Beiträge von BlauesCoupe

    Eine Wahrheit ist auch : über 70% der Neuwagen in China haben einen Verbrennungsmotor an Bord. Das geht auch anders (siehe Norwegen)


    Und wenn in der Finanzmarktwelt.de ein Absatzverlust von 15.9% besser ist als ein Verlust von 14.8%, was sagt das über die Ausbildung und Glaubwürdigkeit dieser "Finanzspezialisten" aus?

    ...Der Händler hat sich gemeldet: Es muss wohl das Steuergerät ausgetauscht werden. Dieses ist bereits bestellt, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis es geliefert wird. Daher habe ich das Fahrzeug vorerst wieder übernommen und werde einen neuen Termin vereinbaren, sobald das Teil verfügbar ist und eingebaut werden kann...

    Da Werkstätten bei Garantiefällen nur machen, was Skoda vorgibt, hat Skoda wohl die Lösung vorgeschlagen oder genehmigt. Dein 8) ist also ziemlich schnell und kundenorientiert. Unser Besuch in der Werkstatt ist eine Woche her. Es hiess: wir melden uns. Ich denke, wir müssen uns melden, damit wir etwas erfahren... Der VW-Monopolist in der Schweiz ist diesbezüglich einfach die Hölle.

    Bisher gingen PS und Nm bei den meisten Motoren Hand in Hand. Für Otto Normalverbraucher hat sich die Leistung als Gradmesser etabliert. Und warum anfangen, den Wert für Technik-Nerds aufzubauschen, wenn man mit dem Wert für Otto-Normalverbraucher praktisch die gleiche Aussage erreichen kann.

    Europäer kaufen hauptsächlich europäische Autos, Nordamerikaner kaufen hauptsächlich nordamerikanische Autos, warum beschwert sich jemand, dass Chinesen hauptsächlich chinesische Autos kaufen? Bloss weil es jahrelang anders war? Alle sind stolz auf ihr Land und dieser Stolz manifestiert sich auch in den Kaufentscheidungen, wenn die "eigenen" Produkte in etwa gleich gut sind. Ein Anteil "kontinentfremder" Hersteller von unter 50% ist völlig normal, wenn die eigene Automobilindustrie entsprechend leistungsfähig ist. Die Europäer und Nordamerikaner sollten sich zusammen auf den Anteil einstellen, den kontinentfremde Hersteller in ihren Regionen haben. Ein Marktanteil jenseits der 50% ist mittlerweile illusorisch. Es ist logische Konsequenz davon, dass über Jahrzehnte die chinesische Autoindustrie aufgebaut wurde.


    Insofern habe ich auch wenig Befürchtungen, dass chinesische Autos in Europa oder Nordamerika hypererfolgreich sein werden. Die Erziehung und das, worauf man deswegen achtet, sind anders. Die Europäer sind Automobil-Technik-verliebt, den Nordamerikanern kann's nicht gross genug sein, aber die Qualität ist nicht so wichtig. Und soweit man liest, legen die Chinesen mehr Wert auf Infotainment als auf Automobil-Technik. Der Rest der Welt braucht günstig und haltbar und möglichst einfach zu reparieren. Es gibt keinen Hersteller, der ein Auto hat, das alles kann oder mit allen seinen Produkten in allen Märkten unter den Top 3 steht. Die Nordamerikaner exportieren schon lange kaum noch Autos, das Schicksal müssen die Europäer jetzt auch akzeptieren. Und die Chinesen werden diese bittere Pille auch schlucken müssen, sie wissen es nur noch nicht.

    boerse82 Aber den Übergang zum BEV hat der Mini bestimmt gefördert, oder?

    Und danke für die Lüftererklärung, der geht auch mal aus, aber man fragt sich trotzdem, warum zum Teufel das nicht leiser geht.

    Die Ladezyklen machen mir auch Bauchschmerzen. Aber ich denke, ich werde weitermachen mit täglich vollladen (geht ja auch fast nicht anders), dann reisst er die 70% noch in der Garantiezeit.

    PS. Ist jetzt auch der dritten Winter...sieht aber besser aus, als bei Dir damals

    Das ginge mir z.B. zu weit. Ich möchte kein BEV, das ich nicht über eine Wallbox zuhause vom Dach aufladen kann. Bei swap-station-only wäre ich ja wieder auf externe Energielieferanten angewiesen und deren Preispolitik ausgeliefert. Also swappen meinetwegen, aber nur zusätzlich.

    Absolut verständlich!


    Aber wenn sich die Hersteller einig sind, ist denen Dein Luxusproblem herzlich egal, denn 80% der Autofahrer (weltweit u.U. noch mehr) haben keine dachgeladene Wallbox daheim. Die Hersteller verbünden sich dann mit den Energielieferanten. Das habe sie mit Ölfirmen ja auch so gemacht, um alternative Antriebskonzepte schon im Keim zu ersticken.

    Das schlechteste aus beiden Welten, so drückt es auch die EV Clinic aus.


    Erstens kommt die HV-Batterie auf sehr viele Vollzyklen, u. U. mehrere pro Tag, da nach dem EV-Betrieb die Batterie auch im Hybridbetrieb ordentlich in Anspruch genommen wird. So kann die Batterie schon nach zwei Jahren auf 1000 Vollzyklen kommen. Nach 10 Jahren funktioniert der Wagen dann wahrscheinlich eher wie ein Mild-Hybrid, wäre doch der Batterietausch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ein Thermomanagement zur Schonung der HV-Batterie gibt es bei den PHEV auch eher selten.


    Zweitens habe ich überhaupt kein gutes Gefühl, wenn der Verbrenner, z. B. beim Einfädeln auf die Autobahn oder beim Überholen aus dem Kaltstart direkt in den Vollast-Betrieb geht.

    Die Skrupel, wenn der Verbrenner sich einschaltet habe ich auch, weswegen ich ihn dann oft bis zum Ziel eingeschaltet lasse. Es kam auch schon vor, dass der Benziner einfach so ansprang und tatsächlich die Meldung in den Sinne kam "Altes Benzin muss verbrannt werden".


    Der Akku hat zum einen auch 8 Jahre Garantie, wenn es so schlimm ist, wie Du es schreibst, sollte das innerhalb der Garantie passieren. Zum anderen wird er mit maximal 3.4 kWh geladen, viel schonender als viele Akkus in BEV. Beim Fahren springt bei grosser Last der Benziner ein. Da ist das Thermomanagement beim Laden und Entladen auf diese Weise umgesetzt. Zusätzlich macht beim Laden irgendein Lüfter einen Heidenlärm um irgendwelche entstehende Wärme abzuführen (sogar im Winter).

    Nur der Benzinverbrauch ist dann immes hoch, bei so einen Schweren Auto. Im hügeligen Gegenden kannst damit nicht Mal 30km rein elektrisch fahren. Haben wir gar einige bei uns in der Firma. Sind von einem Bayrischen Hersteller.

    Fazit für mich eine sehr aufwendige Technik, die nicht kalt o warm gibt.

    MmN nur reiner Verbrenner o Elektrisch.

    Mein Pluginhybrid ist genauso schwer wie mein Enyaq. Der Akku reicht im Sommer 70km (WLTP 90km, ist aber illusorisch), im Winter ca. 55km. Bei 30-40km täglichem Arbeitsweg bleiben sogar im Winter noch ein paar Kilometer für die Freizeit.

    Aktueller Stand: Das letzte Mal getankt Mitte August und TM zurückgesetzt. Seither über 4100km, Verbrauch 18.5 kWh/100km und 1.2 l/100km.

    Die Urlaubsfahrt über deutsche Autobahnen vom Bodensee bis nach Fehmarn hat er sich 9l/100km Benzin genehmigt. Auch nicht übertrieben für ein Auto der Gewichtsklasse eines Enyaq. Und ich bin nicht geschlichen.

    Es gibt Kompromisse, die gut sind.