Du solltest aber die Förderungen für die Säulen und die THG Prämien für jede verkaufte kWh auch einberechnen.
Ich denke eher, dass man testet, was der BEV Fahrer bereit ist, zu bezahlen.
Die Energiewende interessiert die nicht wirklich. Das sind gewinnorientierte Unternehmen. Und je mehr Gewinn, desto besser für die Anteilseigner. Nichts Anderes zählt. Da können noch so blumig-grüne Werbesprüche auf deren Webseiten stehen.
Ich denke, an dem Punkt geht die Diskussion am eigentlichen Thema vorbei. Es soll gar nicht darum gehen, dass BEV-Fahrer kostenlos laden können und die anderen in die Röhre gucken. Das sät nur Zwiespalt.
Es soll die Möglichkeit für die BEV-Interessierten und -Fahrer bieten, die Zuhause keine Lademöglichkeit haben. Das Auto steht lange genug auf Arbeit rum und kann dort bestenfalls auch mit einer PV-Anlage gekoppelt werden. Ansonsten sollen die die kWh zu einem vernünftigen Preis abgeben, was wohl in den meisten Gebieten zwischen 28 und 35 Cent sein dürfte, wie Haushaltsstrom halt. Es muss dabei um die Infrastruktur gehen, nicht um geldwerte Vorteile. Wenn man daneben noch ein Modell bezüglich Entgeltumwandlung o.ä. anbietet, umso besser.
Na ja, ich finde schon das ein Unternehmen sich entscheiden kann was es wie fördert. Bei uns kann man kostenlos laden und erhält 30€ im Monat Ladegeld on top. Die Verbrenner zahlen eine Spritpauschale im Jahr für 20TKM Spritäquivalent und haben dafür eine Tankkarte. So steigen immer mehr auf Elektro um. Manche mögen das, andere eben nicht. Aber das ist ein klares commitment für Elektro. Ich finde das super und ein Vorbild für andere Unternehmen
Was kostet es denn, nen Hausanschluss zu legen?
Aber mal kurz gemilchmädchenrechnet: 49-59cent kostet die kwh an der Säule, im Haus kostet die 15ct. Sagen wir einfach mal da ist nen Aufschlag von 33Cent, das lässt sich leichter rechnen, also 33ct/kWh "Gewinn".
Um 10.000 Euro reinzuholen braucht es dann 30.000kWh - wenn jedes Auto im Schnitt 50kWh pro Ladevorgang umsetzt muss 600 mal geladen werden, damit sich die Säule armortisiert. Also einmal am Tag ein Ladevorgang und das Ding ist in keinen 2 Jahren "abbezahlt".
Nimmt man statt 33cent Extra nur 11 cent, dauert es knappe 5 Jahre, bei 6 cent sind es etwas mehr als 9 Jahre.
Und bei 2cent sind es dann 27 Jahre - alles immer mit dieser sehr vereinfachten Beispielrechnung.
Letztendlich kann man da viel drüber rumdiskutieren, nur ändert man damit leider nix.
Stand jetzt ist es als Laternenparker entweder ziemlich teuer zu laden bis hin zu "teurer als Tanken" oder sehr sehr müselig, sich im Tarifdschungel durchzuwursten um ne halbwegs günstige Lademöglichkeit zu finden.
Die ist dann vielleicht nicht teurer als tanken, aber viel billiger wird es auch nicht.
Hier bei meinem AG war das Laden bis letzes Jahr im Endeffekt kostenlos (Säulen vom AG aufgestellt, verrechnet über Abteilung)
um die 20-30 Plätze gab es regelgerechtes Gerangel, Vollauslastung im 2-Schichtbetrieb
Seit 1.1.24 muß jeder Mitarbeiter selbst zahlen und zwar einen vom Anbieter "marktüblichen Preis" genannten 58 ct/kWh ... seither sind fast alle Ladeplätze laufend frei
Das sind halt solche "Nummern" wo ich mir sage "nix verstanden". Bei uns im Betrieb gabs lange vom Staat geförderte LAdesäulen mit 21 cent pro kWh. Inzwischen sinds hier auch ca. 35cent, aber immer noch mehr als Annehmbar und und fair. Aber wenn ich hier lese, dass teils dann 60 cent abgerufen werden....das finde ich einfach nur unverschämt vom Arbeitgeber
Alles anzeigenWas kostet es denn, nen Hausanschluss zu legen?
Aber mal kurz gemilchmädchenrechnet: 49-59cent kostet die kwh an der Säule, im Haus kostet die 15ct. Sagen wir einfach mal da ist nen Aufschlag von 33Cent, das lässt sich leichter rechnen, also 33ct/kWh "Gewinn".
Um 10.000 Euro reinzuholen braucht es dann 30.000kWh - wenn jedes Auto im Schnitt 50kWh pro Ladevorgang umsetzt muss 600 mal geladen werden, damit sich die Säule armortisiert. Also einmal am Tag ein Ladevorgang und das Ding ist in keinen 2 Jahren "abbezahlt".
Nimmt man statt 33cent Extra nur 11 cent, dauert es knappe 5 Jahre, bei 6 cent sind es etwas mehr als 9 Jahre.
Und bei 2cent sind es dann 27 Jahre - alles immer mit dieser sehr vereinfachten Beispielrechnung.
Letztendlich kann man da viel drüber rumdiskutieren, nur ändert man damit leider nix.
Stand jetzt ist es als Laternenparker entweder ziemlich teuer zu laden bis hin zu "teurer als Tanken" oder sehr sehr müselig, sich im Tarifdschungel durchzuwursten um ne halbwegs günstige Lademöglichkeit zu finden.
Die ist dann vielleicht nicht teurer als tanken, aber viel billiger wird es auch nicht.
Man sollte wohl noch berücksichtigen, dass die Ladesäulen nur eine geringe prozentuale Auslastung haben
Endlich kann das mal jemand testen.
Nachdem Du Dich angemeldet hast in der App - zeigt die dann die tatsächlichen ESB-Preise an Ladestationen an?
Bei den Ladenetz.de-Partnern ja, bei externen Roaming-Partnern (Ionity, EnBW etc) geht’s laut App noch nicht
Was kostet es denn, nen Hausanschluss zu legen?
Aber mal kurz gemilchmädchenrechnet: 49-59cent kostet die kwh an der Säule, im Haus kostet die 15ct. Sagen wir einfach mal da ist nen Aufschlag von 33Cent, das lässt sich leichter rechnen, also 33ct/kWh "Gewinn".
Wo bekommst denn Haushaltsstrom für 15ct/kWh? Netzentgelte weggelassen? 🤔
Selbst wenn es das regional geben sollte, ist das keine bundesweit ansetzbare Berechnungsgrundlage...
Man sollte wohl noch berücksichtigen, dass die Ladesäulen nur eine geringe prozentuale Auslastung haben
Ja, aber ein Ladevorgang pro Tag bei 50 kWh und 10 Cent Gewinn je kWh, schon ist eine 10‘000€ Säule nach 5,5 Jahren bezahlt.
Wie oben schon geschrieben: Gefördert werden die noch massiv, und THG gibt es auch noch. Mein letzter Kenntnisstand waren ca. 18 Cent je kWh.
Dann bist du ganz schnell im Gewinnbereich.
Man sollte im Hinterkopf haben, dass bei den Ladesäulen (fast) immer Fremdkapital dabei ist. Die Zinsen sind in den letzten Jahren durch die Decke gegangen. Je nachdem wie man finanziell aufgestellt ist, muss man den ein oder anderen €uro mehr erwirtschaften. Zudem konnte man Investoren noch vor Jahren mit 3 oder 4 Prozent locken. Heute kriegt man das bei der Bank.
Die politischen Rahmenbedingungen (Wegfall Förderung über Nacht, "Verbrenner-Verbot" 2035: ja oder nein?) waren auch nicht förderlich.
Wer da mit zu spitzem Bleistift und/oder zu positiv kalkuliert hat, muss das Geld jetzt dort reinholen, wo es geht. Das geht über teurere Tarife.
Bei geförderten Ladepunkten könnte doch gesetzlich der Betrag pro kWh gedeckelt werden?
Zumindest in Zukunft. Bisher wurde das verpasst 🙁
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