Also hier haben wir einen V-Markt, da kostet das AC-Laden 19ct/kWh, der will sicher auch Kunden in seinen Laden locken, ist aber legitim.
Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?
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Kaufland und lidl sind bei 29cent AC, fällt vermutlich so mit ab und holt ein paar Kunden mehr in den Laden
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Ich glaub die paar 11kw-Lader fallen selbst bei Vollast nicht ins Gewicht, wenn ich an die ganzen Kühltruhen in so'nem Supermarkt denke. Die werden nen guten Stromtarif haben und das im Grunde durchreichen. Vielleicht noch nen paar Cent Aufschlag um die Säule zu bezahlen, aber draufzahlen die Märkte bestimmt nicht mehr.
Ist letztendlich ne Werbemaßnahme, da weiß man auch nie, wie lange die bleiben. Hier bei uns wurden auch schon einige socleh Säulen wieder abgebaut.
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Ich glaub die paar 11kw-Lader fallen selbst bei Vollast nicht ins Gewicht, wenn ich an die ganzen Kühltruhen in so'nem Supermarkt denke. Die werden nen guten Stromtarif haben und das im Grunde durchreichen. Vielleicht noch nen paar Cent Aufschlag um die Säule zu bezahlen, aber draufzahlen die Märkte bestimmt nicht mehr.
Ist letztendlich ne Werbemaßnahme, da weiß man auch nie, wie lange die bleiben. Hier bei uns wurden auch schon einige socleh Säulen wieder abgebaut.
Das fällt u.U. schon ins Gewicht. Gewerbebetriebe in der Größenordnung haben keinen „normalen“ Stromtarif wie ein Haushalt, sondern einen leistungsbezogenen Stromtarif. Dazu gehört auch, dass dort kein „normaler“ Stromzähler verbaut ist, sondern ein Zähler, der neben den Kilowattstunden auch die 1/4 Stunden Leistung in KW in der Spitze misst. Der Strompreis setzt sich dann aus einem Preis pro Kilowattstunde und einem Preis für die höchste 1/4 Stunden Spitze in KW im Abrechnungszeitraum zusammen. Daher ist es für solche Betriebe wichtig Lastspitzen zu vermeiden. Zumindest können sie massiv Energiekosten einsparen, wenn sie Lastspitzen vermeiden.
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Welche Zahlungsart hast du bei der ChargeAssist-App hinterlegt?
Habe es mit Apple-Pay probiert, da kam aber für die meisten Ladesäulen der Fehler "Ladesäule nicht freischaltbar mit dieser Zahlungsart". Nur "EV-Ladekarte" wurde als Zahlungsmittel akzeptiert, die besitze ich aber nicht.Ich habe da auch nur Googlepay hinterlegt.
Es hängt aber wohl von der Ladesäule ab. Ich hab außer der einen noch keine gesehen, bei der direct payment geht.
Sonst kann die App wohl auch die LAdekarte weitergeben, wenn man eine hinterlegt zb. Powerpass. Was das bringen soll ist mir aber auch noch nicht eingeleuchtet so recht. -
Dazu gehört auch, dass dort kein „normaler“ Stromzähler verbaut ist, sondern ein Zähler, der neben den Kilowattstunden auch die 1/4 Stunden Leistung in KW in der Spitze misst. Der Strompreis setzt sich dann aus einem Preis pro Kilowattstunde und einem Preis für die höchste 1/4 Stunden Spitze in KW im Abrechnungszeitraum zusammen. Daher ist es für solche Betriebe wichtig Lastspitzen zu vermeiden. Zumindest können sie massiv Energiekosten einsparen, wenn sie Lastspitzen vermeiden.
Richtig und doch falsch (beschrieben)?!?
Bei der Spitzelastabgabe handelt es sich um eine Abgabe die nicht auf jede Bezogene Kwh drauf gerechnet wird, sondern um eine Abgabe die aus dem maximalen Peak pro Kalenderjahr errechnet wird. Das fiese daran ist - Beispiel - deine höchste Spitze beträgt z.B. 100kw. Am 31.12. haut es dir aus irgend welchen Gründen eine 150kw Spitze rein, dann zahlst du rückwirkend für das ganze Jahr noch einmal Gebühren für diese +50 kw nach.
Die Spitzenlast Abgabe ist quasi eine Netzausbau Gebühr. Der Stromversorger muss ja sicher stellen, das du jederzeit deine maximale Spitze beziehen könntest (selbst wenn du diese nur 1x im Jahr für 15 Minuten erreichst). Dementsprechend muss er in die Infrastruktur seiner Netze investieren um diesen Versorgungsauftrag sicher zu stellen.
Der Leistungspreis für jedes KW wird am Anfang des Jahres vom Energieversorger fest gelegt. 1 kw Spitzenlast kostet dann z.B. 100€ . Macht bei 100 kw Peak = 10.000€ im Jahr (833 € im Monat). Diese 833 € kommen dann jeden Monat zu den Gebühren für die Verbrauchten kwh on Top oben drauf.
Es gibt dann noch einen 2500 Stunden Faktor über den sich der Preis für die Spitzelast ebenfalls ändert. Das ganze ist sehr komplex und würde hier zu weit führen (gehört mit zu meinem Tagesgeschäft).
Gerade große Handelsgruppen kaufen ihren Strom Zentral für alle ihre Liegenschaften ein, sodaß hier die einzelnen Geschäfte ja nach Region lediglich unterschiedliche Spitzenlast Gebühren bezahlen.
Also ich kann euch sagen, das ich für einen ähnlich gelagertes Unternehmen mit 24 Niederlassungen arbeite. Wir beziehen über ein Zentral ausgehandeltes Abkommen, den Strom aktuell für 12,34 Cent die kwh. Spitzenlast Gebühr liegt in unserem Anschlussbereich bei 84,75 € je kw.
Soviel zu den "armen" Großkonzernen die beim aufstellen von kostenlosen Ladesäulen bestimmt was drauf legen. Abgesehen davon werden Sie es als Werbungskosten abschreiben können.
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JB_Sullivan Habe ich was anderes geschrieben?
„Der Strompreis setzt sich dann aus einem Preis pro Kilowattstunde und einem Preis für die höchste 1/4 Stunden Spitze in KW im Abrechnungszeitraum zusammen„. Ich wollte nur nicht so weit ausholen und zu sehr Off topic schreiben.
Der Abrechnungszeitraum kann ein Jahr sein, kann aber auch, bei Kunden mit richtig hohem Leistungsbedarf ein Monat sein.
Das Prinzip der leistungsspitzenbezogenen Abrechnung hat auch nichts mit einer „Netzausbaugebühr“ zu tun, sondern spiegelt den Mechanismus wieder, dass Energie nicht im großen Stil gespeichert werden kann und immer just in Time erzeugt werden muss. Dazu gibt es Kraftwerke für die Grundlast und bei Spitzen müssen andere, schnell reagierende Kraftwerke einspringen. Und dieses Einspringen ist sehr teuer und das lässt man sich über den leistungsbezogenen Teil des Stromabrechnung vergüten. So weit vereinfacht beschrieben.
Der Teil für den Netzausbau, findet sich im Baukostenzuschuss wieder, der bei der Erstellung des Anschlusses pro KW Leistung einmalig in Rechnung gestellt wird, vom Netzbetreiber. Sollte sich später die Leistung erhöhen, wird eine Nachberechnung zum Baukostenzuschuss fällig. Das kennt der ein oder andere vielleicht, der für den Anschluss seiner 21 KW Wallbox zur Kasse gebeten wurde. Der Baukostenzuschuss hat nichts mit einem Zuschuss zu tun, den man bekommt, sondern man muss hier was zahlen.
Den Baukostenzuschuss bezahlt man an den Netzbetreiber, den Strombezug an den Energielieferanten. Seit der Strommarktliberalisierung 1996 durch die EU sind das unterschiedliche Unternehmen.
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DIe Anbieter wollen auch die Investitionen hereinspielen. Und so eine Säule, Netzanschluss, etc. geht dann halt zusammen schon mal in einen 6stelligen Betrag.
Das Argument ist schwach: Eine Tankstelle gibt's auch nicht gratis:
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Danke für die Erklärung. Der Preis ist wahrscheinlich bereits netto.
Ich würde vermuten, dass ein Ladepark eine Steuerung hat, so dass der Betreiber die Peakleistung begrenzen kann, um hohe Zusatzabgaben zu vermeiden.
Ich habe in der Nähe eine EnbW-Station mit je 4 Säulen á 300kW. Macht theoretisch 1200kW. Die Ladeleistung ist ja über den Vorgang auch nicht konstant. Selbst wenn alle Säulen belegt sind, dürften in der Praxis doch maximal 800kW durchgehen.
Der Lebensmittelmarkt kann halt schlecht die Kühlung der Lebensmittel runterfahren.
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… Der Lebensmittelmarkt kann halt schlecht die Kühlung der Lebensmittel runterfahren.
Wieso sollte er das nicht können? Es geht ja um Lastspitzen von ein paar Minuten…
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