Niemand wird auf ein EAuto verzichten, weil es keine Förderung für die Wallbox gibt. Sehr viele Laternenparker werden aber drauf verzichten, wenn es keine gute öffentliche Ladeinfrastruktur gibt.
Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?
-
-
Viele WB sind nach auslaufen der Förderung deutlich günstiger geworden. Meine OpenWB hab ich 8 Monate nach Bestellung des Enyaq in Betrieb genommen, das Auto hat 14 Monate länger gebraucht. Die OpenWB hätte ich auch ohne Förderung genommen und Ökostrom hab ich schon Jahre wenn nicht Jahrzehnte.
-
Und diese wieder ohne Sinn und Verstand? Ich kenne Leute, die haben jetzt zwei Wallboxen in der Garage - und weit und breit kein eAuto…
Das gibt es bestimmt. Zum Glück kam unser ID.3 kurz nach der Installation der WB. So nutzen wir unseren Sonnenstrom perfekt aus. Bald auch noch mit einem Enyaq im Haus. E-Mobilität ist in einem solchen, unserem Setup total sinnvoll. 100km für weniger als 1€ ist unschlagbar
-
Förderung von privaten oder Firmenwallboxen ist der falsche Weg.
Gerade aber Ladeinfrastruktur in Firmen hat enormes Potential. Die Autos stehen dort 8 Stunden rum. Mit einer Wallbox kann ich locker 3-4 PKWs so laden, dass der typische Pendelweg pro Tag abgedeckt wird. Tagsüber kann man schnell mal umstecken. Ich beweifle aber, ob in einem Wohngebiet jemand nachts um 2 Uhr rausgeht, um sein Auto ab- oder anzustecken.
Wenn ich diese Ladeboxen dann in ein Lastmanagementsystem einbaue, kann ich die Belastung für das Stromnetz steuern. Besser als wenn jeder privat abends um 19 Uhr sein Auto an die Wallbox klemmt.
In weit man das fördern muss, kann man diskutieren. Helfen würde eher ein Rechtsanspruch, dass ab X Mitarbeitenden das Recht besteht. Förderung gibt es ja schon dadurch, dass kostenloser bzw. vergünstigter Strom nicht versteuert werden muss.
-
Helfen würde eher ein Rechtsanspruch, dass ab X Mitarbeitenden das Recht besteht. Förderung gibt es ja schon dadurch, dass kostenloser bzw. vergünstigter Strom nicht versteuert werden muss.
Soll ja ab 01.01.25 so sein - und bei gewerblichen Gebäuden mit mehr als 20 Parkplätzen ein Ladepunkt vorgeschrieben ist.
-
Soll ja ab 01.01.25 so sein - und bei gewerblichen Gebäuden mit mehr als 20 Parkplätzen ein Ladepunkt vorgeschrieben ist.
Das muss ich mal dem Geschäftsführer stecken. 🤭
-
Vielleicht gleich mit dem Gesetz:
-
Die Kassen sind leer. In Zeiten wo die E-Auto-Förderung gestrichen wird, ist es eher unwahrscheinlich, dass private Wallboxen nochmal gefördert werden.
Die Wallboxen werden vermutlich nicht noch einmal gefördert, dafür gibt es jetzt im Haushalt 2025 eine Möglichkeit zur Sonderabschreibung von E-Autos. Siehe Beitrag von electrive.net.
Die Kassen sind nicht wirklich leer, sie werden nur für falsche Ausgaben verwendet (Beispiel Dienstwagenprivileg, Dieselprivileg).
-
Natürlich geht das auch in Mehrfamilienhäusern, aber nicht für lau.
In unserer WEG mit 15 Wohnungen hat man sich entschlossen, alle 18 TG-Stellplätze entsprechend vorzubereiten. Also Stom- und Datenleitung an jeden Stellplatz und Installation eines Lastmanagementsystems. Die Kosten hierfür lagen irgendwo bei 1.400 € pro Stellplatz. Wohlgemerkt in einem Neubau, der 2017 bezugsfertig wurde, bei dem der Elektroraum direkt neben der Tiefgarage liegt und der Hausanschluß nicht erweitert werden mußte.
Das Komplettpaket incl. passender Wallbox zum Lastmanagementsystem hatte dann rund 2.500 € gekostet. 10 Eigentümer haben gleich das Komplettpaket gewählt. Das liegt wohl daran, dass wir eine sehr hohe Eigennutzerquote hier im Haus haben, die sich diesen Luxus gönnen.
Das ist dann aber typisches "overengineering":
- eine Ladestation für 2 nebeneinanderliegende Stellplätze hätte vermutlich genügt
- warum günstig, wenn es auch teuer geht
-
Das ist dann aber typisches "overengineering":
- eine Ladestation für 2 nebeneinanderliegende Stellplätze hätte vermutlich genügt
- warum günstig, wenn es auch teuer geht
Schön wäre es.
Es muss dem Nutzer das Recht auf einen eigenen Stromanbieter zugestanden werden.
Mach das mal bei einer Wallbox für 2 verschiedene Wohnungen.
Lastmanagement muss auch mit verschiedenen Anbietern funktionieren. Und das tut es, solange die WB miteinander reden. Vorgabe kann nur sein, den Hausanschluss gesamthaft nicht zu überlasten. Man kann den Nutzer nicht zwingen, den Strom beim Anbieter des Nachbarn zu kaufen.
Das ist kein overengineering.
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 10022 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)