Fahrsicherheit-Trainings Skoda Enyaq - Fahrsicherheitstraining

  • Danke, ich hätte so ein Training nötig. Da ich Vollkasko habe, könnte ich es riskieren, oder sind Rennen ausgeschlossen? Muffensausen habe ich jetzt schon.

    "Fahrsicherheitstraining" ungleich "Rennen"


    Das Risiko, dass da was mit Deinem Auto passiert, wenn Du den Anweisungen des Trainers folgst ist da aber sehr gering. Die Aussage bei allen meinen ADAC Trainings war jedenfalls, dass das von einer Vollkasko gedeckt sei ... und wer keine hat, kann vor Ort eine "1-Tages" Vollkasko abschließen.


    Wenn Du Bedenken hast, frag einfach bei Deiner Versicherung nach.

    Skoda ENYAQ iV 80 "First Edition" in Arctic Silver, Wallbox: easee home wallbox

  • Eher das Gegenteil ist der Fall: Mir hat eine freundliche Dame der DEVK am Telefon erklärt, dass sie ein Fahrsicherheitstraining ihrer Versicherten gerne sogar mit 50 € bezuschusst, da ihnen das verbesserte Können des Versichterten ja zugute kommt.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • FoG


    gut dass Du es ansprichst - ich war mir nicht ganz sicher ob es Versicherungen auch tlw. anbieten.


    Im Vertrieb hat uns sogar mal die Berufsgenossenschaft ein Training gesponsert.

    Fand ich eine Klasse Idee - betraf seinerzeit einige zig Außendienstler.

  • Also gefährlich ist so ein fahrsicherheitstraining sicherlicht nicht. Zumindest in Österreich wird beim Training automatisch noch eine Ausfallhaftung abgeschlossen, die zahlt, wenn eine Vollkasko nicht zahlt oder nicht vorhanden ist. Hier gibts aber einen relativ hohen Selbstbehalt von 750€ (wenn ich mich richtig erinnere)

  • naja ... ich habe nun schon so an die 6-7 solcher ADAC Trainings auf der Anlage in Lüneburg gemacht, und das einzige, wo der Trainer angemerkt hat, dass es erfahrungsgemäß manchmal zu Schäden (am Unterboden z.B. bei tiefliegenden Fahrzeugen) kommen kann, ist bei der Aquaplaning-Wanne.


    Da hat er dann gesagt: im eigenen Fahrzeug muss jeder selbst wissen, ob er es riskieren möchte und angeboten ggf. im Trainerfahrzeug als Beifahrer mitzufahren. Alles andere ist wegen reichlich vorhandener Auslaufzonen eigentlich unproblematisch.


    Und auch wegen übermäßigem Reifenverschleiß muss man sich übrigens keine Sorgen machen, da die Stellen an denen stark gebremst wird oder das Fahrzeug-Heck zum Ausbrechen gebracht wird mit viel Wasser auf dem Asphalt gearbeitet wird. Als Daumenregel heisst es, ein ganztägiges Training verursacht in etwa den Verschleiß, den ansonsten ca. 1000km normale Fahrt mit sich bringen - und z.B. bei Inzahlungnahme meines Yeti hatte mich der Händler (nach >60Tkm) gefragt, ob ich die Sommerreifen überhaupt gefahren hätte so gut sähen die noch aus.


    Also ich kann solche Trainings wirklich nur empfehlen - gute Gelegenheit sein Fahrzeug richtig kennenzulernen und macht jede Menge Spaß.

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  • Also das einzig doofe was ein Bekannter von mir mit der Wasserfontäne nach der Rüttelplatte erlebt hat ...

    ... war ein Wasserschwall durch das noch geöffnete Beifahrerfenster.=O


    Er hat es mit Humor genommen :thumbup:

  • Stimmt, Rüttelplatte (löst in Laazen im Bereich 35-45 km/h aus) in Verbindung mit Wasserfontainen führt zu einer exzellenten Vollwäsche. Und als ich dann aus der glatten Fläche rausrutschte (einmal auch quer), stoppt der griffige Asphalt den ENYAQ und die Wassertropfen fliegen alleine weiter. Geniales System: schnell nass - schnell trocken — und das mit sehr viel Spaß.:D

  • So, ob des ganzen "Geredes" zu Fahrsicherheitstraining hab ich mich gestern spontan für kommenden Sonntag (18.7.2021) im ADAC Fahrsicherheitszentrum Hansa (in Lüneburg) zum PKW Intensivtraining (ca. 8 Stunden Dauer €190,- für ADAC Mitglieder) angemeldet.


    Das "Perfektionstraining" beim letzen mal hatte mir dann doch zu viele Anteile, die auf "sportliches Fahren" abzielten.


    Der Plan ist: Von Samstag auf Sonntag 100% laden und zum Mittag hin entscheiden, ob ich Mittag esse, oder noch wo nachlade (ich weiss - wahrscheinlich überhaupt nicht nötig) ... 4x22kW Lader scheinen auf dem Gelände vorhanden zu sein 50KW dann in der Nähe in Lüneburg.


    Vielleicht hat ja noch wer spontan Lust und Zeit?

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  • Nun der Bericht von meinem Fahrsicherheitstraining gestern in Lüneburg:


    Ich hatte ob meiner völligen Unkenntnis bez. des Verbrauchs bei ca 7,5h mit ständigem starken Beschleunigen aus dem Stand für die Brems und Ausweichübungen vorsichtshalber eine Route (für insg. 100km Anfahrt) geplant, bei der ich ca 20km vor dem Ziel nochmal vollgeladen habe. Ich war um einiges zu früh und konnte die dort vorhandenen kostenlosen AC-Lader nutzen, um vor Beginn nochmal ein paar km nachzuladen.


    Bin auf diese Weise dann mit 98% SoC in das Training gestartet. Unter Berücksichtigung der 2 Pausen, in denen ich die Klimaanlage habe laufen lassen, um in ein angenehmes Fahrzeug einsteigen zu können, kam ich am Ende des Trainings mit 80% SoC raus. Verbrauch war (laut "ab laden" Anzeige) ca. 34kWh/100km während des Trainings.


    Ich hätte alles in allem (bei 100km An und Abreise) also problemlos ohne Nachladen auskommen können.


    Zum Training selbst: Das war nun mein 7tes oder 8tes Fahrsicherheitstraining dort (mit jeweils verschiedenen Fahrzeugen und ich kann sagen, der ENYAQ hat mich im Vergleich total begeistert. Keines meine Fahrzeuge war bisher (trotz des hohen Gewichts und der breiten Reifen) so gut kontrollierbar. Der liegt wie ein Brett auf der Straße ist beim Gefahrbremsen absolut Spurtreue (mit loslassen des Lenkrades während der Bremsung überprüft) und kam bei trockenem Untergrund hervorragend, beim Bremsen auf der Gleitfläche zumindest auch nicht schlechter als deutlich leichtere Fahrzeuge zum stehen.


    Fazit: das Training hat wieder viel Spaß gemacht und mir das Gefühl vermittelt, das "Biest" wirklich im Zaum halten zu können, auch wenn es mal eng wird.


    Ein Hinweis noch für alle (insbesondere aber die 21" Fahrer): unbedingt vor dem Training den Reifendruck überprüfen und ggf. 0,2 Bar mehr einstellen. Wir hatten einen Teilnehmer dabei, dem der Trainer mit Hinweis auf offensichtlich zu geringen Reifendruck die Warnung geben musste, dass er bereits bei 50km/h bei Lastwechseln (Slalom) und dem damit gestressten Seitenführungskräften kurz davor war, den Reifen von der Felge zu fahren und mit der Felge aufzusetzen.

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  • Danke für den ausführlichen BEricht.

    Ich hab auch schon einige Trainigs hinter mir,

    sowohl PKW als auch Motorrad.

    In einem Training habe ich mit einem VW Touran teilgenommen.

    In einem Späteren mit einem Mercedes ML Baujahr ungefähr gleich.

    Nach dem Trainig war ich schwer entsetzt, was mein noch aktuelles

    Auto speziell bei Nässe kann im Vergleich zum VW....

    Also da lieber den VW :-O

    Deine Worte zum Enyaq flößen schon vorab Vertrauen ein

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