nunmal nur 120km/h maximal auf Autobahnen zu - Realität ist unter 100km/h im Schnitt auf Autobahnen.
Da zeigen die meisten Beiträge hier im Forum, dass damit der Verbrauch sich auch im Winter in der Regel in Grenzen hält. Ja, es gibt offenbar einzelne Ausreisser - wie oben begründet wären diese für mich immer noch nicht relevant.
c) 50% meiner Ziele liegen im Umkreis von 50km, im Radius von 100km bin ich schon bei ca. 85% und wenn ich nochmal verdopple dann bin ich irgendwo zwischen 90 und 95% meiner Ziele. (bei 200km Distanz bist Du aber fast in alle Richtungen auch schon nicht mehr in der Schweiz)d) Ich kann im Umkreis von 10 Minuten zu Fuss an 2 HPCs und 7 weiteren "normalen" Ladesäulen laden. Zudem bekomme ich eine Wallbox, welche den Strom von meiner PV-Anlage ins Auto laden wird.