Beiträge von boerse82

    Ich denke eher an das Verstauen eines langen Kabels an der WB. Wenn überhaupt, liegt im Auto das Original lange 5m, für den Notfall 😉

    Ich hab bei mir 6m Kabel an der Wallbox. Und nen Kabelhalter drunter. Wenn ich dicht an der Wallbox stehe, nehme ich eine Schlinge vom Kabelhalter, wenn ich weiter weg stehe dann entsprechend mehr. Da macht es eigentlich keinen Unterscheid, ob 5 oder 10m auf dem Kabelhalter hängen.

    ...Bei nem "Kabelhaufen" in der Garagenecke sieht es natürlich anders aus :)

    Mit einem etwas leichteren Gas-/Stromfuss könnt ihr ein vielfaches sparen.

    Ja, oder sich z.B. ne "einfache" Wallbox aussuchen und keine mit WLAN und Heimautomatisierungsklimbim. Ich hab keine PV-Anlage und keinen Strombörsenpreisabhängigen Stromtarif. Ich will dass die Wallbox das Auto voll macht, wenn ich es anstecke und fertig. Da brauche ich keine bunten Grafiken, die ich auch im Urlaub auf meinem Smartphone abrufen kann. Diese Elektronik läuft immer und braucht 24/7 Strom. Die Verlustleistung im Kabel ist nur beim Ladevorgang vorhanden.

    Wenn du auf die Verlustleistung schielst:

    Wenn ich mich nicht total verrechnet habe:

    Ladekabellänge - Querschnitt - Verlustleistung

    5m - 2,5mm^2 - 57W

    5m - 6mm^2 - 24W

    10m - 2,5mm^2 - 111W

    10m - 6mm^2 - 48W

    An einer 11kW Wallbox kann es sein, dass ein Kabel mit 2,5mm^2 Leitungsquerschnitt dran ist. An 22kW Boxen muss mindestens 6mm^2 dran sein. An einer 22kW Box mit 10m Kabellänge hast du also eine geringere Verlustleistung, als an einem 5m Kabel mit 2,5mm^2.

    Das ist ja der grundsätzliche Denkfehler. Die Windräder, PV Parks etc sollten ja von Gemeinden, Stadtwerken, Investoren vor Ort betrieben werden, dann sehen die Nutzer auch gleich den Nutzen. Erhöht dann auch die Akzeptanz.

    Vielleicht sogar von einer örtlichen Genossenschaft, aus Mitgliedern des Ortes. "Bürgerwindrad". Da ist halt die Fragen, ob die einen Windpark von 30 Windrädern finanziert bekommen. Oder ob das wieder nur mit Großinvestoren geht...

    Aber prinzipiell sehe ich das auch so. Genossenschaftsanteile erwerben und das "Bürgerwindrad" zahlt mir meinen Sommerurlaub.

    ...Von den Dauernörglern wird dann aber leider unterstellt, dass die Akzeptanz nur erkauft wurde etc...

    Uund jene, die aus allem Profit schlagen wollen. Wie sagte mein Nachbar "Alle wollen kein Strommasten, Windrad, Stromleitung vor der Haustür...aber wenn sie dafür Geld bekommen würden, würden sie es sich sogar in den Garten stellen"...und damit hat er nicht unrecht.

    Das kann ich sogar im gewissen Rahmen verstehen. Bis 2021 war es leider so: Die Gewerbesteuer wird im Firmensitz entrichtet. Wenn jetzt eine bayrische Investmentfirma in Brandenburg Windräder aufstellt, gehen die Gewerbesteuereinnahmen nach Bayern und nicht nach Brandenburg, wo die Windräder stehen. Das wurde erst 2021 geändert, dass auch ein Teil der Gewerbesteuer am Standort des Windrades gezahlt werden muss.

    Es wurde dir also ein Windrad vor die Nase gestellt und alle anderen Profitieren davon, nur die Anwohner und die betroffene Gemeinde nicht. Wenn jetzt die Gemeinde davon profitiert und vielleicht nen neuen Kindergarten bauen kann, oder sonst was, ist das schon positiv anzusehen.

    Warum kann man es sich denn nicht mehr leisten? Weil die Firmen ihre Lager immer kleiner gemacht haben.

    Jopp, leider bittere Realität: Viele Speditionen haben auf ihren LKW nur noch 1/3 der Kapazität. Warum? 2/3 der Ladefläche wird als rollendes Lager verwendet, da es immernoch billiger ist, als für die Waren ein größeres Lager zu bauen, damit man das stationär irgendwo abstellen kann.

    (Vielleicht kein "Beweis", aber zumindest mal ein "Datenpunkt": https://blog.fefe.de/?ts=9fb5b288 )

    Ganz ehrlich ohne Förderung werden sich viele kein E-Auto leisten können und wenn die Gebrauchtpreise für die Kisten so bleiben, dann erst recht nicht!!!


    Das Problem ist wie gesagt hausgemacht, ohne Anpassung der Förderrichtlinie und endlich Verlängerung der Haltedauer wirds nichts...

    An den Gebrauchtpreisen wird sich aber solange nicht ändern, wie ein großer Teil der jungen gebrauchten nach Dänemark geht...

    So oder so, wenn man meint, dass mit weggefallener Prämie die Preise wieder sinken, das kann man knicken. Dafür sind zu viele Leute da, die ein E-Auto wollen und die Fertigungskapazitäten noch zu klein. Und wenn der Lithiumabbau nicht bald ein Turbo einlegt, dann haben wir jetzt schon bald das nächste Problem. Zudem kommt die weiterhin hohe Inflation, die nicht so schnell aufhören wird sich wieder zu normalisieren.

    Nein, sinken werden die Preise sicherlich nicht. Ich habe aber zumindest die Hoffnung, dass vielleicht Verbrenner z.B. um 5% teurer, BEV aber nur um 3% teurer werden. Dann würde sich das auf lange Sicht angleichen.

    Dass ab dem 1.1. der Enyaq auf einmal 9.000€ billiger wird, ich glaube das ist wirklich ein unrealistische Hoffnung.

    Ich kann auch nur für mich sprechen: Bei mir ist die Prämie nicht ausschlaggebend. Der Enyaq wird mein nächstes Firmenfahrzeug. Da hab ich ein festes Preisbudget vor Abzug irgendwelcher Förderungen. Wichtig ist da, was für ne Summe im Vertrag steht. Ein Wegfall der Bafa-Förderung hätte für mich also keine Auswirkungen. Wichtiger sind mir da die 0,25%.

    Meine Frau fährt noch privat nen Caddy Maxi. Der wird gefahren, bis das der TÜV uns scheidet. Und wenn es soweit ist, kommt auf jeden Fall nur noch ein BEV in Frage. Und da wir den dann auch wieder >10 Jahre fahren wollen werden ist der Wegfall der Förderung auf die Lebenszeit nicht mehr so dramatisch. Ich setze allerdings so ein bisschen darauf, dass die Hersteller die Förderungen bisher eingepreist haben und die Preissteigerungen nach Wegfall der Förderung nicht so stark ausfallen ausfallen werden, wie jetzt gerade aktuell und damit die Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern etwas günstiger werden und dass sich die Preise da angleichen werden.