Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

  • Der Verbrenner wird zur Nischenanwendung, das ist nur noch nicht überall in den Köpfen angekommen.

    Bei etwas mehr als hundert Jahren Vergangenheit ist das in den Köpfen leider nicht so einfach zu drehen.

    Jeder, der sich auf ein BEV einlässt ist zunächst einmal begeistert. Vom der Ruhe, vom Fahrerlebnis.
    Die deutsche Reichweitenangst - aus meiner Sicht unbegründet - und die aktuell hohen Kosten an HPC Ladern schrecken jedoch einige wieder ab.


    Auf lange Sicht: Das Pferd hat seinerzeit nicht gegen den Verbrenner gewonnen.

  • Es kommt auch darauf an, in welchen Köpfen es nicht ankommt. Und das ist die überwiegende Mehrheit. Bei einigen ist es angekommen. Genau mit diesen Menschen teilen wir unsere Erfahrungen in Bezug auf Elektromobilität. Die Anzahl der Interessierten nimmt stetig zu.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Stimmt soweit, was den Ladewirrwarr angeht. Nur die Batterietechnik hat inzwischen schon so einen guten Stand erreicht, dass eigentlich kaum noch Wünsche übrig bleiben (bis auf noch schnelleres Schnelladen, was aber dann im Alltag nur selten nötig sein wird).

    Hier der aktuelle Vortrag von Prof. Fichtner, bei dem nochmal eindrücklich klar gemacht wird, dass der vollelektrische Antrieb über kurz oder lang allen anderen Antriebsarten in ALLEN Belangen (Sicherheit, Kosten, THG-Bilanz, Lade- /Fahrerlebnis, etc.) überlegen sein wird. In China ist es inzwischen so, dass über die Hälfte der Neuzulassungen elektrifizierte Antriebe (inkl. Hybride) sind, und das Preisniveau immer weiter sinkt.

    die Frage ist halt nur, wie lange ""über kurz oder lang" dauert.....


    Bis jetzt beherrbergen alle E-Autos mit größerer Reichweite immer noch einen rund 500kg schweren Batterie-Klops in ihrem Innern, der empfindlich ist (bezüglich Ladezustände und Temperaturen), groß und teuer ist und trotzdem kaum 100kWh Energie zur Verfügung stellen kann.


    Wenn man daher jetzt für die nächsten 3 Jahre einen Verbrenner least, verpasst man real garantiert nicht viel, was die serienreife Entwicklung der Antriebs-Akkus betrifft.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Wenn man daher jetzt für die nächsten 3 Jahre einen Verbrenner least, verpasst man real garantiert nicht viel, was die serienreife Entwicklung der Antriebs-Akkus betrifft.

    Heißt im Umkehrschluss aber auch, dass man in drei Jahren dann auch wieder zum Verbrenner greifen würde, weil eben die Batterietechnik noch nicht entscheidend weitergekommen ist.

    Da steige ich lieber jetzt schon um (bzw. bin es ja vor 3,5 Jahren schon) und erfreue mich an den kleinen Entwicklungsschritten. Als wir vor 4 Jahren den Enyaq bestellt haben, gab es noch nicht viele Autos, die über 500km WLTP-Reichweite boten. Heute bekommt man durchaus Autos mit 700km WLTP, z.B. ID.7 Pro S, Audi A6 etron, Tesla M3 Long Range RWD oder zumindest 600km+. Wobei WLTP hier nur als Referenzwert gilt. Selbst wenn man nur 60% oder 70% davon in seinem Alltag erreicht, wachsen die Reichweiten ja trotzdem an. Ebenfalls steigen die Ladeleistungen an bzw. verkürzen sich die Ladezeiten und eine Vorkonditionierung bekommt man auch, wenn man bei der Auswahl des Fahrzeugs darauf achtet.

    Also auch wenn es bei der Batterietechnik noch keinen Durchbruch gab, sind das bemerkenswerte Fortschritte.


    Um auch noch was On-Topic zu sagen:

    Mit dem Thema "Ladepreiskartell bekämpfen" lässt sich derzeit halt noch keine Politik machen. Es betrifft noch zu wenige Autofahrer, deren Unmut darüber an der Wahlurne eine kritische Masse bilden. Wenn ab nächstem Jahr die Zulassungszahlen steigen, wird diese Masse wieder etwas größer und das Thema präsenter. Ob es dann schon eine politikrelevante Masse erreicht, lässt sich noch nicht absehen. Leider folgt der nächste Schritt (weitere Verschärfung der CO2-Flottenziele) dann erst 2030.

  • Wenn man daher jetzt für die nächsten 3 Jahre einen Verbrenner least, verpasst man real garantiert nicht viel, was die serienreife Entwicklung der Antriebs-Akkus betrifft.


    Gilt aber nur, wenn Du nicht zuhause laden kannst und evtl. sogar PV aufm Dach hast. Dann rechnet sich der Verbrenner nur, wenn er ein absolutes Schnäppchen in der Anschaffung ist.

  • Gilt aber nur, wenn Du nicht zuhause laden kannst und evtl. sogar PV aufm Dach hast. Dann rechnet sich der Verbrenner nur, wenn er ein absolutes Schnäppchen in der Anschaffung ist.

    Und diese Schnäppchen gibts nicht mehr wirklich. Und es gibt auch keien Garantie, dass du in 3 jahren auf einmal nicht den hohen Wertverlust beim Verbrenner hast, weil diesen dann kaum einer noch will. Zurzeit ist das absolut in die Glaskugel schauen. Mein gesunder menschenverstand sagt aber, dass selbst mit einer CDU an der Regierung an dem Trend, dass E-Auto die Zukunft sind, sich nichts ändert wird. Auch die sind am Ende dazu gezwungen den Umstieg auf E-Autos zu forcieren

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

  • Heißt im Umkehrschluss aber auch, dass man in drei Jahren dann auch wieder zum Verbrenner greifen würde, weil eben die Batterietechnik noch nicht entscheidend weitergekommen ist.

    Da steige ich lieber jetzt schon um (bzw. bin es ja vor 3,5 Jahren schon) und erfreue mich an den kleinen Entwicklungsschritten. Als wir vor 4 Jahren den Enyaq bestellt haben, gab es noch nicht viele Autos, die über 500km WLTP-Reichweite boten. Heute bekommt man durchaus Autos mit 700km WLTP, z.B. ID.7 Pro S, Audi A6 etron, Tesla M3 Long Range RWD oder zumindest 600km+. Wobei WLTP hier nur als Referenzwert gilt. Selbst wenn man nur 60% oder 70% davon in seinem Alltag erreicht, wachsen die Reichweiten ja trotzdem an. Ebenfalls steigen die Ladeleistungen an bzw. verkürzen sich die Ladezeiten und eine Vorkonditionierung bekommt man auch, wenn man bei der Auswahl des Fahrzeugs darauf achtet.

    Also auch wenn es bei der Batterietechnik noch keinen Durchbruch gab, sind das bemerkenswerte Fortschritte.

    Sehe ich absolut genauso. ich muss mir nur den Roadtrip mit einem Audi SQ6 von Bjorn Nyland von Oslo nach Bodo anschauen. Wie sagte er? Vor 4-5 Jahren war noch das E-Auto und die Ladeinfrastruktur das "Problem" da hoch zu kommen. Jetzt ist es der Mensch, weil er 300km in 15min nachlädt...in 15min kann er weder schiffen noch gleichzeitg essen holen und essen. Und seien wir doch mal ehrlich. Selbst wenn ich mit einem 2023 Enyaq Coupe RS, der ca.30-35min braucht für 5-80%, komme ich manchmal in das Problem, das schiffen, essen und trinken gerade noch in den Zeitkorridor passen.

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    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

  • Das gilt für uns, die max. 300km fahren können ohne Pause. Der Großteil der 1.000km-Fahrer ohne Pause etc. ist einfach nicht zufrieden mit der Reichweite.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Als "Seltenöffentlichlader" habe ich mich nun bei Maingau registriert da ich dort eh Stromkunde bin. Mit 49c/kwh AC und 59c/kwh DC kann ich gut leben.

    Außerdem habe ich Lidl Pay freigeschaltet um auch dort laden zu können. Dann gibt es noch Aldi. Mit den dreien kommt man schon gut zurecht.


    Wenn ich höre, ich warte auf bessere Technik wartet man in 30 Jahren noch.

    Ich muss immer an die Leute in den 90ern denken als die ersten PC's für zu Hause bezahlbar wurden. Da gab es den 286er, nein ich warte bis der 386er rauskommt. Dann der Pentium mit 133MHZ, 166MHZ, 233MHZ usw...

    Ich glaube die warten heute noch...

    Skoda Enyaq iV60 seit 29.09.21

    Pv 6,48kwp seit 9.2008

    Wallbox ABL eMH1

  • Alle 300 km aufs WC? Gibt es.

    Alle 2,5 bis 3 Stunden etwas essen?

    Eher kaum.

    Das klingt fast nach „sich die Entscheidung für das BEV selbst zu rechtfertigen.“

    Ich bin mit dem Karoq locker 670 km am Stück gefahren.

    Das geht, ohne dass man zum Unfallrisiko wird. Und ohne zu verhungern oder dass einem die Blase platzt.

    Oder Bodensee-Hamburg mit einem Tankstopp. Da war ich nach 15 min wieder auf der Bahn.

    Warum man sich hier in der BEV-Blase immer wieder die Ladestopps schönreden muss (und keiner hier schafft es, in 15 min 300km nachzuladen mit dem Enyaq), verstehe ich nicht.

    Einen Petrolhead wird man hier nicht überzeugen.

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

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