Beiträge von Weis2020

    Genau deswegen ist auch der Konzern bei einem neuen Modell daran interessiert dass man die möglichen Montagefehler eliminiert und bestmöglich ausschließen kann. Und ja sie würden auch einen neues Passatmodell untersuchen und die Montage- und Fertigungsprozesse dahingehend verbessern, dass ein Fahrzeug sich nicht in den ersten Tagen selbst zerstört.

    Der Unterschied zwischen dem BEV und dem ICE ist doch nur, dass das eine die Presse interessiert und sogar hier gepostet wird und das andere wie der Sack Reis in China ist. Was eben niemanden interessiert und als Einzelschicksal eines Autokäufers zu sehen ist.

    In dieser medialen Welt gibt es nichts was niemanden interessiert. Ob du viele Follower bekommst weiß ich nicht. Aber subjektive Meinung mit ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) bewertbar zu machen, findet bestimmt seine Community und ist für manchen in der Kaufentscheidung relevant.

    Wenn du es objektiv vergleichen willst, dann geht es nur über Messtechnik. Aber dann musst du auch „Laborbedingungen“ schaffen. Immer gleiche Strecke, unterschiedliche Untergründe, konstante Geschwindigkeit, Temperatur, Luftdruck, am besten noch gleiches Reifenfabrikat,… Das wird schwierig und solche Vergleiche machen nicht mal AMS u.a.

    Wenn du nur Popometer machst werden dich 1000te in die Eichzentrale schicken wollen, da dein Messgerät völlig daneben bewertet.

    Damit wirst du definitiv weniger reich werden, als die Influenzer, die nur um das Auto laufen, dir paar technische Daten vorsäuseln und das wiedergeben was die OEMs vorschreiben.

    Ladesäule: Der Strom kostet im Minimum an der heimischen Wallbox ca. 30 Rp, auf der Autobahn über 1.20 (ad hoc), Preisunterschied 400%. Im gleichen Land, für das gleiche Produkt.

    Deine WB, wer hat die bezahlt? :/


    Ich finde diesen Ladekarten-Wirrwarr auch besch... und hoffe dass hier staatl. Regelungen kommen (müssen).
    Aber bitte hört auf, die heimischen Kosten an der Wallbox (und teilweise mit günstigen PV-Strom) mit den an den Ladesäulen zu vergleichen.
    Karl hat recht, dass sich ein Verkaufspreis aus Fixkosten (mit Abschreibungen), variable Betriebskosten (mit Wartung und Reparaturen), Umlagen aus der Geschäftszentrale und eben einer Gewinnmarge (und die sei jedem gegönnt im freien Wettbewerb) zusammensetzt. Damit sind die 30ct oder Rp zu Hause nicht mit den 49 + x ct der öffentlichen Ladestationen zu vergleichen.

    So ein HPC Ladepark benötigt einen 20kV "Hausanschluss" (und den lassen sich die Netzbetreiber teuer bezahlen) mit einer Trafostation und den HPC-Ladern (der selbst ein Gleichrichter mit extremer Leistung ist). Ich kenne die Preise nicht, aber ich denke bei 2 HPC á 2 Anschlüsse mit 300kW ist eine Mio. € als Investition weg.

    Möge ein Preis um die 50-60ct/kWh an der Ladesäule gerecht sein und der an der AB-Raststätte aufgrund hoher Mieten auch etwas mehr sein. Aber an der gleichen Säule Preisdifferenzen von mehr als 50% zu haben und nicht einfach adhoc bezahlen zu können ist doch das Problem.

    Ich hatte mal den Ford S-Max, der ja auch eine ähnliche Form hatte und vom Fahrzeugsegment eine Nische besetzte. Ich finde diese Nische genial, hat sich aber bei den anderen Marken nicht durchgesetzt. Der S-Max kam vom Familiy-Van (Galaxy) und Ford nannte ihn Sport Activity Vehicle (SAV). Auch dieser Begriff hat sich nicht durchgesetzt. Ich war sehr zufrieden aus dieser Kombination von den Platzverhältnissen eines Vans mit der Fahrdynamik eines Kombi. Aktuell fahre ich einen "klassischen SUV", der viel bulliger und größer ist (und sich auch so fährt), aber im Innenraum sogar weniger Platz bietet als mein Vorgänger. Daher freue ich mich auf den neuen SAV 8) ...
    Diese Family-Vans gibt es ja heute nicht mehr und sie sind alle zu SUV mit dem Off-Road-Look geworden. Ford hat den S-Max auch eingestellt. Daher freue ich mich, dass bei den BEV wieder große Innen- und Kofferräume bei moderaten Außenmaßen erhältlich sind und dass Skoda mit dem Enyaq (gut Tesla schafft das auch) diese Fahrzeuggröße und -form im Programm hat.

    Und der, der am neuen Batteriemanagement in der SW 4.x rumgebastelt hat, hat jetzt wegen mehr Gehalt die Firma verlassen und niemand weiß jetzt welche Parameter der Kollege verändert hat ;)
    Dazu kam noch ein Update auf ein günstigeres Steuergerät getrieben durch den Einkauf.

    Jetzt ist das Chaos perfekt und Skoda zerschießt einen Bleiakku nach dem anderen. =O

    Selbst in einen HPC Lader investieren und den Ladestrom direkt verkaufen. Direkt mit EC oder Kreditkarte zahlen und fertig. Oben drüber die Leuchtanzeige mit dem aktuellen Ladetarif. Es könnte so einfach sein.

    Dann spart man sich die Großkonzerne mit ihren gierigen Vorständen und die abzockenden Zwischenhändler mit ihren komischen Ladekarten und kreativen Gebührendschungel hätte man das Wasser abgegraben

    An der Zapfsäule ändert sich zwar 20 Mal am Tag der Preis, aber ich sehe ganz konkret, was ich zahlen muss, wenn ich jetzt tanke.


    Wenn aber mittlerweile selbst die Preisvergleichs-Apps immer öfter die Schultern zucken, weil das Tarifsystem der verschiedenen Säulen- und Ladekartenanbieter mit unzähligen Ideen für dynamische Preisbildung geschwängert sind, dann kann man nur noch von Tarifdschungel sprechen, in den man sich entweder ergibt, oder dem man immer irgendwie hinterher hastet bis man ganz weich ist im Hirn.

    Danke Selenium! Endlich mal auf den Punkt gebracht, was das eigentliche Problem ist und wie Abzocke stattfindet. Wenn ich erst auf der Abrechnung sehe was ich für den „Einkauf“ bezahlen muss und nicht beim Einpacken der kWh in den „Warenkorb“ dann ist das Täuschung und unzulässig.

    Die unterschiedlichen kWh-Preise stören mich gar nicht, wenn ich sie vorher kenne und transparent gestaltet sind. Dann suche ich mir eine Alternative wenn es den Wettbewerb gibt.

    Bei den Mobiltarifen war es am Anfang genauso. Die haben dich abgezockt sobald du deinen gewöhnlichen Nutzen mal verändert hast. Ein Anruf im Urlaub angenommen, die Mailbox abgehört und die Kassen klingelten beim Provider.

    Es wurde erst transparenter und vergleichbarer als Verbraucherschützer und Gesetzgeber eingegriffen haben.

    Rabattaktionen sind engen Regeln unterworfen. Da wäre ich vorsichtig mit der Aussage "legal".

    Es gibt z.B. den Tatbestand der irreführenden Rabattgewährung. Das ist immer dann der Fall, wenn wochenlang auf "alles" z.B. 40% Rabatt gewährt wird, und damit der Rabattpreis zum Normalpreis wird.

    Und wie machen die Möbelhäuser das? Die feiern doch 5 Mal im Jahr Geburtstag und dann noch jährlich irgend ein Jubiläum. Die ausgezeichneten Preise zahlt doch niemand. Und wenn du noch sagst, aber ich habe ein Angebot von der Konkurrenz, dann wird mit dem Abteilungsleiter gesprochen und Schwupps geht noch was. Mit Preistransparenz und offenem Wettbewerb hat das auch nichts zu tun. Die haben sicherlich auch ihre Rechtsbeistände, was sie tun dürfen und was noch legal ist.
    Versteht mich nicht falsch, ich finde diese Preispolitik nicht gut und es muss Druck und mehr Öffentlichkeit in diese Sache. Aber ich halte die Klage "aber die haben ja 2 Tarife und das ist Wucher" für nicht zielführend. Aber vielleicht schafft es Hr. Schmitt damit ins Fernsehen zu kommen und endlich kommt etwas mehr Bewegung in die Sache.

    Ich bin auch kein Jurist. Aber was soll denn ein Richter entscheiden, der sich an die Gesetze halten muss? Der Preis je Einheit wurde angezeigt und durch Starten des Ladevorgangs akzeptiere ich die Geschäftsbedingungen. So what, you get what you ordered!

    Abo-Modelle gibt es anderweitig auch und ich kann wählen ob ich einen Tarif buche oder nicht. Dass man dafür bessere Konditionen erlangen kann ist doch gut. Auch hier wird kein Gericht sagen, dass hierbei etwas verboten ist.


    Ich bin eher dabei, dass man den aktuell gültigen Preis nicht direkt angezeigt bekommt, sondern erst wenn ich in die entsprechenden Menüs gehe oder eben die App nutze. Da ist meiner Meinung nach eine Verschleierung versteckt (oder wie man das juristisch nennt) und so entsteht die Abzocke, dass man versucht die hohen Preise zu vertuschen.

    Das andere Thema ist, dass man durch Roaming und anderen Gebühren den Wettbewerb so sehr in Nachteil versetzt, dass man seine Monopolstellung ausbauen kann. Aber auch hier muss erst die Legislative ran, bevor die Judikative eingreifen kann.

    Daher wird die Anzeige des Hr. Schmitt den Rechtsanwälten vom EnBW nur ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern.