Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

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Damit hat sich der Lichtblick Vorteilstarif auch erledigt…

Ein Problem ist doch auch: Ich kann mir nicht lange aussuchen, wo ich lade, wenn ich laden muss.

Und wenn sich die Preise bei allen auf ähnliches Niveau zufällig erhöhen - dann muss man die auch nehmen. Von irgendwelchen Absprachen spreche ich mal nicht…

War doch beim Diesel/Benzin auch ähnlich. Kenne keine Tankstelle, die beim Preis unten geblieben ist, wenn alle anderen hochgeschossen sind… Gekoppelt mit dem Öl-Preis, klar. Mur war es in die andere Richtung nie so schnell - da wurde noch die teure Flüssigkeit weiter teuer verkauft. Wohingegen vielleicht die Tanks noch zum günstigen Tarif gefüllt wurden - aber beim Autofahrer schon teuer verkauft wurden. Weil ja der Ölpreis….

Muss eMobilität günstiger sein? Wenn sie sich durchsetzen soll - JA.

Ich und viele anderen PV-Besitzer sind nicht wirklich betroffen. Aber warten wir mal ab, wie es weitergehen wird. Was die Preise beim Ladestrom betrifft, die Preise für Diesel/Benzin…

Und das hoffentlich nicht nur mit der Hoffnung, dass die CO2-Bepreisung das alleine regeln muss.

Viele verfluchen EnBw, aber ich werde im L-Tarif weiter für 39 cent laden, weil EnBw hier im Raum enorm stark vertreten ist und wenn ich nächste Woche nach Nord Italien fahre gibt es mehr als ausreichend Lademöglichkeiten. Was hier fast kaum vertreten ist, Ionity. Lohnt sich für mich nicht. Alle anderen Anbieter sind deutlich zu teuer.

Zitat von AndaleR

Und das hoffentlich nicht nur mit der Hoffnung, dass die CO2-Bepreisung das alleine regeln muss.

Die Nachfolgerin des Herrn Dudenhöffer bringt in einem Interview unter anderem folgendes Statement dazu:

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https://focus.de/260074978

Ich bin auch der Meinung, dass wir die angestrebten Ziele im gesetzten Zeitrahmen nicht mit einer natürlichen Marktentwicklung schaffen werden.

Wenn die CO2-Ziele verpasst werden, ist die Strafe für D wie hoch? Da hätte man noch ein paar eAutos fördern können. Und noch andere Sachen…

Aber wir müssen sparen.

Ich denke da etwas anders. Es dürfte wohl kein Land geben, welches die Ziele vollständig erreichen wird. Ein ziemlicher Anteil wird sogar weit weg sein von der Erfüllung.

Also wird der Zeithorizont gestreckt werden, für einige Bereiche werden die Grenzen weiter gesteckt werden.

Was wollen die (EU) denn sonst machen?

Den größten Nettozahler rauswerfen?

Noch höhere Strafen, die die Mittel für die Transformation weiter auffressen?

Am Ende hängt die EU am Tropf der Nettozahler.

Und man hat ja jetzt schon gesehen, wohin die Wähler ziehen. Eine rechts regierte EU (den Wahl-Trend gibt es in allen Mitgliedsstaaten) kassiert dann einfach die Ziele.

Nicht schön, aber so wird es kommen.

Zitat von AndaleR

Ein Problem ist doch auch: Ich kann mir nicht lange aussuchen, wo ich lade, wenn ich laden muss.

Und wenn sich die Preise bei allen auf ähnliches Niveau zufällig erhöhen - dann muss man die auch nehmen. Von irgendwelchen Absprachen spreche ich mal nicht…

War doch beim Diesel/Benzin auch ähnlich.

bei Diesel/Benzin ist das, bis auf das man ebenfalls Energie zuführt, im Normalfall m.E. nicht ähnlich....

Man hat genug Energie dabei um sich eine Tankstelle aussuchen zu können, meist muss man auch während einer längeren Fahrt gar nicht tanken, die Tankzeit ist immer kurz und ob voll getankt wird oder nicht, ändert daran praktisch nichts.

Darum, wer die Tankstelle betreibt, ob das für mich aufgrund meiner Abos o.ä. günstig oder richtig teuer wird (s.a.Roaming) und ob es überhaupt funktioniert, brauche ich mich nicht kümmern.

Ebenso muss ich nicht bis sehr kurz vor Schluss fahren (was definitiv unter Druck setzen kann) und/oder eventuell noch rechtzeitig vorher eine besondere Maßnahme (Preheating) anwenden, um möglichst schnell, zumindest bis 80%, laden zu können.

Zitat von Ulf007

Ich denke da etwas anders. Es dürfte wohl kein Land geben, welches die Ziele vollständig erreichen wird. Ein ziemlicher Anteil wird sogar weit weg sein von der Erfüllung.

Also wird der Zeithorizont gestreckt werden, für einige Bereiche werden die Grenzen weiter gesteckt werden.

..

Eine rechts regierte EU (den Wahl-Trend gibt es in allen Mitgliedsstaaten) kassiert dann einfach die Ziele.

Nicht schön, aber so wird es kommen.

Zu einseitig, was Ulf007 hier schreibt.

Deutschland wird gerade abgehängt von zahlreichen EU-Staaten, was die Einhaltung der Klimaziele anbelangt. Und dank Siegeszug der Erneuerbaren in Spanien/Portugal geht da auch was.

Und zum Rechtsruck bei den EU-Wahlen: es gab durchaus gegenläufige Bewegungen - siehe Polen. Einfach nicht alles so schwarz/weiss sehen würde helfen.

Dann beschäftige Dich einmal mit Polen. Dort hat man seit etlichen Jahren eine rechtsgerichtete Regierung, von der sich Teile jetzt erst abwenden. Weil Polen von der EU bestraft wird. (Besetzung TV und Gerichte durch Regierungstreue). Und die Bevölkerung sieht, dass man die EU braucht.

DAS können wir uns weder in D noch in der EU leisten, erst einmal ein Jahrzehnt oder mehr ein solches Experiment wie in Polen.

Die strikte Flüchtlingspolitik in Polen wird von den rechten Parteien sogar gelobt…. Und die bleibt so, wird nicht aufgeweicht, egal was Beüssel verlangt.

Würde sich die AfD in D nicht schön selbst zerfleischen, wäre der Katzenjammer hier noch viel lauter. Deren Rückgang liegt nicht an der deutschen oder EU-Politik.

Schwarz weiß und so…..

Langsam wird es echt traurig.

Da wird jetzt schon eine versteckte Preiserhöhung als toll und gerade rechtzeitig verkauft.

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