Kauf Wärmepumpe - Technik Skoda - Auswirkung Verbrauch Enyaq - Funktionsweise Preis Leistung

  • Das schlechteste aus beiden Welten, so drückt es auch die EV Clinic aus.


    Erstens kommt die HV-Batterie auf sehr viele Vollzyklen, u. U. mehrere pro Tag, da nach dem EV-Betrieb die Batterie auch im Hybridbetrieb ordentlich in Anspruch genommen wird. So kann die Batterie schon nach zwei Jahren auf 1000 Vollzyklen kommen. Nach 10 Jahren funktioniert der Wagen dann wahrscheinlich eher wie ein Mild-Hybrid, wäre doch der Batterietausch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ein Thermomanagement zur Schonung der HV-Batterie gibt es bei den PHEV auch eher selten.


    Zweitens habe ich überhaupt kein gutes Gefühl, wenn der Verbrenner, z. B. beim Einfädeln auf die Autobahn oder beim Überholen aus dem Kaltstart direkt in den Vollast-Betrieb geht.

    Enyaq iV 60 Graphite-Grau Metallic

    Klimatisierung Basic, Wärmepumpe, sonst alles Standard

    Bestellung 22.12.2021, unverb. Liefertermin September 2022, Auslieferung 7.8.2023.

    Hardwaredefekte: Dachkonsole, CO2-Sensor, Leuchtweitenregulierung, Kühlerlüfter

  • Nur der Benzinverbrauch ist dann immes hoch, bei so einen Schweren Auto. Im hügeligen Gegenden kannst damit nicht Mal 30km rein elektrisch fahren. Haben wir gar einige bei uns in der Firma. Sind von einem Bayrischen Hersteller.

    Fazit für mich eine sehr aufwendige Technik, die nicht kalt o warm gibt.

    MmN nur reiner Verbrenner o Elektrisch.

    Mein Pluginhybrid ist genauso schwer wie mein Enyaq. Der Akku reicht im Sommer 70km (WLTP 90km, ist aber illusorisch), im Winter ca. 55km. Bei 30-40km täglichem Arbeitsweg bleiben sogar im Winter noch ein paar Kilometer für die Freizeit.

    Aktueller Stand: Das letzte Mal getankt Mitte August und TM zurückgesetzt. Seither über 4100km, Verbrauch 18.5 kWh/100km und 1.2 l/100km.

    Die Urlaubsfahrt über deutsche Autobahnen vom Bodensee bis nach Fehmarn hat er sich 9l/100km Benzin genehmigt. Auch nicht übertrieben für ein Auto der Gewichtsklasse eines Enyaq. Und ich bin nicht geschlichen.

    Es gibt Kompromisse, die gut sind.

  • Es gibt Kompromisse, die gut sind.

    Und auch welche die schlecht sind.

    ZB wenn man im Winter nicht Mal 38km mit leichten Höhenunterschied nach unten kommt.😭😭

  • Das schlechteste aus beiden Welten, so drückt es auch die EV Clinic aus.


    Erstens kommt die HV-Batterie auf sehr viele Vollzyklen, u. U. mehrere pro Tag, da nach dem EV-Betrieb die Batterie auch im Hybridbetrieb ordentlich in Anspruch genommen wird. So kann die Batterie schon nach zwei Jahren auf 1000 Vollzyklen kommen. Nach 10 Jahren funktioniert der Wagen dann wahrscheinlich eher wie ein Mild-Hybrid, wäre doch der Batterietausch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ein Thermomanagement zur Schonung der HV-Batterie gibt es bei den PHEV auch eher selten.


    Zweitens habe ich überhaupt kein gutes Gefühl, wenn der Verbrenner, z. B. beim Einfädeln auf die Autobahn oder beim Überholen aus dem Kaltstart direkt in den Vollast-Betrieb geht.

    Die Skrupel, wenn der Verbrenner sich einschaltet habe ich auch, weswegen ich ihn dann oft bis zum Ziel eingeschaltet lasse. Es kam auch schon vor, dass der Benziner einfach so ansprang und tatsächlich die Meldung in den Sinne kam "Altes Benzin muss verbrannt werden".


    Der Akku hat zum einen auch 8 Jahre Garantie, wenn es so schlimm ist, wie Du es schreibst, sollte das innerhalb der Garantie passieren. Zum anderen wird er mit maximal 3.4 kWh geladen, viel schonender als viele Akkus in BEV. Beim Fahren springt bei grosser Last der Benziner ein. Da ist das Thermomanagement beim Laden und Entladen auf diese Weise umgesetzt. Zusätzlich macht beim Laden irgendein Lüfter einen Heidenlärm um irgendwelche entstehende Wärme abzuführen (sogar im Winter).

  • Es gibt Kompromisse, die gut sind.

    Mein Vorgänger: Mini Countryman. Hatte ne angegebene elektrische Reichweite von 60km. Im dritten Winter reichte das dann nicht einmal mehr für die 23km Arbeitsweg. Hat halt auch jeden Tag von wenigen % auf 100% aufgeladen werden müssen. Nix mit 80% zur Batterieschonung. Die 3 Stunden, die man in HH an einer AC-Säule stehen darf, reichen nicht aus, um den Wagen wieder voll aufzuladen. Ne halbe Stunde aufladen, während man im Supermarkt ist? Kann man sich auch sparen, waren vielleicht 6km, die man in der Zeit nachgeladen hat. Auf Arbeit aufladen geht nur, wenn man den ganzen Tag im Büro ist. Von 11 bis 12 nen Kundentermin? Da war den Wagen zum Feierabend nicht wieder voll, trotz persönlicher Ladesäule in der Firma. Das einzige positive: Man schärft den Blick für Ladesäulen im Ort, die einem vorher gar nicht so aufgefallen sind...

    Bestellung: 24.02.2022 Geliefert: 7.8.2023
    Enyaq iV60 - Moon-Weiß - Loft

    Plus: Convenience / Fahrerassistenz / Klima / Family - Basic: Drive / Infotainment / Parken

    mit 19" AERO / Transport / Gepäcknetz / Seitenairbag hinten / AHK

  • Zusätzlich macht beim Laden irgendein Lüfter einen Heidenlärm um irgendwelche entstehende Wärme abzuführen (sogar im Winter).

    Da wird die Ladeelektronik gekühlt, das hat nichts mit dem Akku zu tun. Kann auch sein, dass der Lüfter nicht Thermo-geregelt ist und beim laden einfach immer mit läuft. Der Akku wird durch die schwache Ladeleistung nicht wirklich erwärmt. Das heißt aber nicht, dass der Akku nicht trotzdem durch die vielen Ladezyklen stark belastet wird.

    Bestellung: 24.02.2022 Geliefert: 7.8.2023
    Enyaq iV60 - Moon-Weiß - Loft

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    mit 19" AERO / Transport / Gepäcknetz / Seitenairbag hinten / AHK

  • boerse82 Aber den Übergang zum BEV hat der Mini bestimmt gefördert, oder?

    Und danke für die Lüftererklärung, der geht auch mal aus, aber man fragt sich trotzdem, warum zum Teufel das nicht leiser geht.

    Die Ladezyklen machen mir auch Bauchschmerzen. Aber ich denke, ich werde weitermachen mit täglich vollladen (geht ja auch fast nicht anders), dann reisst er die 70% noch in der Garantiezeit.

    PS. Ist jetzt auch der dritten Winter...sieht aber besser aus, als bei Dir damals

  • boerse82 Aber den Übergang zum BEV hat der Mini bestimmt gefördert, oder?

    Nein, es war eine Notlösung. als ich den Countryman bestellt habe, gab es als Alternativen bei den zur Bestellung freigegebener Hersteller der i3 und der e-Golf. i3 zu klein und e-Golf hat im Winter auch nur irgendwas bei 150km Reichweite... Der Countryman war das erste Stromauto in der Firma. Niemand hatte Erfahrung.

    Wenn meinen Wagen in meinem Urlaub mal von den Kollegen genutzt wurde, war die Reaktion eher, dass sie beim Diesel bleiben und Strom ja nicht so der Bringer ist. Nach meinem wurde ein zweiter Countryman angeschafft, den fährt heute ein Kollege. Den hab ich nicht einmal an einer der Firmen-Ladesäulen gesehen. Wird also nur wegen der 0,5%-Regelung gefahren...

    Mittlerweile sind PHEV aus der Fuhrparkrichtline gestrichen und dürfen nicht mehr geordert werden.

    Bestellung: 24.02.2022 Geliefert: 7.8.2023
    Enyaq iV60 - Moon-Weiß - Loft

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  • Blöd ist vieles, das ganze Leben besteht aus Kompromissen. Ich selbst will keinen Verbrenner mehr, egal wie toll der im Vergleich zum E-Auto sein mag. Für mich ist das E-Auto einfach der bessere Kompromiss als der Verbrenner. Ich habe im E-Auto in der Summe viel mehr Annehmlichkeiten, die ich im Verbrenner einfach nicht bekomme. Ein Plugin-Hybrid ist für mich ein Mix aus dem Schlechtesten beider Welten.


    Ob das alles die Politik oder die Autohersteller zum Thema E-Auto auch so sehen, ist dann leider aktuell eine andere Sache. Gerade in Deutschland ist so ein Thema E-Auto leider immer wieder hochemotional aufgeladen und oft nur stellvertretend für einen tiefer liegenden „Kulturkampf“.

    Das ist ja schön, dass du keinen Verbrenner mehr willst (will ich auch nicht) und dass das E-Auto für dich der bessere Kompromiss ist.

    In diesem Thread sollte es doch eigentlich eher um die Vor- und Nachteile der Beheizungsarten gehen und nicht, wieder mal...., um eine Grundsatzdiskussion über E-Autos und Verbrenner.


    Warum ist es so schwer, einfach mal, möglichst ohne diese Grundsatzdiskussion, die in E-Auto-Foren überraschenderweise immer anders verläufen, als in Verbrennerforen, über Vor- und Nachteile bestimmter Bereiche der Technik zu diskutieren?


    Die Beheizung des Verbrenners hat für den Fahrer Vor- und Nachteile und die Beheizung des E-Autos ebenfalls.

    Wenn man diese lediglich deutlich macht, würde es reichen....

    Den Rückschluss daraus, wie wichtig mir diese oder jene Eigenschaft bei der Beheizung ist und welche Auswirkung das wiederum bei meiner Entscheidung zwischen E-Auto und Vebrenner hat, ist für mich etwas anderes.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Das sehe ich zurzeit genau anders herum: im Alltag rein elektrisch, geladen wird über Nacht an der Haushaltssteckdose und in die Ferne sommers wie winters ohne Ladeplanung. Entspannter geht's kaum. Und wenn der Akku doch mal nicht reicht: es ist ja noch Benzin im Tank.

    Dann eben wieder zu Grundsatzdiskussionen.....:

    Ein Plugin-Hybrid ist für mich, zumindest rein theoretisch, momentan der beste Kompromiss, solange die Akkutechnik noch in den Kinderschuhen steckt.

    Für reine Kurzstrecke ist m.E. ein BEV häufig die beste Wahl.

    Für den Mischbetrieb m.E. eindeutig ein PHEV.


    PHEV, jedenfalls diejenigen, die mit einem komplexen Verbrenner und einem komplexen Automatikgetriebe ausgestattet sind, sind m.E. nur Fz zum Leasen.

    Für längere Zeit würde ich so ein Fz nicht einplanen, denn durch die große Komplexität steigt die Wahrscheinlichkeit von teuren Reparaturen.

    Beim reinen E-Auto ist der, aus meiner Sicht einzige echte Schwachpunkt, egal aus welchem Blickwinkel man es sieht, (nur) die Batterie.

    Die sonstige Antriebs-"Hardware" ist dagegen gesehen, eher primitiv und sollte "eigentlich" kaum einen Defekt bekommen.

    Ein Simpel-Getriebe, ohne Schaltung, ohne Kupplung und ein Drehstrom-Motor, so etwas sollte "eigentlich" Jahrzehnte halten.


    So gesehen, haben zumindest diese Art PHEV deutliche Nachteile:

    Hochkomplizierte Antriebstechnik, die den aktuellen Abgasgesetzgebungen entsprechen muss, plus, im Prinzip, der Technik, die ein BEV hat, also Drehstrommotor plus LI-Akku plus dazugehörige Steuergeräte/Regelungen.

    Zudem wird der kleine LI-Akku, in Relation, stark belastet.

    Dazu noch, je nach Fahrweise, mehr ungünstige Betriebsbedingungen des Verbrenners.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

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