Ladeverbrauch am Stromzähler - Ladeverluste

Hallo,

wie schön, dass Du das Thema gerade hier mal ansprichst. Ich beschäftige mich jetzt seit zwei Wochen mit dem Thema.

Das bedeutet, ich führe ne Excel-Tabelle mit folgenden Daten:

Ladedatum

Akkustand Anfang und Ende Beladung in %

Verbrauchte kw/h laut Anzeige Wallbox (leider hat meine Wallbox keine brauchbare App, um dort eine sorgfältige Statistik zu fahren)

ca. Außentemparatur

Zuerstmal möchte ich ganz gerne heraus finden, welche Ladeverluste ich bei meinem Fahrzeug habe und ob die Außentemperatur und die Ladegeschwindigkeit Einfluss haben.

Ich nehme an, dass die Akkustandanzeige von 100% die Nettoleistung des Akkus aufzeigt, also in meinem Fall 57 kw/h. Denn das ist ja die Energie, die zur Fortbewegung bereit steht. Kann man das so bestätigen?

Das Thema brutto/netto gab es hier früher bereits mal. Meines Wissens war die Meinung dass 100% der Netto Kapazität entspricht. Macht ja auch Sinn.

ja, logisch wäre das. Weiß es jemand konkret?

Naja, die BMU (BatterieManagementUnit) / Laderegler des Fahrzeugs wird ja durch das wandeln von Wechselspannung in Gleichspannung auch ihre Verluste haben.

Wenn ich über den Zähler der WB 10kwh in das Auto rein schiebe, sollte das Auto in einem Verlustfreien Leben auch 10 kwh aufgenommene Leistung anzeigen. Zeigt es nur 9 kwh an, geht 1 kwh zu lasten der BMU (nur als Beispiel).

Um heraus zu fummeln, wieviel Verluste der Fahrzeug Batterie Laderegler produziert, musst du nicht nur die Temperatur tracken, sondern auch die Leistung mit der geladen wurde. Je geringer die Einspeiseleistung um so größer die Verluste. Manche Wallboxen arbeiten ja sehr dynamisch, was z.B. bei PV Überschuss Ladung die Ströme und die Phasen betrifft.

Im Grunde müsste man die Fahrzeughersteller "zwingen" in ihren Datenblättern auch die Verlustleistung der Laderegler mit anzugeben. Der Zoe soll wohl auch so ein Kandidat sein, dessen Laderegler einen ganz schlechten Wirkungsgrad hat.

...... oder stellen wir uns mal Dumm und fragen direkt bei Skoda nach der Verlustleistung des internen Laderegler an.

Es gibt ein Video bei youtube zum Thema Ladeverluste bei PV-Überschussladen. Dort werden 250 Watt "Verlustleistung" angenommen, einfach dafür, dass das Auto irgendwie aktiv ist, also Systeme laufen und sicher auch die Wandlungsverluste am Lader. Hier wird dann auch deutlich, dass die anteiligen Verluste bei geringen Ladeleistungen (PV-Überschuss geht bei 1,4kW los) sehr hoch ausfallen können. Die Ladedauer wird entsprechend lang. Aus der Sicht wäre es wohl günstiger mit einer höheren Ladeleistung den Ladevorgang kurz zu halten.

10% Ladeverlust ist wohl immer drin

Dazu kommen noch die Zuleitungen zur Wallbox, daher nicht am Kupfer sparen

Also 10mm² werden bei 11kW nicht warm

Das letzte Stück in 2,5mm² werden schon gut warm

Das 6mm² Typ 2 Kabel dann wiederum kaum

https://ecomento.de/2020/07/23…elektroauto-ladeverluste/

Auch dazu gibt es ein gutes Video von Nextmove, nein ich bekomme keine Provision

Ab 3:40 min aber das Thema ist nicht so ganz trivial aber gut erklärt.

Astrein, das hilft auf jeden Fall schon mal?