Mag sein, aber ist es wirklich so ein großer Entwicklungsaufwand wenn der Unterboden bei der Langversion so gestaltet wird dass z.b. der große Akku vom e5008 (ist ja gleicher Konzern) da Platz hat? Ich finde 50kwh ist doch sehr wenig. Naja vielleicht stellen sie die Kastenwagen auch auf die STLA Plattform um, dann sollte da doch mehr gehen.
mfg
Es geht dabei nicht um den Platz (der ist in diesem Segment kein Thema) sondern um den Preis der Zellen: Einfache Rechnung: Mehr Kapazität=Höherer Preis. Das ist signifikanter Kostenpunkt beim Elektroauto (Der existiert beim Benziner einfach gar nicht). Die Hersteller gehen davon aus, dass die Zielgruppe das nicht kauft, weil es wirtschaftlicher ist, weniger für das Fahrzeug auszugeben und dafür alle zwei Tage (oder halt jeden Tag) zu laden. Und die Hauptzielgruppe ist hier nicht die Familie sonder der Handwerker.
Das ist beim Verbrenner eine andere Kostenrechnung: Die Kosten für den Akku kommen auf die Kosten für zusätzlichen Ausstattungen zum PKW noch oben drauf und der Anteil an den Gesamtkosten ist entsprechend groß. Durch die hohe Effizienz des Antriebs wirkt sich auch die ungünstige Aerodynamik viel stärker auf den Verbrauch aus, sodass sich mehr Akku nicht so signifikant auf die Reichweite auswirkt, wie man das sich vielleicht wünschen würde (Bsp: ID.Buzz, PV5...) Für die Zielgruppe Familie wird das dann zu teuer. Da haben Hersteller kein Vertrauen, dass sich das ausreichend gut verkauft.
Du musst dich nur mal fragen, ob du einen Kastenwagen für die Familie kaufen würdest, der soviel kostet, wie ein ID.Buzz oder ein PV5.