Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

  • Hoffentlich nicht

    Oder mit einer späten Blockiergebühr.


    Wenn ich zukünftig mal mit dem Auto in die Arbeit fahre und im Winter einen Verbrauch von 26kWh/100 habe, dann verbrauche ich 44kWh. Der öffentliche Lader bei mir in der Nähe ist ein AC-Lader. Und der Enyaq lädt AC bekanntlich mit 11kW. Da brauche ich also theoretisch etwas über 4 Stunden, um die gefahrene Strecke wieder reinzuladen. Mit einer Blockiergebühr ab 180 Minuten muss ich kurz vor 3 Stunden zum Auto hinlatschen, abstecken wieder anstecken und nach einer weiteren Stunde die Karre abholen. Das empfinde ich schon als enorm lästig. Irgendwie würde es mich schmerzen, wenn ich zusätzlich zu den hohen Strompreisen dann auch noch für nichts und wieder nichts zahlen muss.

    Enyaq iV80 - Arctic-Silber - Suite

    Plus: Convenience / Fahrerassistenz / Infotainment / Klima / Parken - Basic: Licht & Sicht / Sitzkomfort / Family

    mit 19" Regulus AERO / Transport

  • Genau DAS ist auch mein größter Ärgernispunkt zumindest an öffentlichen AC-Säulen. Ich würde auch so manches mal gerne mein fast leeres Auto an eine AC-Säule stellen, um dann nach 7, 8 oder mehr Stunden nach Feierabend mit vollem Akku wieder Heim zu fahren.

    Ebenso ist es mit den Laternenparkern. Es ist einfach nicht akzeptabel, z.B. abends um 20 Uhr mit leerem Akku nach Hause zu kommen, dann z.B. eine AC-Säule in vielleicht noch größerer Entfernung anzusteuern (so sie denn auch frei ist) und dann nach Hause laufen zu müssen, um dann mitten in der Nacht um 23 Uhr spätestens das Auto noch umparken zu müssen.


    Andererseits sieht man ja schon mit diesen ganzen Sharing-Autos (We Share in Berlin), was passiert, wenn es egal wäre. Da sind dann wieder für andere gerade wichtige Ladeplätze unnötig lange belegt.

    Abhilfe schafft da eben nur, wenn deutlich mehr solcher ruhig auch langsamer ladenden Plätze vorhanden sind.

    Ein Laternenparker kann auch mit einem 3,5-kW-Anschluss über Nacht ordentlich was laden. Wie's geht, sieht man z.B. in Oslo. Und DA darf es dann eben bestenfalls nach viiiel längerer Zeit sowas wie die Blockiergebühr geben oder wenigstens Zeiten, wo es keine gibt.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Hmm, also ich finde, dass eine Blockiergebühr erst dann erhoben werden sollte, wenn nicht mehr geladen wird. Denn erst dann "blockiert" man den Ladeplatz ja wirklich.

  • Hmm, also ich finde, dass eine Blockiergebühr erst dann erhoben werden sollte, wenn nicht mehr geladen wird. Denn erst dann "blockiert" man den Ladeplatz ja wirklich.

    Das wäre eine disruptive Vorgehensweise. Dafür könnte ich mich erwärmen. Dann müsste ich nur einmal mitten in der Nach rauslatschen. :thumbup:

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  • DAS wäre die Ideallösung für das System, hilft aber nicht beim Übernachtladen oder während der Arbeit, wenn man nicht zwischendurch mal hingehen und umparken kann.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Es kommt halt drauf an, was bezweckt werden soll. Sollen die vorhandenen Ladeplätze möglichst fair auf alle Nutzer verteilt werden, so ist eine Blockiergebühr nach 3h durchaus zielführend. Soll aber vorrangig verhindert werden, dass Ladeplätze als kostenlose Stellplätze für E-Autos missbraucht werden, so reicht die genannte Blockiergebühr ab Ladeende.

  • Das wäre eine disruptive Vorgehensweise. Dafür könnte ich mich erwärmen. Dann müsste ich nur einmal mitten in der Nach rauslatschen. :thumbup:

    Nö, wenn sich der Stecker nach erfolgreicher Ladung lösen lässt, dann kann theoretisch der Discobesucher, Schichtarbeiter, Nachgeniesser, ... nach Dir andocken.

    Dann haben zwei Fahrzeuge die Möglichkeit voll zu werden ;)

  • Oder einfach an jede Straßenlaterne eine Ladebuchse mit 3 kW und zumindest die meisten Laternenparker hätten kein Problem mehr.

    Das ist doch der Ansatz von ubitricity. Soweit ich weiß, steuern die die Abnehmer aber über Rundsteuersignale. Also massenhaft 3kW-Abnehmer kann so ein Strang der Laternenversorgung auch nicht bedienen.

  • Das ist doch der Ansatz von ubitricity. Soweit ich weiß, steuern die die Abnehmer aber über Rundsteuersignale. Also massenhaft 3kW-Abnehmer kann so ein Strang der Laternenversorgung auch nicht bedienen.

    Alles nur Rumjammerei! Wenn man wirklich wollte, ginge sicher so einiges mehr. Ja, kostet Geld.

    Wirft nur immer wieder die Frage auf, warum machen andere das (Norwegen, speziell Oslo z.B.) und hier wird nur versprochen, aber mehr als Jammern kommt nicht bei raus?!


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

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