Elektroauto Kosten deutlich unter Verbrenner - Preise Daten Basis Skoda Enyaq und Opel Corsa Elektro

  • Eine Leasing Bank tut dies nicht um dem Kunden oder Hersteller einen Gefallen zu tun. Es mag sein, dass sich die Hersteller mit ihrem Leasing Banken abstimmen.

    In jedem Fall muss eine Bank Geld verdienen. Restwerteffekte sind sicher in den Raten berücksichtigt. War schon bei Verbrenner so.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Beim Leasing gibt es ja eine sogenannte GAP-Versicherung. Denn: Ohne diese - und früher war das eine böse Falle - kann es sein das nach Rückgabe des Fahrzeuges beim Leasing eine Nachberechnung des Restwertes erfolgte. Und die Differenz musste dann der Kunde bezahlen! Damit ist der Bank der Restwert auch egal, denn wenn das Blech hinterher weniger Wert ist, dann zahlt das der Kunde drauf, hat er eine GAP-Versicherung zahlt das eben die Assekuranz. Mittlerweile sin die (meisten) Händler aber so geschult das die das gleich mit anbieten. Trotzdem lohnt es sich, hinzuschauen ob ein möglicherweise geringerer Restwert abgesichert ist.

    Tja.... die lieben Banken...

  • Darum geht es nicht - wir leasen immer ohne Restwertverechnung.


    Es geht darum, dass der Händler davon ausgeht, dass der berechnete Restwert in 3 Jahren stark vom möglichen Weiterverkaufswert abweicht. Und dieses Risiko geht er beim Enyaq nicht ein.

  • Ja, aktuell ist das mit dem Restwert ein Rätselraten. Meinen vorherigen Ampera-E hatte ich ebenfalls auf 3 Jahre geleast. Den Enyaq möchte ich gerne 10 Jahre fahren. Und dann ist es mir egal ob der Restwert 3.000 oder 4000 EUR ist. Daher zahle ich den Bar, nehme dafür noch einen Rabatt mit und habe keine Finanzierungskosten. Außerdem kann ich die Kiste wenn ich möchte etwas umbauen. Ist beim Leasing immer schwierig.

    Ich gehe davon aus, das wir auch in 5 Jahren noch elektrisch fahren werden, dann aber schon viel mit Brennstoffzelle und weniger mit Akkupack. Das wird m.E. nach verdammt schnell gehen, der E-Auto Hype mit Akku ist für mich schon durch. Die H2-Technik ist fertig, primär mangelt es an Infrastruktur für Tankstellen. Wenn es hier in Fulda in der Nähe schon eine gäbe, hätte ich mir wahrscheinlich jetzt eine Hyundai mit Wasserstoff gekauft. Aber die nächsten sind im Norden wie auch im Süden 100km weit weg....

    Steno-Signatur: Zoe 40 seit 2017, ab Ende Juni 80 iV als Dienstwagen, bestellt: 29.1.2020; Durch 11kWp PV, 10kW LG-Speicher sowie Erdwärmeheizung bzw. Luftwärmepumpe für Warmwasser über das Jahr gesehen billanziell CO2-neutral :saint:

  • Hallo Kaschne,


    Das mit Wasserstoff wird sich für PKW nicht durchsetzen weil: a) der Wirkungsgrad schlecht ist und b) wir den Wasserstoff für schwere Anwendungen brauchen werden: Schiffe, Flugzeuge, Züge, Stahlerzeugung.


    Ich unterrichte erneuerbare Energiespeicher an einer FH und wir haben da Zahlen gesammelt die belegen dass von 100kWh aus einem Windkraftwerk nur ca. 25kWh am Rad ankommen; der Rest geht bei Erzeugung von Wasserstoff, dem Komprimieren auf 300-700bar , dem Transport und die anschließende Zurückwandlung in Strom verloren. Bei BEV sind da je nach Model 75-83 kWh die wirklich am Rad ankommen, die Leitungs- und Ladeverluste sind nicht so hoch.

    Steno-Signatur: Zoe 40 seit 2017, ab Ende Juni 80 iV als Dienstwagen, bestellt: 29.1.2020; Durch 11kWp PV, 10kW LG-Speicher sowie Erdwärmeheizung bzw. Luftwärmepumpe für Warmwasser über das Jahr gesehen billanziell CO2-neutral :saint:

  • Hallo Kaschne,


    Das mit Wasserstoff wird sich für PKW nicht durchsetzen weil: a) der Wirkungsgrad schlecht ist und b) wir den Wasserstoff für schwere Anwendungen brauchen werden: Schiffe, Flugzeuge, Züge, Stahlerzeugung.


    Ich unterrichte erneuerbare Energiespeicher an einer FH und wir haben da Zahlen gesammelt die belegen dass von 100kWh aus einem Windkraftwerk nur ca. 25kWh am Rad ankommen; der Rest geht bei Erzeugung von Wasserstoff, dem Komprimieren auf 300-700bar , dem Transport und die anschließende Zurückwandlung in Strom verloren. Bei BEV sind da je nach Model 75-83 kWh die wirklich am Rad ankommen, die Leitungs- und Ladeverluste sind nicht so hoch.

    ... Wir kommen jetzt zwar etwas "offTopic",aber naja, betrachten wir mal den Wirkungsgrad vom Verbrenner. Wenn ich mich erinnere liegt der zwischen 35 und allerhöchstens 40%. Vor ein paar Dekaden war das auch noch deutlich schlechter...Dabei die Erzeugung von Benzin / Diesel aus Rohöl nicht mitgerechnet. Andersherum: 1/3 des Benzins oder Diesels vernichten wir nur mit dem Effekt der Umwandlung in Wärme! So schlecht ist Wasserstoff also nicht! Außerdem braucht es nicht jede Menge Rohstoffe für eine dicke Batterie. Und wenn Sonne und Wind in reichlich vorhandenen Gegenden zur Erzeugung genutzt wird, dann ist das schon wieder interessant und sieht in ein paar Jahren sicherlich noch besser aus. Tankgeschwindigkeit und Reichweite sind selbstredend kein Thema. Insofern: Ich glaube fest daran das mein nächstes Auto nach dem Enyaq ein H2-getriebenes Gefährt sein wird. Ob es eintrifft wird die Zeit zeigen. Glauben heißt ja bekanntlich nicht wissen ;)

  • Ja, wir sind hier off topic. Dennoch möchte ich auch ein paar Worte loswerden.

    Leider haben wir noch lange nicht genug grünen Wasserstoff für die Industrie. Sollte da irgendwann etwas über sein, könnten wir über das betanken von Fahrzeugen nachdenken.

    Aus Kalifornien wird über lange Warteschlangen an H2 Säulen berichtet. Die Druckerhöhung dauert zu lange. Und ist dann erst einmal H2 im Tank kommt es oft vor, dass der Zapfhahn gefroren und lässt sich erst einmal nicht mehr lösen. 20 oder 30 Minuten für ein Tankvorgang sind nicht selten.

    Es sind also noch technische Details zu verbessern. Bis dahin ist der Wasserstoff vielleicht auch ausreichend grün.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Genau, den H2 aus Erdgas ist nicht die Lösung (grauer Wasserstoff, im Moment >95% am Markt), und das Wasserstoffauto braucht auch eine Batterie, die zugegebenerweise kleiner sein wird als ohne Brennstoffzelle, etwa wie bei einem Plugin Hybrid, aber immerhin. Wir sollten nicht eine ganz schlechte Lösung (Benzin/Diesel) gegen eine weniger schlechte Lösung tauschen wenn es gute Alternativen gibt. Das mit der Tankzeit kann ich bestätigen: wenn ich der erste bin bekomme ich in 3-5 min den Tank voll, danach ist 15min warten angesagt bis der Vorratstank wieder voll ist. Da habe ich mit 125kW schon viel nachgefüllt. In 8 Jahren sind wir gescheiter, mal sehen ;)

    Steno-Signatur: Zoe 40 seit 2017, ab Ende Juni 80 iV als Dienstwagen, bestellt: 29.1.2020; Durch 11kWp PV, 10kW LG-Speicher sowie Erdwärmeheizung bzw. Luftwärmepumpe für Warmwasser über das Jahr gesehen billanziell CO2-neutral :saint:

  • Beim Leasing gibt es ja eine sogenannte GAP-Versicherung. Denn: Ohne diese - und früher war das eine böse Falle - kann es sein das nach Rückgabe des Fahrzeuges beim Leasing eine Nachberechnung des Restwertes erfolgte. Und die Differenz musste dann der Kunde bezahlen! Damit ist der Bank der Restwert auch egal, denn wenn das Blech hinterher weniger Wert ist, dann zahlt das der Kunde drauf, hat er eine GAP-Versicherung zahlt das eben die Assekuranz. Mittlerweile sin die (meisten) Händler aber so geschult das die das gleich mit anbieten. Trotzdem lohnt es sich, hinzuschauen ob ein möglicherweise geringerer Restwert abgesichert ist.

    Tja.... die lieben Banken...

    Hoppla, hier passt aber einiges nicht ganz zusammen.

    Die GAP-Versicherung hat nichts mit der normalen Rückgabe des Fahrzeugs zu tun, sondern kommt lediglich im Schadenfall zum tragen.

    Sie schließt die möglicherwiese auftretende Lücke zwischen dem, was die Versicherung laut Kasko bei einem Schaden zahlt und dem Wert, mit dem das Fahrzeug bei der Leasing in den Büchern steht.

    Die Restwertabweichung aufgrund von geänderter Nachfrage etc., trägt die Leasing oder der Verkäufer - zumindest beim klassischen Kilometerleasing (Leasing ohne Gebrauchtwagenabrechnung). Und was anderes wird im großteil der Fälle sowieso nicht mehr abgeschlossen.

  • Hoppla, hier passt aber einiges nicht ganz zusammen.

    Die GAP-Versicherung hat nichts mit der normalen Rückgabe des Fahrzeugs zu tun, sondern kommt lediglich im Schadenfall zum tragen.

    Sie schließt die möglicherwiese auftretende Lücke zwischen dem, was die Versicherung laut Kasko bei einem Schaden zahlt und dem Wert, mit dem das Fahrzeug bei der Leasing in den Büchern steht.

    Die Restwertabweichung aufgrund von geänderter Nachfrage etc., trägt die Leasing oder der Verkäufer - zumindest beim klassischen Kilometerleasing (Leasing ohne Gebrauchtwagenabrechnung). Und was anderes wird im großteil der Fälle sowieso nicht mehr abgeschlossen.

    Danke für die Korrektur! Das hatte ich dann falsch in der Erinnerung. Habe gerade noch mal gegoogelt.

    Einmal editiert, zuletzt von Monyaq ()

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