Nachdem der Enyaq nun bestellt ist, ist (wahrscheinlich sogar VIEL) Zeit für die Beschäftigung mit der Wallbox ...
Ich bin mir unschlüssig hinsichtlich des Montageortes, und da ich in einigen anderen Fragen hier im Forum schon sehr nützliche und zielführende Hinweise bekommen habe, hoffe auch diesmal auf so ein Ergebnis.
Variante A: Montage in der Garage, die direkt neben dem Haus steht.
Vorteile (denke ich): Geschützt gegen Wetter und wer oder was sonst noch einer Wallbox schaden könnte.
Nachteil (?): Unser aktueller Verbrenner steht eigentlich nie IN der Garage, sondern immer DAVOR (weil in der Garage ... naja, muss ich wahrscheinlich nicht ausführen).
Wenn wir unser Garagennutzungsverhalten beim Umstieg auf den Enyaq nicht ändern, steht der auch immer draußen.
Für den Akku wäre es aber sehr wahrscheinlich günstig, wenn der Wagen sowohl bei besonders großer Hitze als auch bei tiefen (wie tiefen?) Temperaturen IN der Garage statt DAVOR stünde.
Wenn ich nun mal davon ausgehe, dass der Enyaq 80% des Jahres dann doch VOR der Garage steht, dann wäre es eher ungünstig, wenn die Wallbox IN der Garage ist, weil dann das Garagentor beim (aus meiner Sicht idealerweise eher nächtlichen) Laden nicht ganz geschlossen werden kann, weil ja das Ladekabel herauskommt. Könnte man ändern, indem man unten eine Ecke der Garage wegflext und dort das Kabel durchführt (Mäuse kommen sowieso auch anders in die Garage, wenn ich auch bis heute nicht weiß, wie).
Variante B: Montage an der Hauswand, so dass beim Parken VOR der Garage nur gut 1 m zwischen Ladeklappe und Wallbox wäre. Ein kurzes Ladekabel (2,5 m) würde dann genügen.
Der Montageplatz wäre ziemlich wettergeschützt (Nordseite): Es kommt allenfalls in den frühen Morgenstunden etwas Sonne hin und so gut wie kein Regen. Ist aber natürlich trotzdem draußen.
Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung oben.
Wenn dann der Wagen aber doch (temperaturbedingt) IN der Garage steht und geladen werden soll, dann wäre es nahezu dasselbe Problem wie oben geschildert – das Kabel müsste durchs Garagentor.
"Nahezu", weil es in der Garage auch eine Schuko-Steckdose gibt, so dass der Wagen bei diesen (vermutlich seltenen) Gelegenheiten auch mal über 230 V geladen werden könnte.
Eventuell ebenfalls ein Entscheidungskriterium: Bei Montage in der Garage ist der Weg zum Sicherungskasten länger (durch eine Innenwand, die Garagenwand und die Hauswand).
Nach meiner Recherche ist das benötigte Kabel für die 11 Kw Wallbox so dick, dass der vorhandene Kabelkanal für die Schuko-Steckdose nicht ausreichend sein dürfte. Falls es doch noch dort hineinpasst, wäre das natürlich super.
Bei Montage an der Hauswand ist der Weg deutlich kürzer, weil der Sicherungskasten mehr oder weniger auf der anderen Seite der Hauswand liegt (nur eben im Keller und nicht im EG).
Wie würdet ihr das entscheiden?