Beiträge von Henning

    Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Du kannst das mit einem U-Boot vergleichen, ohne WP muss das U-Boot nur sagen wir um es in gleiche Relationen zu packen nur 570m tief tauchen (12bar) und bei CO2 bis zur Titanic in 3800m tiefe Tauchen (80bar).

    Jetzt kannst du mal überlegen wieviele U-Boote es auf der Welt gibt/gab die zur Titanic tauchen können und ob die robuster sind? Spoiler letztes jähr ist eins implodiert bei dem Versuch und das war nicht robuster.

    Um in so einer Tiefe arbeiten zu können ist schon Raketentechnik nötig um das hinzubekommen, das hat mit robuster Technik nix zutun


    Also je höher die Drücke sein müssen desto anfälliger ist ein System und R1234YF arbeitet bei ich meine 12bar, hab das Technische Datenblatt gerade nicht mehr im Kopf, aber so um den dreh. CO2 brauch bei gleichen Bedingungen Drücke von über 80bar um Thermodynamisch das gleiche zu leisten.

    Dieses Argument ist ziemlicher Käse, wenn ich einmal so sagen darf.

    Seit 25 Jahre beschäftigte ich mich beruflich mit hydraulischen System. Üblicherweise liegen dabei Arbeitsdrücke von 160bar (z.B. Windkraft) bis 700bar (Flugzeuge) vor. Sehr viel spielt sich bei Fahrantrieben um die 400bar ab (Mähdrescher, Radlader, etc.). Eines habe ich in den vielen Jahren gelernt. Das Druckniveau ist kein Problem. 100bar ist maschinenbaulich geradezu ein Sonntagsspaziergang, wenn man weiß was man tut. Und davon gehe ich bei der VW AG aus.

    Du hast vielleicht Recht bei den Mehrkosten, aber die Diskussion ist ja wenn dann eher in die andere Richtung emotional; wer sich weniger an R1234yf als um 1000€ mehr oder weniger im Säckl kümmert ist "böse"; wer die WP hat ist maximal Gutverdiener.

    Nicht, dass es hier schon ganz so weit ist mit den Vorwürfen, aber das Zeug, sein Gefahrenpotential und die Berichterstattung dazu haben das Potential dazu...

    Daher würde ich schon gerne mehr Fakten&Zahlen wissen (nicht nur verätzte Schweinsköpfe), wie schlimm es in meinem Auto wirklich ist und im Verhältnis zu anderen "Sünden" darin. Das Beste ist eh zu Fuß gehen oder Radfahren, da sind wir uns ja einig.

    Wenn ich bis zur Bestellung zu keinem klaren Schluss gekommen bin und wie Thomas Bauschmerzen hab, nehm ich sie halt dazu...

    Ich denke von dem schönen Geld könnte man sich auch einen Karoq in Vollausstattung mit großem Diesel, DSG und Standheizung leisten. Es muss somit jeder in sich gehen, der statt dessen ein Enyaq (oder anderes MEB Fahrzeug) kaufen möchte, warum dem so ist.

    Ist es der leise Antrieb?

    Die sofortige Zugkraft, sobald man auf das Fahrpedal tritt?

    Sind es die Gesamtkosten über die Haltungsdauer?


    Was ist es, warum der allgemeine Trend zum BEV geht 🤷🏼‍♂️

    jodi22 ,


    wenn ich mich richtig erinnere hat auch Mercedes Benz mit CO2 Anlagen Erfahrung gesammelt. Offensichtlich hat die VW AG ihren Job jedoch viel besser gemacht. Bei 50.000€ für ein Fahrzeug, dass man zumeist aus Umwelterwägen kauft, sollte die Diskussion über 2% Mehrkosten für eine CO2 Lösung doch wirklich nicht so emotional sein.


    P.S: auch ich habe eine Rückerstattung für die geringere Effizienz im Alltagseinsatz bekommen. Somit war es wirklich nicht viel Geld. Vermutlich wird sie es auch ohne Wartung weitere 110.000km machen.

    Ich habe nichts von unterschieden in der Herstellung von R744 oder R1234yf gesprochen, ich habe auf deinen Beitrag Bezug genommen in dem du schreibst dass du eine "umweltfreundliche" Alternative genommen hast, nämlich die WP.

    Ich habe lediglich aufgezeigt, dass das ein Irrtum ist, denn das Glykol im Kühlkreislauf ist nach wie vor auch bei WP im Auto, und auch das R744 ist nicht umweltfreundlich hergestellt...

    Ich merke schon. Hier mangelt es an Aufklärung über die Umweltfolgen sobald R1234yf in die Atmosphäre Gerät.


    CO2: quasi keine negativen Folgen (bei der Menge, die in Klimaanlagen benötigt wird 😉). Durch jede Pflanze abbaubar.

    vs.

    R1234yf: hoch toxisch und die Ökologie von Gewässern zerstörend .


    Glykol ist in beiden Systemen. Über die Probleme bei der Herstellung von technisch reinen CO2 magst du hier sicher noch genauer aufklären. Bis dahin bleibt es ein Fall von"

    Whataboutism

    "

    Mal davon abgesehen, dass die im Treadtitel bezeichneten Aspekte vermutlich schon ziemlich erschöpfend diskutiert wurden.

    Schön wären noch richtige Fakten und Gegenüberstellungen der beiden Klimaanlagen.

    - Wartungskosten, auf Basis echter Werkstattrechnungen

    - Herstellungsverfahren der beiden Medien

    - Umweltfolgen

    - unterschiedliche Glykol Systeme, wenn dem denn so ist

    - weitere Unterschiede der Systeme

    -....

    Es geht doch nicht um die Effizienz der WP als Heizung. Das es im Kurzstreckenbetrieb nicht den erwünschten Nutzen bringt ist unbestritten. Bei der WP geht es vor allem nur noch darum ob es einem der Aufpreis vor allem wert ist, sein Geld für eine Klimaanlage auszugeben, bei der man nicht an der nächsten Umweltkatastrophe beteiligt gewesen sein wird.

    R1234yf ist nun einmal das umstrittenste Medium für diese Funktion. Die Zerfallsprodukte lagern sich letztendlich in allen Gewässer an, sind weiterhin sehr umweltschädlich und nach heutiger Erkenntnis werden sie nicht auf natürlichen Weg abgebaut, sofern das wirklich eine Lösung wäre.

    Ich bin einfach pragmatisch. Bevor jemand einen ENYAQ nicht kauft- gebraucht oder neu - weil die WP zu teuer ist, soll er darauf verzichten. Auf dem Gebrauchtmarkt macht die WP schon einen ordentlichen Preisunterschied aus. Mir ist lieber er hat das falsche Kältemittel (und nicht jede Klimaanlage ist undicht) als das er die nächsten 4-10 Jahre weiter Diesel oder Benzin verbrennt. Und ja, ich habe viele Zuschriften die mich fragen was sie besonders bei einem gebrauchten ENYAQ einsparen können, damit sie sich den Umstieg leisten können.

    Dein Argument kann ich nachvollziehen. Jedoch sollte die Aufklärung über R1234yf dabei niemals in den Hintergrund gedrängt werden. Das Zeug ist zwar freundlich zur Ozonschicht, jedoch tödlicher für die Umwelt als alle Optionen zuvor.


    Ich bin etwas enttäuschend von der VW AG. Nun, wo sie die CO2 Klima - Systeme seit vier Jahren mit unbedeutenden technischen Problemen in den breiten Markt gebracht hat, würde ich mir ein vollständiges Bekenntnis zu diese Zukunftstechnologien wünschen. Dies ist quasi ein positives Alleinstellungsmerkmal. Wenn man sich schon nicht sofort aus der ICE Technologie zurück ziehen möchte, denn vielleicht bei den Klimaanlagen Vorrang gehen.


    In industriellen WP ist CO2 deutlich auf dem Vormarsch. Und dies, obwohl inprofessionellen Großanlagen die Wartungsarbeiten viel sorgfältig ausgeführt werden können, wodurch die Gefahr des Entweichens gefährlicher Medien ehr gering ist.

    naja R744 als natürliches Gas zu bezeichnen ist schon interessant. Ja es ist CO2, aber CO2 in einem Reinheitsgrad der nur durch einen sehr aufwendigen Herstellungsprozess gesichert wird.
    Damit bei der Herstellung schon extrem Energieintensiv und mit vielen Emissionen verbunden.

    Und weiterhin hast du im Kühlkreislauf des Fahrzeuges ja Glykol was in seiner Menge ein vielfaches dessen ist was du als R1234yf ohne WP im Auto hättest.

    Da bin ich auf deine Gegenüberstellung der Herstellung von R744 und R1234yf gespannt. R1234yf wächst vermutlich auf Bäumen?


    Könntest Du mir als Leinen bitte erklären, warum sich die Glykol Mengen bei den Varianten unterscheiden?

    Für mich war die Wärmepumpe des MEB, die mit natürlichen Gas (CO2) arbeitet, ein großes Kaufargument für den Enyaq und gegen andere BEV's mit giftigen, gewässerschädlichen Arbeitsmedien.


    Gern würde ich auch in ein paar Jahren noch Algen, Pflanzen und Fische in Flüssen und Meeren sehen. Ist einfach besser für die Qualität des Badewassers.

    Ohne WP hätte ich weit aus weniger Freude an dem iV80. 😉