Beiträge von boerse82

    Schon, aber mehr Varianten zu haben bedeutet eben auch mehr Aufwand in der Produktion und Logistik.

    Das stimmt wahrscheinlich, wenn man die Kabelbäume in DE bauen würde und hier dem Facharbeiter 20€ die Stunde zahlt. Wenn man dem Ukrainer aber halt mit 2€ "abspeist", sieht es schon anders aus. Da ist der Arbeiter billiger als die Plastestecker, die zusätzlich an den Kabelbaum gemacht werden müssen.

    Die Frage ist auch, ob die Kunden überhaupt noch diese Individualisierbarkeit wollen. Ich persönlich empfinde es eher als lästig mich mit den ganzen Details der Ausstattungspakete auseinandersetzen zu müssen.

    Ich bin da unentschieden. Denn eigentlich bin ich sehr für Individualisierbarkeit. Mit den Paketen ist es aber häufig so, dass ich gerne eine Komponente des Pakets haben möchte, aber dann das gesamte Paket ordern muss. Und manchmal gibt es "merkwürdige" Querabhängigkeiten, die dem Kunden nicht wirklich ersichtlich sind. (Verschiedene Online-Dienste nur bestellbar mit der elektrischen Heckklappe etc.)

    Aus Elektrotechnik-Sicht würde ich folgende Lösung empfehlen:

    Mobile Ladelösung wie go-e Charger oder auch iV Charger. Wichtig ist, dass man den Ladestrom auf 10A reduzieren kann.

    Und dann verschiedene Adapter "örtlicher Stecker" auf CEE Rot.

    Diesen kleinen Plastik-230V-Reiseadaptern (am besten noch "100 Länder in 1"...) würde ich nicht vertrauen. Es sei denn du reduzierst die Ladeleistung noch weiter, evtl. auf 6A. Dann braucht der Wagen aber drei Tage, um wieder voll zu sein.


    Edit, was mir noch einfällt: Es gibt Stecker, die sowohl für "unseren" Schuko (Typ F), als auch für Typ E (Frankreich und Polen) passen. Dann braucht man da schonmal keinen Adapter.

    Woher kommt bloß die irrige Meinung man bräuchte zig verschiedene Ladekarten?
    Einfach weniger der Verbrennerlobby glaube und einfach mal mit einem E-Mobilisten sprechen.

    Ich konnte mit meiner newmotion-Karte öfter mal nicht laden. Vorwiegend an Kommunal aufgestellten AC-Säulen in "malerischen" Kleinstädten. Die kochen gerne mal ihr eigenes Süppchen.

    Ladesäulen sind glaube ich nicht mehr das Problem, sondern geiz ist geil, weil der Antrieb da ist, immer so billig wie möglich laden zu wollen. Darum pochen alle YouTuber immer auf eine Filter Funktion, wo sie ihre Lieblingsladekarte (weil kostenlos von einem Kanal Sponsor bekommen????) mit in die Routenplanung einbeziehen können.

    Naja, das hat nicht unbedingt was mit geiz-ist-geil zu tun. Ich hab von der Firma zwei Ladekarten zur Verfügung bekommen. (Derzeit Hamburg Energie und newmotion, wenn der Enyaq da ist, sollte der PowerPass auch gehen, das muss aber dann geklärt werden)

    Da hab ich dann die Wahl zwischen:

    1. Ich kann mit meiner Ladekarte die ich habe auf Firmenkosten laden

    2. Ich lade Ad-Hoc mit meiner privaten Kreditkarte und zahle dann selber, oder muss dem Geld hinterherlaufen

    (3. ich besorge mir privat eine weitere Ladekarte mit dem gleichen Problem wie in 2.)

    Ich werde aber mit Sicherheit vom Fuhrpark nicht 13 verschiedene Ladekarten / Apps oder sonstwas bekommen.


    Für die ganzen Privatkäufer sehe ich es aber auch so, dass ich dann einfach x verschiedene Ladekarten/Apps/Verträge habe und dann einfach zur nächst besten Ladesäule fahren kann. Gerade wenn es nicht so oft vorkommt, ist es dann halt einfach mal so, dass ich auf der Langstrecke mal etwas mehr zahle... Ist ja jetzt auch so mit dem Verbrenner. Da suche ich mir die Tanke an der Autobahn ja auch nicht nach dem Preis aus.

    Wozu brauch man die App?

    Die wird mit dem Navi kombiniert und wenn ich die Routenplanung auf "schönste Route" stelle, werden ich immer dem Sonnenschein nach geleitet :) Und das System schickt mich nicht zu irgendwelchen Aussichtspunkten, wenn eh Regen ist.

    Bei Sonnenschein kann darüber hinaus auch ein Ladestop ohne Dach eingelegt werden. Wenn regen angesagt ist, werde ich zu überdachten Ladesäulen geleitet. :)