Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

Vielleicht ist das Problem bei ABRP in dem geschilderten Fall, dass der Algorithmus einen Widerspruch zwischen eingestelltem SoC am Ziel, eingestelltem SoC am Lader und dem favorisierten Ladenetz sieht.

Einen starken Einfluss auf die Planung hat auch der Schieberegler „Ladestopps“. ABRP plant, zumindest für mich, immer zu viele Ladestopps ein. Nur wenn der Regler ganz links steht, dann passt das für mich.

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Das Problem mit ABRP ist, dass einige Einstellungen andere Einstellungen übersteuern, dass es sehr viele Einstellungen gibt und dass ABRP nur zufriedenstellende Ergebnisse liefert, wenn man alles nach den persönlichen Bedürfnissen richtig eingestellt hat.

Ich habe noch mal nach dem Problem geschaut. Wenn man nur mit EWE Go planen möchte, dann darf die Mindestanzahl der Ladepunkte nicht höher als 1 oder 2 stehen, weil EWEgo oft nur 1 oder 2 Ladepunkte an einem Standort, z.B. Mc Doof, hat.

Steht die Mindestanzahl der Ladepunkte, pro Ladepark, z.B. auf mindestens 4, dann kann ABRP keinen Ladestopp mit EWE Go einplanen und bevor man liegen bleibt, nimmt ABRP dann einen anderen Ladeanbieter.

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Was man noch tun kann. Man kann Ladenetze nicht nur bevorzugen, sondern auch ausschließen und sogar komplett sperren.

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Bei mir klappt das, ich bekomme mit ABRP Planungen mit „nur“ EWEgo jederzeit hin.

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Das ist ja so intuitiv, mit ABRP eine Reise zu planen.

Du musst „nur“ und Du darfst nicht, ausser wenn und auf keinen Fall, dann noch dies und das und schon funktioniert es u.U.

🤣😂😂

Zitat von Ulf007

Das ist ja so intuitiv, mit ABRP eine Reise zu planen.

Du musst „nur“ und Du darfst nicht, ausser wenn und auf keinen Fall, dann noch dies und das und schon funktioniert es u.U.

🤣😂😂

Wenn die Ladeplanung meines Fz-Navi auch nur halb so gut (umfangreich) wäre, wie die von ABRP mit den zahlreichen Einstellmöglichkeiten, wäre ich dankbar.....

Beim E-Auto-Laden herrscht nun mal, sofern man z.b. unbekannte Strecken günstig planen möchte, oftmals "Ladewirrwarr" durch sehr viele theoretische Lademöglichkeiten.

(definitiv einer der Gründe für die Ablehnung der E-Mobilität, denn beim Verbrenner gibt es so ein Thema schlichtweg nicht)

ABRP macht immerhin einen, m.E. recht guten Versuch, nahezu alle Parameter würdigen zu wollen.

VW/Skoda macht das leider nicht, sondern macht es sich recht einfach, indem oftmals nur eine grobe Einheitsbrei-Planung mit sinnfreien Zusatz-Infos und bevorzugtem Anbieter dabei heraus kommt, so dass man oftmal gezwungen ist, den nächsten Lader manuell ein zu geben.....

Es ist nicht unbedingt einfach, ABRP sicher zu bedienen, aber es ist halt nun mal, bedingt durch das Ladewirrwarr, grundsätzlich nicht so einfach, mit einem E-Auto eine längere, unbekannte Tour zu planen, wenn man z.b. bestimmte günstigere Anbieter bevorzugen möchte.

Für den E-Auto-Nutzer, dem eine differenzierte Planung völlig egal ist, reicht die Fz-Navi-Planung des Enyaq.

Der würde vermutlich mit einem Diesel preisgünstiger fahren.

Für Nutzer, die sich damit genauer beschäftigen wollen, um nicht nahezu überall durch überhöhte Energiepreise abgezockt zu werden, wäre ein "Experten-Modus" mit ca den Fähigkeiten von ABRP im Fz-Navi eine sehr gute Sache.

Daran hat VW/Skoda m.E. natürlich kein Interesse und mit Software haben sie es m.E. ohnehin nicht so ...

Man kann es halt nicht jedem recht machen. Dem einen ist eine Anwendung zu kompliziert, dem andern nicht umfangreich genug.

ABRP gehört da eher in die Kategorie „Tiefgreifende Anwendung für Fortgeschrittene E-Mobilisten“. Wer es unkomplizierter möchte, muss zu anderen Apps greifen.

Was ABRP ändern könnte, um allen Anwendern gerecht zu werden? Sie könnten einen Expertenmodus einführen. Wer eine Fritz-Box besitzt weiß was ich meine. Erst nach Aktivierung des Expertenmodus wird das ganze Potenzial der Einstellmöglichkeiten sichtbar.

Oder sie führen unterschiedliche Nutzerprofile ein, hinter denen entsprechende Standardeinstellungen stecken, um das ganze intuitiver zu machen.

Wenn Skoda nur zwei oder drei Dinge bei der Ladeplanung verbessern würde, dann wäre mir schon wesentlich geholfen. Da wäre zuerst der Filter nach Ladeanbietern zu nennen. Es gibt 150 Kategorien von POI‘s, deren Anzeige in der Karte ich filtern kann, aber bei Ladeanbietern schaffen sie das nicht.

Und dann würde ich gerne noch die Mindestanzahl an Ladepunkten an einem Ladeort eingrenzen können. Eine Mindestanzahl von Ladepunkten verhindert, senkt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass mir jemand im letzten Moment die freie Säule wegschnappt.

Wenn sie das umsetzten würden, dann könnte ich schon auf den Einsatz zusätzliche Apps verzichten.

Und dann planst Du mit ABRP Deine Tour, und musst 30 km Umweg fahren. Und alle Deine Planungen sind u.U. hinfällig, oder du darfst von vorn anfangen.

Wieviel kannst Du mit ABRP gegenüber der Auto-Planung tatsächlich sparen?

Von wie vielen zu buchenden Tarifen reden wir?

Mach mal einen Vergleich auf für z.B. München-Kopenhagen.

Und dann gib Deiner Lebenszeit für die Konfiguration von ABRP und die Tarifsuche einen Preis.

Antwort ging an enopol

Zitat von HAL01

Es gibt 150 Kategorien von POI‘s, deren Anzeige in der Karte ich filtern kann, .....

...die nach meiner Erfahrung dann aber keineswegs konsequent und nachvollziehbar auf der Karte zu erkennen sind.

mal ganz abgesehen, von den POIs, die mir die Fz-Navi nach einer Planung auf der rechten Hälfte der Anzeige präsentiert.

Also ich kann an ABRP immer noch nichts abgewinnen. So oft ich Routen plane, vor allem die längeren, kommt da oft ein Schrott raus....HIMMEL! Ladeanbieter werden nicht gewählt wie angegeben, die Restkilometer interessieren auch nicht, man will mit weniger als 10% an die Säule kommen, und wird mit 35 wieder hingeschickt umd dann auch nicht bis 80% zu laden - wie angegeben - sondern nur bis 65%....Leute, sowas ist doch fürn Arsch. Wenn ich nur bei einem Anbieter laden will, gehe ich in die jeweilige App des Ladeanbieters und lasse mich von dem seinen Navi die Route berechnen oder ich gehe in Google rein und schaue wo die Anbieter ihre Ladestationen haben. Das sind weniger verlorene Nerven und Fluchen als bei ABRP

Zitat von enopol

...die nach meiner Erfahrung dann aber keineswegs konsequent und nachvollziehbar auf der Karte zu erkennen sind.

mal ganz abgesehen, von den POIs, die mir die Fz-Navi nach einer Planung auf der rechten Hälfte der Anzeige präsentiert.

Die Anzeige der POI‘s in der Karte, das Filtern der POI‘s, usw., das funktioniert bei mir mit Software 5.2 gut. Da kann ich nicht meckern.

Das man die POI‘s im rechten Sliderfenster des Navi nicht beeinflussen kann und mir da ständig z.B. Tankstellen angezeigt werden, stört mich allerdings auch.

Zitat von cupra

Also ich kann an ABRP immer noch nichts abgewinnen. So oft ich Routen plane, vor allem die längeren, kommt da oft ein Schrott raus....HIMMEL! Ladeanbieter werden nicht gewählt wie angegeben, die Restkilometer interessieren auch nicht, man will mit weniger als 10% an die Säule kommen, und wird mit 35 wieder hingeschickt umd dann auch nicht bis 80% zu laden - wie angegeben - sondern nur bis 65%....Leute, sowas ist doch fürn Arsch. Wenn ich nur bei einem Anbieter laden will, gehe ich in die jeweilige App des Ladeanbieters und lasse mich von dem seinen Navi die Route berechnen oder ich gehe in Google rein und schaue wo die Anbieter ihre Ladestationen haben. Das sind weniger verlorene Nerven und Fluchen als bei ABRP

ABRP ist ein sehr umfangreiches Werkzeug, in das man sich etwas länger einarbeiten muss. Und es liefert nur gute Ergebnisse, wenn es sehr gut konfiguriert wurde. Und man kann da recht viel konfigurieren.

Mal eben ABRP nutzen, ohne sich länger damit beschäftigt zu haben, frustriert eher.

Wer eine leicht zu bedienende App möchte, dem empfehle ich die App von EnBW.