Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

  • Er weiß, allein durch den sachgerechten Einsatz seiner Augen (also ohne App..... :) ) , den Preis/Liter i.d.R. bereits vor der Auffahrt zur Tankstelle.

    Das ist ja das Witzige: Ich weiß bereits Tage vor Abfahrt, wieviel ich bezahlen werde, da ich meine vier Tarife im Kopf habe. Klar ist es etwas umständlicher, den/die passenden Tarif/e für sich zu finden, aber die 50% Ersparnis zu den aufgerufenen Ad-Hoc-Preisen wiegen für mich (100% öffentliches Laden) eine Stunde Recherche auf.

  • Das ist aber doch viel zu einfach und dann kann man ja sowieso nicht mehr an allem rum nörgeln. Wer Ironie oder gar Sarkasmus findet darf ihn behalten :S

    30.12.2021 ULT 12.22. 80x Sportline

    Panasonic Wp 5kW, 4,9kWp mit 20x245W plus 38x440W Bluesun auf Nord- und Flachdach, LG 10Resu Speicher, Passivhaus

  • Das ist ja das Witzige: Ich weiß bereits Tage vor Abfahrt, wieviel ich bezahlen werde, da ich meine vier Tarife im Kopf habe. Klar ist es etwas umständlicher, den/die passenden Tarif/e für sich zu finden, aber die 50% Ersparnis zu den aufgerufenen Ad-Hoc-Preisen wiegen für mich (100% öffentliches Laden) eine Stunde Recherche auf.

    ...und der Verbrennerfahrer muss sich um all dies überhaupt keine Gedanken machen und kann durch simples Anfahren jeder normalen Tankstelle zu einem Preis tanken, der durch andere normale Tankstellen i.d. Umgebung kaum unter- oder überboten werden wird.

    ...kann man sich als E-Fahrer kaum noch vorstellen, wie einfach das geht....


    Deine guten Preise gelten dagegen grundsätzlich nur für bestimmte Ladesäulen.

    Wenn du, aus welchem Grund auch immer, mit deiner 1-stündigen Vorab-Ladesäulen-Planung/Recherche nicht hin kommst und an eine "unpassende" Säule musst, bezahlst du automatisch einen deutlichen Aufpreis.

    Das ist denn gar nicht mehr so unbedingt witzig....und besonders groß ist die Auswahl von Ladesäulen des "passenden" Betreibers bei Anfahrt mit 10% SOC und weniger oftmals nicht mehr.


    Der Verbrennerfahrer muss sich nicht mal darum kümmern, mit besonders geringem Tankinhalt an eine Säule zu fahren und kann sich eine Tankstelle in Ruhe aussuchen.

    Auch diesbezüglich ist das E-Laden weniger einfach als tanken, falls einem die Ladegeschwindigkeit nicht egal ist.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

    Einmal editiert, zuletzt von enopol ()

  • Alle diese Hürden sind beim Tanken nicht vorhanden.

    Stimmt. Da muss ich immer und überall den Ad-hoc-Preis bezahlen. Das kann ich beim Laden genauso haben. Ich habe aber auch die Möglichkeit, über Ladekarten bei bestimmten Anbietern deutlich günstiger zu laden. Die Möglichkeit habe ich an der Tankstelle nicht.


    Einige wenige deuten das aber als Nachteil um...

  • Nun tut mal nicht so als ob Verbrenner fahren wirklich eine Alternative wäre... 🫠

    Für die meisten von uns wahrscheinlich nicht, aber wir haben ja auch schon den Enyaq. Es geht vor allem um die, die im Moment das E Auto als keine Alternative ansehen und da ist die jetzige Situation mit den verschiedenen Ladeanbietern und Preisen kein Werbeargument für die E Mobilität.

    Das man das Alles mit ein wenig Kenntnis und Zeit hin bekommt ist da imho nicht die Frage...

  • Stimmt. Da muss ich immer und überall den Ad-hoc-Preis bezahlen. Das kann ich beim Laden genauso haben. Ich habe aber auch die Möglichkeit, über Ladekarten bei bestimmten Anbietern deutlich günstiger zu laden. Die Möglichkeit habe ich an der Tankstelle nicht.


    Einige wenige deuten das aber als Nachteil um...

    Man setzt sich als Verbrennerfahrer bei der Auswahl irgendeiner normalen Tankstelle aber nicht der Gefahr aus, eventuell absurd höhere Preise zahlen zu müssen, wie z.b. bei EnBW ohne Probleme in jedem Tarif (max 89C/kWh) möglich.

    Zudem kann der Verbrennerfahrer grundsätzlich bar oder mit Kreditkarte zahlen.

    Auch darüber muss ich mir bei Adhoc-Tanken keine Gedanken machen.


    Wirklich günstiger "tankt" man mit einem Enyaq (über das ganze Jahr gesehen) gegenüber einem Diesel zudem erst, wenn der Strompreis unter rund 50C/kWh liegt, also ca dem Preis, der an an Schnell-Ladesäulen ohnehin nur mit Abo zu erzielen ist.

    Mit dem EnBW-Spitzenpreis (89C), der auch im teuren L-Abo zu zahlen wäre, würde der Dieselpreis umgerechnet momentan so mit 3€/L zu veranschlagen sein.

    Der Gefahr, max. 3€/L zahlen zu müssen, muss sich der Dieselfahrer an normalen Tankstellen m.E. nicht aussetzen....


    Für viele ältere Leute oder andere, die sich nicht so intensiv mit Tarifen usw. beschäftigen wollen/können, ist es beim Verbrenner mit allem, was mit Energie auffüllen zu tun hat, schlichtweg deutlich einfacher.

    Kleinere reale Preisunterschiede geben m.E. nicht unbedingt den Ausschlag, ob man E-Mobilität gut findet oder nicht.


    Uneingeschränkt kann man ein E-Auto eigentlich nur empfehlen, wenn nahezu ausgeschlossen ist, dass der Fahrer mit dem Ladewirrwarr in Berührung kommt und das funktioniert eigentlich nur mit eigener Wallbox bzw. Wallbox beim Arbeitgeber o.ä..


    ich weiß: Karl mag das Nörgeln nicht....das Ladewirrwarr kann man sich aber kaum schön reden.

    E-Autofahren muss man sich dagegen nicht schönreden....das ist schön und daran werden wohl auch die meisten Älteren kaum Zweifel haben.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Man setzt sich als Verbrennerfahrer bei der Auswahl irgendeiner normalen Tankstelle aber nicht der Gefahr aus, eventuell absurd höhere Preise zahlen zu müssen, wie z.b. bei EnBW ohne Probleme in jedem Tarif (max 89C/kWh) möglich.

    Oder man hat sich vorab ein Bissel informiert. Hat man z.B. den großen EnBW-Tarif und müsste irgendwo jene 89 Cent zahlen, hat man noch die Möglichkeit, mit der kostenlosen Maingau-Karte für 65 Cent DC zu laden. Oder mit der kostenlosen EWE-Go-Karte für 64 Cent DC. Also rund 1/4 weniger.

  • Oder man hat sich vorab ein Bissel informiert. Hat man z.B. den großen EnBW-Tarif und müsste irgendwo jene 89 Cent zahlen, hat man noch die Möglichkeit, mit der kostenlosen Maingau-Karte für 65 Cent DC zu laden. Oder mit der kostenlosen EWE-Go-Karte für 64 Cent DC. Also rund 1/4 weniger.

    Und dann wohnst du nicht in D und dann ist es nichts mit der kostenlosen EWE-Go-Karte, wie es mit der Maingaukarte aussieht weiss ich nicht. Und vor allem musst du die Teile auch schon vorab mal bestellt haben.

    Und in den anderen Ländern dann das gleiche Spiel, viele Tarife sind als Ausländer nicht abschliessbar. Mit dem Verbrenner fährst du nach I, F, A, DK, B,… siehst den Preis, fährst an die Tanke und bezahlst mit Karte oder Bar.

    Wohlverstanden, ich fahre extrem gerne meinen Enyaq und möchte keinen Verbrenner mehr haben. Aber wenn mich die Leute fragen wie es ist mit BEV, dann schwärme ich über das Fahrvergnügen und wenn ich dann weiter gefragt werde wie es mit dem Laden ist und was es so kostet, dann muss ich sagen ‚es ist kompliziert‘ (wenn man nicht zu Hause oder auf Arbeit laden kann).

    E-Neuling, (erst) seit dem 27.12.2023 mit einem 85x unterwegs

  • alle neu erichteten Säulen müssen mit einer "normalen" Bezahlmethode ausgestattet sein.

    Also EC oder Kreditkarte.

    Und lt. einem Video von Speicher ist z.B. dasadhoc laden in Dänemark günstiger, als mit Karte in Deutschland....

Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.

Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen

Bereits 10022 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)