Toyota-Bosse überraschen mit Absage: Keine Zukunft für E-Mobilität?
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Der wirtschaftliche Auf- oder Abstieg von Unternehmen wird immer mal wieder bestimmt von einsamen Entscheidungen ihrer Führungsriege.
Mal sehen, wie die Zukunft bei Toyota ausieht.
Ich halte die Sparte Hybrid-Auto für eine Fehlentwicklung, die von Menschen gefördert wird, die sich nicht entscheiden können und deswegen ein Auto kaufen, dass 2 Antriebarten hat und deswegen bei jeder Fahrt einen erheblichen Ballast mit sich führt: den jeweils nicht genutzen Antrieb.
Das Toyota an Wasserstoff als Energieträger weiterhin glaubt und auch forscht, ist allerdings sehr weitsichtig. Die Zukunft dieses Enegieträgers steht und fällt mit der Beantwortung der Frage, ob, und wenn ja, wie das Wirtschaftlichkeitsproblem gelöst wird. Für viele ist es immer noch eine Zumutung dass der "Tankvorgang" der Elektroautos so lange dauert. Ein Elektroantrieb, der für eine Strecke von vielen Hundert Kilometern in Minuten abgeschlossen ist, dürfte auf breite Akzeptanz treffen, wenn er zu konkurrentfähigen Preisen erhältlich ist.
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Wasserstoffforschung gibt's es seit 50 Jahren? Wielange wird an großen Akkus geforscht? Catl als größter Akku Produzent hat vor kurzem Natrium Akkus als den neuen Lithium Ersatz veröffentlicht. Ladezeiten deutlich kürzer bei annähernd gleicher Kapazität und Leistung. Und die 800V Technik nimmt es schon fast mit einem normalen Tankvorgang auf. Wasserstoff wird schon allein wegen der doppelten Umwandlungsverluste im PKW Bereich kaum Fuss fassen.
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Wasserstoffforschung gibt's es seit 50 Jahren? Wielange wird an großen Akkus geforscht? Catl als größter Akku Produzent hatvor kurzem Natrium Akkus als den neuen Lithium Ersatz veröffentlicht. Ladezeiten deutlich kürzer bei annähernd gleicher Kapazität und Leistung. Und die 800V Technik nimmt es schon fast mit einem normalen Tankvorgang auf. Wasserstoff wird schon allein wegen der doppelten Umwandlungsverluste im PKW Bereich kaum Fuss fassen.
Zumal CATL mit den neuen Akkus auch noch deutlich niedrigere Preise anstrebt. Bei 35€/kWh ist die Batterie dann auch im Kleinwagensegment kein allzu großer Kostentreiber mehr. Da braucht man dann über H²-Tanks und Brennstoffzelle nebst trotzdem benötigten Pufferakku gar nicht mehr nachdenken.
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Für mich liest sich der Bericht so:
Toyota sieht, dass große europäische Autobauer zum E-Mobilität wechseln, also wird ein Vakuum entstehen und zwar dort, wo die Nachfrage nach Verbrennern nicht genau so schnell sinkt wie das Angebot der großen Autobauer. Und Toyota will dieses Vakuum nutzen, sieht es als seine Chance, im Wettbewerb zu bleiben. Ich sehe nicht mehr viele Toyotas in Deutschland. Kann es sein, dass der größte Absatz in Richtung Schwellenländer geht, kennt jemand die Zahlen? Das würde auch die Strategie erklären, da es dort ja noch eine Weile dauern wird, bis sich das Elektrofahrzeug durchsetzt...
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Ich sehe das ähnlich, zumal sich große Teile von Europe in Richtung E-Mobilität ausgesprochen haben. USA bleibt spannend.
Es bleiben China, Indien, Russland, der restliche asiatische Bereich.Aus Toyota Sicht: Abwarten und Tee trinken
Für viele ist es immer noch eine Zumutung dass der "Tankvorgang" der Elektroautos so lange dauert.
Ist bei Wasserstoff derzeit nicht viel besser.
Warum: Der eigentliche Tankvorgang eines PKW dauert ca. 5 Minuten. Analog zum Verbrenner.
Der Verbrenner fährt weg und der nächste Verbrenner kann direkt tanken. Ist beim E-Auto auch so.
Eine Wasserstofftankstelle muß für den Zapfhahn erst wieder 700bar Druck aufbauen. Und das dauert derzeit zwischen 15 und 20 Minuten.
Mal abgesehen von den zweimal sehr hohen Wandlungsverlusten.
Es bleibt spannend.
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Ich sehe das ähnlich, zumal sich große Teile von Europe in Richtung E-Mobilität ausgesprochen haben. USA bleibt spannend.
Es bleiben China, Indien, Russland, der restliche asiatische Bereich.Und das ist noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, ein Riesenmarkt.
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Und das ist noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, ein Riesenmarkt.
China würde ich aus der Liste fast herausnehmen. Dort ist der Druck zu E-Autos sehr groß, allein durch die heftige Umweltproblematik in den Städten (Fahrverbote nach Autokennzeichen - etc.). Zudem entwickeln viele chinesische Hersteller sehr gute E-Autos, die zu den E-Fahrzeugen der restlichen Welt mindestens gleichwertig sind. Preislich wird sich bald bezüglich Verbrenner vs. E-Auto dort ein Gleichstand einstellen. Einzig die Ladeproblematik muss geklärt sein.
Bei den übrigen Schwellenländern wird es aus meiner Sicht nur länger Verbrenner geben, weil die Infrastruktur bezüglich Energieversorgung zu schlecht ist. Sonst wäre auch das kein Problem. Zuhause Laden ist schon in Dtl. schwierig, wenn man in einer Wohnung wohnt.
Wir werden sehen :-)...
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Ich gebe dir recht. Aber kurzfristig scheint die Rechnung für Toyota aufzugehen. Und wie das mit langfristiger Planung bei Managern ist, ist ja bekannt...
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Ich sehe nicht mehr viele Toyotas in Deutschland. Kann es sein, dass der größte Absatz in Richtung Schwellenländer geht, kennt jemand die Zahlen? Das würde auch die Strategie erklären, da es dort ja noch eine Weile dauern wird, bis sich das Elektrofahrzeug durchsetzt...
Das Kalifad ist nicht mit dem VW Amarok durch die Wüste geheizt
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