Dann lass ihn das nächste Mal Deinen Garten umgraben: ob nun einen Spatenstich oder ein Beet ist ja egal, es geht immer nur ein Spatenblatt tief ins Erdreich.
Beiträge von BlauesCoupe
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enopol Du hast mit Deinem Rechenbeispiel in Post #453 gezeigt, dass in Alltagssituationen auf Ultrakurzstrecke nur die Fahrgastraumheizung fast genauso viel verbraucht, wie der Rest des Autos. Eigentlich Irrsinn, aber doch kein Grund mehr, vom Glauben abzufallen
Bei Minusgraden kommt noch die Akkuheizung dazu, dann wird's offensichtlich ganz übel. Da sollte man bei Minusgraden wohl nicht probieren, die Akkugrenzen auszuloten und das Auto bei niedrigem Akkustand auskühlen zu lassen. Keine Ahnung, wie tief der angesprochene Akkuwirkungsgrad sinkt, aber offensichtlich tief genug, dass sich der Energieeinsatz in Form von Heizen lohnt.
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Die Energie ist ja nicht weg. Der Widerstand sorgt nur dafür das die entsprechende Spannung früher erreicht wird, was in unserem Fall bei Überspannung 100% und bei negativer Überspannung (wie im Video bezeichnet) 0% Ladung sind. Das ist auch manchmal der Lustige Effekt, dass man auf einmal mehr/weniger % im Auto hat, als vielleicht am Vortag beim Abstellen.
Was Du ansprichst, ist die Neuberechnung durch geänderte Bedingungen am nächsten Tag (u.a. Temperatur im Akku). Da sind Sprünge nichts verwunderliches.
Energieverluste im Akku sind "weg" (ich weiss, Widerspruch zum 1. Hauptsatz der Wärmelehre, also: in Wärme umgewandelt) und stehen dem Auto nicht mehr zur Verfügung. Wo taucht dieser Energieverbrauch auf? Wirklich nirgends? Wird er einfach totgeschwiegen? Da die Verluste bei längeren Fahrten offensichtlich ausreichen, den Akku auf eine akzeptable Arbeitstemperatur zu bringen, können sie soooo verschwindend klein nicht sein.
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oooookkaaaayyyyyy.....
Wie reagiert da Otto Normalverbraucher, wenn die teuer in den Akku geladene Energie bloss, weil es kalt ist, sich "einfach so" verflüchtigt? (Sprich: die Restreichweite sinkt ohne nachvollziehbaren Energieverbrauch)
Stellen sich die Hersteller schulterzuckend hin: "Ist eben so. Pech gehabt." und gehen weiter? Da ist es einfacher, den angezeigten Verbrauch ein wenig nach oben zu korrigieren. Es wird sicher nicht sooo gross ins Gewicht fallen. Ausserdem haben sie die Leute ja schon seit Jahrzehnten daran gewöhnt, dass der tatsächliche Verbrauch höher ist, als der versprochene.
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Ne, das ist schon der Verbrauch und nicht die Veränderung des SOC, Frage ist nur was alles erfasst wird
Ich habe ganz absichtlich nicht SoC geschrieben sondern Akkuzustand. Dieser wird viele unterschiedliche Werte beinhalten, aus denen u.a. der SoC interpoliert wird. Würden tatsächlich Strom und Spannung am Akkuausgang gemessen und das Integral des Produktes über die Zeit gebildet (so würde ich den Verbrauch bestimmen), würde die Temperatur weniger Einfluss haben. Aber man muss dem Fahrer ja irgendwie plausibel machen, warum der Energiegehalt des Akkus bei tieferen Temperaturen so rasant abnimmt. Dass das Verluste im Akku sind, die dem Auto gar nicht zur Verfügung stehen, wird verschwiegen.
Ist es nicht. Es war nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber beim Laden- als auch beim Entladen steigt bei kalten Temperaturen der Innenwiderstand (jeweils positiv/negativ).
Schau dir das Video oben oder/und die Literatur dazu an.
ich zweifele nicht die Veränderung des Innenwiderstandes an, ganz im Gegenteil. Aber die Erklärung eines Mechanikers, dass elektrischer Widerstand durch mehr elektrischen Strom überwunden werden muss, ist elektrotechnischer Nonsens.
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Der PTC Heizer hat sogar noch mehr:
Auch wenn er PWM gesteuert ist und vermutlich selten 6kW ziehen wird, könnte er es.
Hey, Wahnsinn! Sollte ich je in eine Sauna wollen, mache ich mir den Enyaq bereit
Der Innenwiderstand des Akkus steigt bei niedrigen Temperaturen, dieser muss überwunden werden was zusätzlich Strom braucht. Aus dem Grund gibt's bei kaltem Akku einen teilweise ausgegrauten grünen Balken
...das ist elektrotechnischer Nonsens, aber belassen wir es dabei.
Zumindest bestärkt es mich in meiner Annahme, dass der angezeigte Verbrauch nicht die tatsächlich vom Auto verbrauchte Energie ist, sondern die Interpretation der Veränderung des Akkuzustandes.
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Winterreifen (ich gehe von Energielabel C aus) zu Sommerreifen (ich gehe von A aus) sind schon mal 10%, Heizung macht je nach Streckenlänge und eingestellter Temperatur bzw. Aussentemperatur auch gerne 10-20% aus. Bei längeren Strecken (>100km) wird der Heizungseinfluss auf den Verbrauch geringer. Dann noch das Thema nasse Fahrbahn, was im Winter mal öfters vorkommt als im Sommer.
... einleuchtend für Mehrverbrauch. Hat die Heizung wirklich 5 kW oder mehr? Ich weiss, wie ein 2kW Heizlüfter in einem Zimmer in der Wohnung wirkt und jetzt mehr als das doppelte für den kleinen Fahrgastraum... Sauna lässt grüssen.
Chatgpt Auszug
Auch wenn Heizung und Enteisung aus sind, beeinflusst die Kälte die chemischen Prozesse in der Batterie. Bei niedrigen Temperaturen arbeiten die chemischen Reaktionen langsamer, was die Leistungsfähigkeit der Batterie verringert und zu einem höheren Verbrauch führt.
... nicht einleuchtend! Was haben langsame chemische Reaktionen im Akku mit dem Verbrauch im Auto zu tun?
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Also gut, falle ich nicht vom Glauben ab.
Bleiben wir also bei Temperaturen, wie sie jetzt sind: zwischen 0 und 10 °C. Wo kommt der Mehrverbrauch von 7-10 kWh/100km gegenüber dem Sommer her? Zusätzlich Verbraucher sind nur die Heizung (statt Klimaanlage) für den Fahrgastraum, Winterräder... und dann? Akkuheizung ist es ja nicht.
Oder könnte es sein, dass der angegebene Verbrauch in den Anzeigen nichts mit dem tatsächlichen Verbrauch zu tun hat, sondern nur eine Interpretation der Veränderung des Akkuzustandes ist?
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Das würde ja bedeuten, dass die Akkuheizung auf Kurzstrecke ein gewaltiger Verbraucher ist, so zwischen 10 und 15 kWh auf 100 km. Oder weitergedacht: das ist eine Akkuheizung, die genauso viel verbraucht wie der Motor! Ich fall vom Glauben ab.
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Ehrlich, ich frage mich, wie der Energieverbrauch des Autos berechnet wird. Was zum Teufel hat die Akkutemperatur mit dem Energiebedarf der angeschlossenen Verbraucher (Motor, Heizung, Steuerung, Infotainment, ...) und damit mit dem tatsächlichen Energieverbrauch zu tun? Doch nur, wie viel zur Verfügung gestellt werden kann aber nicht, wie viel verbraucht wird. Kann es sein, dass der Energieverbrauch lediglich anhand des Ladezustandes des Akkus berechnet wird? Dann stellt der zur Schau gestellte Verbrauch lediglich die temperaturabhängigen Leistungsparameter des Akkus dar. Mit Verbrauch hat der Wert dann gar nichts zu tun.