Plug and Charge

  • Auf unserer Anreise nach Südfrankreich habe ich an zwei IONITY Standorten insgesamt 45 Minuten damit verbracht, den Ladevorgang zu starten. Und ich bin definitiv kein Anfänger. Ob es nun per Plug&Charge oder wie hier beschrieben „Ladesäulenbedienung gelöst wird: Es MUSS besser werden.

    Ja, das muss definitiv besser werden. Allerdings hatten deine Probleme ja nichts mit einer Ladekarte oder P&C zu tun, sondern schlichtweg mit der jeweiligen Säule.

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  • Also P&C sehe ich erst dann als sinnvoll an, wenn die ganze Aktivierung der Säule stabil läuft. Momentan kann man ja eine Säule, die nicht gleich will, eben noch mit anderen Karten oder Apps oder QR zum Laufen kriegen. Wenn eine zickige P&C-Säule aber gar keine andere Möglichkeit mehr offen lässt als den Support anzurufen... weiß nicht, ob mir das immer so gefallen würde.

    Notfalls müsste eine defekte Säule per Verordnung den Strom kostenlos abgeben müssen. Dann wären die Betreiber auch gewillt, sicherzustellen, dass diese funktionieren. Ähnlich wie bei defekten Parkscheinautomaten...

  • Notfalls müsste eine defekte Säule per Verordnung den Strom kostenlos abgeben müssen. Dann wären die Betreiber auch gewillt, sicherzustellen, dass diese funktionieren. Ähnlich wie bei defekten Parkscheinautomaten...

    Das sehe ich genauso. Trotzdem glaube ich P&C wäre ein weiterer Schritt, mehr Leute von BEV zu überzeugen. Ich bin mir sicher, die komplizierten Ladevorgänge sind ein Hemmer. Fände ich wichtiger als je nach Karte 1 oder 2 Cent zu sparen. Die meisten laden den Großteil eh daheim und unterwegs muss es einfach und schnell gehen.

    Seit dem 22.09.2021: Enyaq iV 80 Sportline in weiss mit einigen Extras und super zufrieden!

  • Mir würde es völlig reichen, wenn man anstatt mit Ladekarte einfach mit Giro- und Kreditkarte zahlen könnte.
    Wenn die Freischaltung zuverlässig funktioniert, ist das mit den Karten kein Problem und dennoch einfach als der Tankvorgang mit einem Verbrenner.

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  • Mir würde es völlig reichen, wenn man anstatt mit Ladekarte einfach mit Giro- und Kreditkarte zahlen könnte.
    Wenn die Freischaltung zuverlässig funktioniert, ist das mit den Karten kein Problem und dennoch einfach als der Tankvorgang mit einem Verbrenner.

    Das kommt ja verpflichtend für alle ab 1.7.2023 neu in Betrieb genommene Ladesäulen. Ist für die Fläche also noch einige Jahre hin.

    Hier wird politisch für die nächstens Jahre nichts anderes als ein Flickenteppich manifestiert und Chancen vertan.

    Irgendwann ist die Menüführung der Ladesäulen dann so kompliziert wie beim Fahrkartenautomat…


    Achso: Nochmal der Hinweis, dass ich sowieso einen Vertrag für die Stromabnahme benötige. Vielleicht kann sich der ein oder andere mal von der „Tank-Historie“ gedanklich lösen ;). Die Kartenzahlung an den Ladesäulen ist langfristig kontraproduktiv.

    Die Ladesäulen benötigen nichtmal ein Display. Alles unnötiger Overhead.

    Die meisten Leser werden mich allerdings nicht verstehen :(. Vielleicht in 10 oder 20 Jahren.

  • Die Ladesäulen benötigen nichtmal ein Display. Alles unnötiger Overhead.

    Langfristig ist das richtig, aber kurz- und mittelfristig wird man um das Display nicht drumrum kommen, da bereits sehr viele Fahrzeuge unterwegs sind, die P&C nicht unterstützen.

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  • Dann erhelle uns und lass uns nicht unwissend sterben.:saint:

    Es ist eigentlich nicht mehr, als ich geschrieben habe. Über meinen Energieversorger erweitere ich meinen Vertrag indem ich die IDs meiner Fahrzeuge angebe. Ob mein Energieversorger für mich einen Pauschalpreis für alle Fahrstromanbieter oder Einzelpreise für z.B. IONITY ausgehandelt hat, bleibt ihm überlassen. Ich wähle ja den Energieversorger aus.

    Ich stecke mein Fahrzeug an irgendeine Ladesäule und der Ladevorgang beginnt. Eine Preisanzeige und eine Bezahlmöglichkeit an der Säule wird nicht benötigt. Daten wie die geladene Energiemenge, die Ladeleistung und der aufgelaufene Betrag werden im Fahrzeugdisplay angezeigt und im Fahrzeug aufgezeichnet.


    „Irgendeine Ladesäule“ kann auch eine in der Tiefgarage meines Vermieters sein.

    Oder auf dem Garagenhof, der einen eigenen Stromanschluss von den Stadtwerken erhält.

    Oder an der Parkbucht vor meiner Wohnung.

    Oder oder oder…


    Ich habe EINE Übersicht, über alle meine Ladevorgänge (zur Abrechnung mit dem Arbeitgeber oder weil es mich interessiert).


    Hätte man also jetzt statt der neuen Ladesäulenverordnung festgelegt, dass alle ab 1.7.2022 neu gebauten Säulen und neu zugelassenen Fahrzeuge Plug&Charge unterstützen müssen, wären wir sehr viel schneller an diesem Ziel.


    Die jetzige Gesetzgebung führt zu noch komplexeren, fehleranfälligeren, teureren und schwerer zu bedienenden Ladesäulen, die auf Jahre hinaus in der Fläche nicht verfügbar sein werden. Bestehende müssen ja nicht umgerüstet werden. Also fahre ich weiter mit mindestens drei Ladekarten durch die Gegend und Plug&Charge verzögert sich weiter, weil der Termin 1.7.2023 gehalten werden muss und Ressourcen entsprechend eingeplant werden.


    Kermit: Es spricht nichts dagegen, dass die bestehenden Fahrzeuge die Ladekarten weiter benutzen oder im Fall der MEB-Plattform mit P&C nachgerüstet werden.


    Ich hoffe, ich konnte es etwas verständlicher rüberbringen.

  • Über das Für und Wider kann man sich noch lange diskutieren, aber weiß irgend Jemand, ob P&C technisch beim Enyaq möglich ist und wenn ja, ob es per Update (in welcher Form auch immer) nachrüstbar sein wird? :?:

    iV 60 / schwarz / 19" Regulus / Drive basic / Convenience basic / Licht & Sicht basic / Fahrassistenz plus / Parken basic / keine WP


    StGB § 328 Abs. 2 N° 3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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