Blitzer im Navi

garnix

Shit, braucht kein Mensch. Aber: Ich habe Verständnis für Deine Situation. Hätte meinem Vater seinem Sohn aus genannten Gründen ebenfalls passieren können.

Mr.StickBreaker

Ja, im Stuttgarter Raum habe auch ich mein letztes Ticket bekommen. War mit einem Bekannten unterwegs um potentielle gebrauchte Auto's anzusehen. Ins Gespräch vertieft habe ich leider die Verkehrszeichen übersehen ... in dem Moment hätte ich auch die Verkehrszeichenerkennung (wenn mein kleiner blauer die gehabt hätte) übersehen, als auch eine Blitzer-App ....

That's live

Zitat von garnix

Bin gleich am ersten Tag mit dem Enyaq geblitzt worden. Weil ich noch viel zu abgelenkt war und hier und da im Auto rumgeguckt habe statt auf die Straße. Das hat mich mal wieder daran erinnert, dass das Fahren mit einem Auto auch mit noch so vielen Assistenten und elektronischen Schnickschnack eins trotzdem erfordert: Aufmerksamkeit und Konzentration aufs Wesentliche!

Schuld ist einfach der Enyaq, weil er dich abgelenkt hat. Das gehört auf die Mängelliste.

Bin ein wenig spät in dieser Diskussion, möchte aber vor Blitzer-Warnern (spezielle Hardware oder Apps auf dem Smartphone) in der Schweiz warnen.

In der Schweiz ist nicht nur die Verwendung, sondern rein schon das Mitführen eines solchen Warners verboten.
Erwischt die Polizei Dich zum Beispiel mit so einer App auf dem Handy, so ist potentiel auch gleich das Handy weg.
Plus können die Bussen sehr empfindlich sein - völlig unabhängig davon, ob ich es verwendete oder nicht.

Hier gibts noch ein paar mehr Infos:
https://www.local.ch/de/c/am/a…-und-das-schweizer-gesetz

Ist in Frankreich meine Wissens ähnlich. Auch in Deutschland darf man diese "Hilfsmittel" eigentlich nur im Kofferraum mitführen.

Von daher finde ich diesen Gesprächsverlauf "Blitzer im Navi" gänzlich unnötig.

Zitat von Henning

Auch in Deutschland darf man diese "Hilfsmittel" eigentlich nur im Kofferraum mitführen.

Sind damit nicht die Geräte gemeint, die per Radar / Funk oder wie auch immer Blitzer von selbst erkennen?

In dieser Diskussion ging es doch um Apps, welche vor Blitzern warnen. Und die werden von anderen Usern gefüttert, die irgendwo einen Blitzer sehen.

So weit ich meine mich erinnern zu können, darf der Fahrer so eine Warn-App nicht während der Fahrt verwenden.

Wohl aber sein Beifahrer - der kann Ihm das dann ja sagen.

Ist analog zu den Radiomeldungen alle halbe Stunde zu sehen, die ja auch vor einigen (ausgewählten) Blitzern warnen.

Am Ende des Tages verlasse ich mich lieber auf mich selbst und versuche die Beschränkungen (gelegentlich mit einem kleinen Aufschlag) einzuhalten.

Zitat von Oberleinsiedler

Sind damit nicht die Geräte gemeint, die per Radar / Funk oder wie auch immer Blitzer von selbst erkennen?

.....

Am Ende des Tages verlasse ich mich lieber auf mich selbst und versuche die Beschränkungen (gelegentlich mit einem kleinen Aufschlag) einzuhalten.

Das Gesetz ist "Technologie offen".

Nur Radionachrichten hatte man vergessen. Da traut sich nun keiner mehr dran.

Okay, hab dran grade mal beim ADAC nachgesehen:

Radarwarner & Blitzer-Apps: Legal oder verboten? | ADAC

Mal sehen ob ich noch was zum Beifahrer finde ... analog zu demjenigen der am Straßenrand winkt ...

Update:

Ist jetzt kein Gesetz oder die Ansicht eines Verkehrsrechtsanwaltes, aber wenn Stiftung Warentest so etwas druckt:

Blitzer-App - Ist die Warnung vor Radarfallen legal? - Stiftung Warentest

Zitat von Auszug

Rechts­lücke für Beifahrer

Das Verbot von Blitzer-Apps trifft laut Straßenverkehrs­ordnung nur den Fahrer eines Autos. Der Beifahrer ist nicht Führer eines Kraft­fahr­zeugs. Es ist also zum Beispiel erlaubt, dass der Beifahrer eine Blitzer-App auf seinem Handy nutzt und die Radarwarnungen während der Fahrt mündlich an den Fahrer weitergibt. Es wäre auch zulässig, wenn der Fahrer sich mit seinem Handy vor der Fahrt oder während einer Pause auf dem Rast­platz über die App informiert.

Jeder muß den Umgang für sich selber entscheiden.

Ich selber nutze derartige Angebote nicht!

Zitat von Oberleinsiedler

Am Ende des Tages verlasse ich mich lieber auf mich selbst und versuche die Beschränkungen (gelegentlich mit einem kleinen Aufschlag) einzuhalten.

Für mich ist das auch das Richtige

Zumindest in der Schweiz ist auch das öffentliche Warnen verboten.
Artikel 98a Absatz 3 des Schweizer Strassenverkehrsgesetzes: «Mit Busse wird bestraft, wer öffentlich vor behördlichen Kontrollen im Strassenverkehr warnt».


Die aktuelle Rechtssprechung sieht so aus, dass darunter auch sozialle Medien wie Facebook, Twitter und co. fallen!
Und eigentlich auch das Blinken mit der Lichthube, wenn man den entgegenkommenden Verkehr warnen will.

Zitat von Joe

Zumindest in der Schweiz ist auch das öffentliche Warnen verboten.
Artikel 98a Absatz 3 des Schweizer Strassenverkehrsgesetzes: «Mit Busse wird bestraft, wer öffentlich vor behördlichen Kontrollen im Strassenverkehr warnt».


Die aktuelle Rechtssprechung sieht so aus, dass darunter auch sozialle Medien wie Facebook, Twitter und co. fallen!
Und eigentlich auch das Blinken mit der Lichthube, wenn man den entgegenkommenden Verkehr warnen will.

und genau hier (Radio und Internet) hat der deutschen Gesetzgeber Lücken gelassen. Nun fällt es schwer diese zu schließen. Manch Radiosender wird vermutlich nur wegen seiner guten Warnungen gehört.