Bei mir (und meinem Chef, der das Auto schließlich mitfinanziert) gehen die Gedanken aktuell sogar noch einen Schritt weiter:
Ist ein reines E-Auto aktuell wirklich schon eine gute Wahl?
Soweit würde ich nicht gehen. Natürlich ist ein reines e-Auto anders als ein Verbrenner, aber die Enyaq-Probleme sind keine Standard-e-Auto-Probleme. Oder andersherum: Wer generell kein e-Auto gebrauchen kann, für den ist es unerheblich, ob es dann kein Enyaq oder kein Tesla wird.
Ich habe mich zumindest entschieden, ein e-Auto fahren zu wollen. Zum Zeitpunkt der Bestellung war der Enyaq für mich ein guter Kompromiss aus Aussehen, Leistungsumfang und Preis. Ansonsten hätte ich einen Rimac genommen . Aktuell würde ich mich wohl auch intensiver mit den Hyundai/Kia-Kisten (ioniq 5/EV6) beschäftigen. Dass der Enyaq jetzt diese Anlauf-Probleme hat und generell die Software bei der gesamten MEB-Plattform noch sehr viel Verbesserungspotential hat, war eigentlich klar. Wenn es einem dann wirklich selbst passiert, ist es trotzdem nochmal etwas anderes...
VG, garnix