Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

  • Es findet sich doch immer was, was "die Firma" zur Verfügung stellt, aber nicht von allen genutzt wird. Warum gibt es kostenlose Parkplätze, wenn eine Bushaltestelle direkt vor der Tür ist? Warum gibt es eine Kantine mit idR subventionierten Preisen, wenn sich manche Kollegen ihr Mittagessen selbst mitbringen?
    Wenn sich die Firma dazu entschließt, e-Mobilität bei den Mitarbeitern zu fördern, warum nicht?


    Kurz was zum Thema: vorgestern kam unsere Renault Ladekarte, wir testen jetzt am Wochenende dann mal, ob wir damit wirklich bei Ionity Strom bekommen (bislang haben wir da nur mit der Ionity-App geladen, werden erstmal den Kartenleser suchen müssen :D ).

    Enyaq Coupe RS in Mamba-Grün
    VW e-up Facelift in Honey-Yellow


  • Da ich keine Wallbox zuhause habe und immer öffentlich laden muss, würde ich mich über eine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber freuen.

    Und wenn ich dort "nur 35 Cent pro kWh sowie eine kleine Startgebühr laden könnte, würde ich mich noch mehr freuen.


    Das wäre günstiger als das sonstige öffentliche Laden hier.

  • Ich bekam gestern eine E-mail von Bosch dass diese den Ladedienst Charge my Ev zum 30.06.2025 einstellen. Das Geschäft würde sich nicht lohnen und Sie suchen nun nach einem Anbieter der das ganze übernimmt. Hauptsächlich ging es ja um die Lademöglichkeiten auf den Bosch Parkplätzen.

    Alleine die Aussage dass sich das Geschäft nicht lohnt sagt mir, dass Sie an den eigenen Mitarbeitern Geld verdienen wollten.

    Kann es vllt. daran liegen, dass man als Ladeanbieter durch die ganzen Vorgaben hohe Fixkosten hat. Dazu kommen dann noch die Kosten für die eigene Verwaltung. Wenn es ein attraktiver Preis für die Belegschaft ist, hole ich die Kosten nie rein und bei hohen Preisen lädt niemand. Mittelfristig hat man wahrscheinlich auch nicht die richtige Entwicklung gesehen, so dass man einen Schlussstrich zieht.

    Das Angebot hat wahrscheinlich nicht den Marktrealitätscheck bestanden. Ich denke, dass wird noch einigen Anbietern so gehen.

    Rückblickend wäre es dann sinnvoller gewesen, dass man nicht-öffentliche Säulen aufgestellt hätte.


    Naja, sie dürfen halt auch nicht einzelne Mitarbeitergruppen subventionieren.

    Verlust würde ich jetzt auch nicht in Kauf nehmen, nur dass ein kleiner Teil meiner Mitarbeiter kostengünstig laden kann.

    Selbst die kostenlose(!!) Abgabe von Ladestrom ist erlaubt. Weder AG noch AN müssen das versteuern. Da hat die Politik mal clever gehandelt.

    Nehmen wir mal eine Fahrleistung von 1tkm pro Monat an. Man braucht dann gut 200kWh. Bei EnBW zahle ich grob 100€ dafür. Wenn ich als AN das netto mehr raus haben will, muss ich vom AG je nach Steuerklasse eine Gehaltserhöhuing von über 200 € brutto haben. 200kWh kosten bei 20ct netto 40€, d.h. die AN hat die gleichen Leistungen und der AG hat nur 20% der Kosten!

  • Bei meinem AG gibt's Ladesäulen vom örtlichen Versorger, 30cent/kWh, begrenzt auf 4h. Mehr oder wenigervoll ausgelastet. Der Verbrauch der Firma liegt über 60MW. 16MWp PV liegen auf den Dächern.

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