Ich bin mir halt nicht so sicher, ob man das wirklich 1:1 sagen kann. Man verkauft ja keine Emissionszertifikate an irgendwen sondern erlaubt einem Mineralölverkäufer, den Verbrauchten Ladestrom (pauschal knapp 2000kWh) beim privaten laden zur verkauften Energiemenge zu zählen um die Qote an CO2 neutralen Energien zu erfüllen.
Initial war die Quote ja der Grund für E10, Biodiesel und Biogas, da die Konzerne eine bestimmte Quote an biogenen Kraftstoffen verkaufen mussten. Das wurde abgeschafft, und es zählte nur noch Strom, Wasserstoff und Biogas als CO2 neutral. Daraufhin konnten die EVUs den Grünen Strom an die Mineralölkonzerne abtreten.
Und dieses Recht geht jetzt eben an die Ladestellenbetreiber über. D.h. die Betreiber der öffentlichen Ladesäulen werden sicherlich den bei Ihnen geladenen Strom im Rahmen der Quote verkaufen. Flottenbetreiber werden auf diese Einnahmequelle sicherlich auch nicht verzichten.
Um hier konsequent zu sein müsste man also auf öffentliches Laden verzichten.
Und ob selbst der Verzicht aller Elektroauto Fahrer diese Quote zu verkaufen zu einem Merklichen Anstieg der Benzinpreise führen würde wage ich doch zu bezweifeln.
Deswegen mein Ansatz, dieses Geld zu nehmen, und damit sinnvolle Projekte zu fördern, die eine CO2 Reduktion anstreben.