Gesagt getan..
Nun habe ich mir dem Bachstein vom e-Golf einmal genauer angesehen.
A) es scheint verschiedenen Modelle zu geben. Meiner ist im Bild anbei.
B) dieser kann nicht feststellen, ob die Elektroinstallation von Qualität ist. Er prüft laut Bedingungsanleitung die Erde und sich selbst, nicht die Belastbarkeit der Installation. Laut Beschreibung, wird je nach Land ("D") der Auslieferung jedoch ein angepasster Strom eingestellt; vermutlich ab Werk.
C) wie habe ich das geprüft?
Mit einem billigen Messgerät für Spannung, Strom, Leistung und Verbrauch. Die Phase an meiner Schuko wurde mit 220V gemessen. Dies ist eine Referenz für die Betriebszustände.
1. Zustand:
Backstein direkt abgeschlossen, im Betrieb 217V, 9,3A, 2kW
2. Zustand:
Eine 40m Verlängerungstrommel wurde dazwischen geschaltet. Für den kurzen Test habe ich diese nicht abgerollt. Die Spannung wurde hinter der Rolle gemessen. In Ruhe wieder ca. 220V
Im Betrieb: 208V, 9,27A, 1920W
Das Problem: Obwohl mit dem Verlängerungskabel ein deutlich stärkerer Spannungsabfall festzustellen ist (3V zu 12V), nimmt der Backstein nicht darauf Rücksicht (Wenngleich es technisch denkbar wäre). Eine geringere Leistung ergibt sich allenfalls durch die geringe Spannung.
Die Folge meiner 2. Installation wäre ein zerstörtes Verlängerungskabel gewesen; Vermutlich bevor die Batterie voll gewesen wäre.
Fazit:
Ich hätte mir noch ein wenig mehr Intelligenz vom Backstein erhofft. Er könnte den Golf z.B. anweisen mit 5A statt der fast 10A zu laden, wenn ein Spannungsabfall von immerhin 12V festgestellt wird. Das On- Board Ladegerät des Golf kann so etwas. In der Bedienungsanleitung wird darauf hingewiesen dies manuell einzustellen, wenn die Installation nicht perfekt ist.