Gleich zum Notar rennen ist dann die DEUTSCHE Lösung. (Sinnbefreit)
Keine Möglichkeit für eine eigene WB in der Tiefgarage
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Ich kapere diesen Thread mal für mein Anliegen.
Ich bin Miteigentümer in einer Hochgarage mit 48 Stellpätzen. Wenn ich etwas bewegen will, muss ich den überwiegend Rentnern und der (desinteressierten) Verwaltung das Thema gut vorkauen.
Aufgrund der Altersstruktur vermute ich, dass in den nächsten 5 Jahren vielleicht 10 Plätze eine Lademöglichkeite brauchen werden; ganz gewisse nicht alle 48 Plätze. Für die Rechnung gehe ich trotzdem mal von allen 48 Plätzen aus.
Im Schnitt fahren die Leute 15000km im Jahr, was einer täglichen Strecke von 41km entspricht. Wenn 48 Autos jeweils 41km fahren, wurden insgesamt 1968km am Tag verfahren, die auch wieder reingeladen werden müssen. Bei 28kWh/100km entspricht das 551kWh Energiebedarf pro Tag; rechnet man 6% Verluste mit rein, sind das 584kWh.
Bei 48 Stellplätzen ist es nicht unvernünftig davon auszugehen, dass die Energie über den gesamten Tag verteilt abgegeben werden kann. Die Garage ist nie komplett leer. Das entspricht einer Ladeleistung von 25kW. Anders gesagt: wenn man 24h rund um die Uhr mit 25kW lädt, kann man 584kWh (bzw. 1968km) in Autos stopfen.
Nach dieser Rechnung können mit 11kW Anschlussleistung jeden Tag 22 Autos 41km nachladen.
Angenommen in den nächsten paar Jahren würden wirklich nicht mehr als 10 Ladeplätze erschlossen werden, dann sollten doch 11kW Anschlussleistung ganz gut reichen- - Lastmanagement vorausgesetzt? Oder sehe ich das falsch? Hinkt meine Rechnung irgendwo? Sind meine Annahmen zu eng gefasst?
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Ich denke, grundsätzlich kann man schon so rangehen, denn irgendwie muss man sich den Bedarf ja ausrechnen. Allerdings finde ich 28kWh/100km schon sehr hoch angesetzt.
Ich denke, ihr könntet auch kleiner anfangen (Anzahl der Ladeplätze), solltet aber auf die Ausbaufähigkeit des Systems achten. Und demnach auch Hauptzuleitungen gleich ausreichend dimensionieren.
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Eigener Trafo für die Garage und gut ist
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Nach dieser Rechnung können mit 11kW Anschlussleistung jeden Tag 22 Autos 41km nachladen.
Angenommen in den nächsten paar Jahren würden wirklich nicht mehr als 10 Ladeplätze erschlossen werden, dann sollten doch 11kW Anschlussleistung ganz gut reichen- - Lastmanagement vorausgesetzt? Oder sehe ich das falsch? Hinkt meine Rechnung irgendwo? Sind meine Annahmen zu eng gefasst?
Theoretisch nicht ganz verkehrt. Praktisch würde ich mir die Frage stellen, ob es nicht Sinn macht gleich eine etwas höhere Anschlussleistung zu machen: die Mehrkosten für ein dickeres Anschlusskabel, Sicherungen etc. sind, im Vergleich zu den Installationskosten bzw. eventuellen Erweiterungskosten in ein paar Jahren, eher zu vernachlässigen.
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Theoretisch nicht ganz verkehrt. Praktisch würde ich mir die Frage stellen, ob es nicht Sinn macht gleich eine etwas höhere Anschlussleistung zu machen: die Mehrkosten für ein dickeres Anschlusskabel, Sicherungen etc. sind, im Vergleich zu den Installationskosten bzw. eventuellen Erweiterungskosten in ein paar Jahren, eher zu vernachlässigen.
Sehe ich auch so. Der Anschluss sollte eine Hohe Anschlussleistung haben. Und dann auf jeden Fall mindestens 25KW. Die Installationskosten dafür sind - wenn überhaupt - nur unwesentlich höher als bei11KW. Und natürlich Wallboxen, welche ein Lastmanagement haben. (Wie meine doch schon etwas betagte KEBA P30 mit Master- und Slavefunktion) Und dann gleich alles so vorbereiten - inclusive der Leitungen - das hier dann nur noch neue Boxen beschafft und angeklemmt werden müssen.
Jetzt noch ein ABER. Wer weiß ob es die Boxen in 5..10 Jahren noch gibt. Und dann kommt wieder das Problem der Eigentümerversammlung. Ergo könnte der erste Ansatz sein, gleich 10 Wallboxen und 25KW Anschlussleistung zu beschaffen, Variante B nach den vielen Einwänden wäre erst einmal 3 Wallboxen, später dann mehr.
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Ich würde da ja die Easee Wallbox empfehlen, da kannste bis zu 101 Stück von zusammen hängen und die übernehmen das Lastmanagement automatisch.
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Ich bin noch dabei in mühevoller Kleinarbeit harte Fakten zu sammeln. Momentan muss ich mit Annahmen arbeiten und mir überlegen, wie die WEG zu überzeugen ist.
Ein Problem ist, dass die WEG aus lauter alten Leuten besteht, die wahrscheinlich ihr letztes Auto haben und die Kosten einer Umrüstung fürchten. Nach dem Motto: "was interesstiert mich, was in 10 Jahren ist".
Ich denke, dass unsere Garage mit einem in Bayern üblichen Hausanschluss von 24kW (3x35A) ausgerüstet ist. Da hängen momentan nur 2 Torantriebe und Licht dran. Es dürften sicherlich mehr als 11kW frei sein.
Eine Aufrüstung des Hausanschlusses ist eventuell machbar - weiß ich aber nicht. Wenn ich aber vorrechnen kann, dass gewisse Kosten möglicherweise gar nicht anfallen - sagen wir für eine Aufrüstung des Hausanschlusses - wäre das vielleicht hilfreich.
Hier versuche ich erstmal "technische" Informationen zu sammeln.
Weiss denn jemanden, wie das übliche Lastmanagement funktioniert? Wenn man z.B. eine Anschlussleistung von 11kW hat und 5 Autos können mit 11kW laden, wird die Leistung an jedem Ladepunkt reduziert, oder wird die volle Leistung der Reihe nach einzeln durchgeschaltet?
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Also bei uns in der Anlage sind es 38 Einheiten/Stellplätze
Der Verwalter meinte, dass wohl fünf Wallboxen machbar sind ... aber ich habe keine konkreten Angaben zur echten Leistung.
Da ich 35 der Miteigentümer gar nicht kenne, habe ich es direkt ausgeschlossen, da vorab auf einen grünen Zweig zu kommen.
Ich habe also eine WB für mich "beantragt", mit der Zusage, dass diese ein Fachbetrieb anbringt, wie im Angebot beschrieben.
Zusätzlich musste ich mich dazu committen, dass Folgekosten auf mich zukommen können, falls man irgendwann ein Lastmanagement benötigt.
Aktuelle Installationskosten meiner WB sind selbstverständlich durch mich zu tragen, die weiteren Eigentümer haben damit nix zu tun.
Dem haben alle zugestimmt.
Bei der Versammlung gab es auch Fragen wegen Lastmanagement und so, aber diese waren eher quengelnder Natur.
Falls mal wirklich mehr WB dazu kommen, gibt es vielleicht auch schon interessantere LM-Lösungen am Markt, als dies heute der Fall ist.
Der Verwalter und ich haben dann die Diskussion der Umsetzung eines LM in die Zukunft vertagt, sollte der Fall wirklich eintreten.
Also: Planung nach konkretem Bedarf ... "plus ein bissle Luft" ... ganz pragmatisch
Ich habe eine easee home ... die hängt aber direkt an meinem eigenen Wohnungszähler, da wird sich keiner mit draufhängen
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Das Lastmanagement kann je nach Boxen unterschiedlich konfiguriert werden. Der einfachste Fall ist eine gleiche Verteilung = Anschlussleistung / Anzahl BEV's Die Boxen welche das konfigurieren können (Nach Reihenfolge, Zeit usw) sind dann deutlich teurer. Und dann gibt es wieder Ärger, weil einer schneller laden muss als der andere. Insofern: Alle gleichberechtigt wird wohl das diskussionsloseste sein.
Bleibt noch die Abrechnung der Stromkosten. Dazu sollte es eine RFID-Fähige Box sein, welche dann die Daten (wer, wann wieviel) auch ausspuckt. Meine Keba kann das schon, aber es gibt inzwischen sicher schon bessere und mehr davon. Da kenne ich mich dann aber nicht mehr so aus. Mein Knoff-Hoff ist in dem Bereich fast 6 Jahre alt....
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