... da ich früher DSPs auch mal beruflich programmiert habe und zu Zeiten wo die noch kaum jemand im Auto hatte (Anfang der 90er) so einige Autos damit versorgt habe:
Nein, ein DSP wird niemals besser klingen als einer mit vergleichbarem Aufwand und Kosten eingebauter Center.
Ein DSP kann mit genügend Rechenleistung und Lautsprechern in entsprechender Qualität für genau EINEN Punkt im Auto eine entsprechende akustische Täuschung berechnen. Wenn er das für mehr als einen Punkt machen soll, kommen dann so Nettigkeiten wie Echos, gegenseitige Schallauslöschungen etc. hinzu.
Irgendwann ist halt Schluss mit überlisten wollen der Physik.
Da bin ich dabei, natürlich arbeitet auch jeder DSP namens Match x.y mit nichts anderem als einer akustischen Täuschung, optimiert typischerweise für den Fahrer - es soll ja nicht so viele Beifahrer geben, die eine Nachrüstanlage einbauen lassen
Auch Alexander von der Speaker City verspricht da nichts unhaltbares, er misst für den Fahrer ein - und sagt auch unzweideutig, dass Beifahrer nicht sooo viel davon haben, weil der EINE Punkt eben links davon ist, Mitfahrer auf der Hinterbank haben gar nix davon, außer mächtig Bass, eher zu viel davon, da hat er aber Tips, wie man das für die Hinterbänkler "aushaltbar" mit den Bordmitteln des Infotainments einstellen kann - für den Fahrer ist dann erst mal kaum noch auszumachen, dass er aufgerüstet hat.
Ich halte den "akustischen Alptraum" eines Innenraumes bei allen denkbaren Besetzungsszenarien für kaum beherrschbar, zumindest nicht mit nachvollziehbarem und bezahlbarem Aufwand, ich hätte auch gerne z.B. eine Burmester-Kette, aber zu Hause im optimierten Hörraum, nicht in einem Porsche oder wo auch immer.
Darunter geht es eben nur mit Tricks - so what, wenns Spaß macht, es ist ein Auto, kein Abhörraum, kein Tonstudio.