Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

  • Wie wäre denn daß:

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  • Das klingt für mich nach: Wo kann ich mein Netz erweitern? Wo habe ich wenig Konkurrenz? Wo lässt sich welcher Umsatz erzielen? Also quasi Cherry-Picking.

    Warum soll Cherry-Picking schlecht sein?

    Das haben doch die Herren der Leitstelle Ladei frastruktur bei dieserDad erklärt:

    Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur sollen ja gerade die Gegenden mit hohem Bedarf bevorzugt wählen, für Aufbau von Ladeinfrastruktur.

    Es nutzt niemand, wenn hinterher die Säule kaum benutzt wird.


    Dazu dient das Standorttool, welches im Modus “Bedarf” für jeden Ort in Deutschland zeigt, wie genau der Bedarf an diesem Standort aussieht.

    StandortTOOL

  • Und Tesla ist jetzt als Kläger ausgestiegen. Bleibt nur noch Fastnet übrig

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

  • Wenn ein Autofahrer keine eigene Wallbox hat, ist es heute nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll ein eigenes E-Auto zu kaufen. Und damit schließt man schon mehr als 50 % der Bevölkerung aus.


    Es gibt keine Tarife, bei denen man einen Dieselpreis von 1,5 € wirklich schlagen kann.

    Dazu kommen noch die großen Nachteile bei der Nutzung von öffentlicher Ladeinfrastruktur.


    Und wenn man dann auf einer Reise mal gerade nicht die Ladekarte des örtlichen Anbieters hat, zahlt man leicht mehr als das 2-3 fache im Vergleich zum Verbrenner durch die weitverbreitete Roaming Abzocke. Wenn die Regierung insbesondere die Roaming Abzocke nicht bald zeitnah bekämpft, wird sich die Elektromobilität in Deutschland noch mehr verzögern. Schade.


    Wovon man auch noch ausgehen kann ist, dass Strom in den nächsten Jahren teurer wird.

    Es wird zwar immer davon geschwafelt, dass die Stromentstehungskosten bei PV und Wind günstiger sind, aber das gilt nicht für den Strompreis, weil die Flexibiltätskosten (Speicher, Netze) bei mehr als 60% regenerativer Energie regelrecht explodieren.


    Die Energiewende in Deutschland ist leider gescheitert und das sagt ein begeisterter E-Autofahrer und PV Anlagen Betreiber.

    Enyaq iV80 - Brillant-Silber Metallic - Anhängerkupplung - Fahrassistenz PLUS - Licht & Sicht BASIC - 19" Leichtmetallfelge Regulus AERO - Batterieladeleistung 125 kW - Wärmepumpe - Lieferdatum: 19.6.2021

  • Ihr und eure Glaskugeln :P


    Und "wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll" ohne eigene Wallbox kann ich auch nicht unterschreiben.


    Ich habe im Moment Stromkosten von 9,75-10,50 Euro/100km bei einem Durchschnittsverbrauch von 20kwh/100km (an der Ladesäule, nicht im Auto). Günstigster Preis ist für mich 49ct die kwh an öffentlichen Säulen (abgesehen von Supermärkten, aber da steht man ja nicht 3h).


    Im Sommer war's besser, jetzt wirds halt schlechter.

    Das war bei meinem Diesel vorher auch so, im Sommer ist der Passat mit 5,5L ausgekommen, im Winter 6,5.

    Bei 1,60Euro/l sind das 8,80-10,40 Euro/100km. Das ist jetzt auch nicht soweit weg, dass man dort von spürbarem Unterschied reden kann.


    Bleiben die restlichen Kosten, also Kauf, Versichernung und Steuern. Kauf geht schnell: einen gleichwertig ausgestatteten 2L-Diesel-Passat bekomme ich nicht billiger als den Enyaq. Kann man vermutlich auch mit dem passenden Skoda-SUV machen, was wär das, der Karoq oder der Kodiaq?


    Steuern kostet mich die nächsten Jahre nix und die Versicherung ist tatsächlich günstiger geworden (wobei die kurz nach meinem Kauf fast 50% erhöht wurde, da hatte ich Glück).

    Was ich mit dem Enyaq habe ist mehr Aufwand. Statt 1x für 1000-1200km tanken häng ich halt zweimal die Woche für 3h an der Ladesäule eine Straße weiter und ab und an am Schnellader, wenns sein muss. Das ist aber vertretbar, wenns nicht gerade regnet.


    Von den Kosten sehe ich da noch keinen wirklichen Unterschied im Großen und Ganzen.



    Abgesehen davon, wirklich wirtschaftlich ist das sowieso alles nicht. Weder Neuwagenkauf noch Leasing, das verbrennt alles nur unnütz Geld. Wenn man wirklich auf die Taler achten muss, dann kauft man sich ein gebrauchtes Auto seiner Preisklasse und je nach km-Anforderung als Diesel oder Benziner. Das ist die günstigste Form, mobil zu sein.

    Das wär in meinem Fall z.B.ein gebrauchter Golf Kombi 1,4L trendline ohne alles, 3 Jahre alt für 14k€. Alles andere ist Luxus und hat mit "wirtschaftlich" nix mehr zu tun.



    Der ganze Mist um die Wildwest-Ladeinfrastruktur, das ist es eher, was alle Leute abschreckt, zumindest nach meinen begrenzten Erfahrungen. Selbst bei E-Auto-interessierten Leuten ist spätestens dann Schluß, wenn ich mein Ladekarten-Portmonnaie raushole.


    Und das hat nix mit Diesel-Dietern oder Petrolheads zu tun - das ist für die Leute einfach unglaublich, was man für Verrenkungen machen muss, um vernünftig in der Republik zu laden. Ist am Ende gar nicht so schlimm, aber die Abschreckung ist da.

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