Fahrassistenz Basic / Plus

  • Viel Spaß, habs ein Paarmal probiert, aber mich nervt z.b. dass der bei der Autobahnausfahrt krampfhaft auf die dort angeschriebenen 60km/h runterbremsen will. Fahre meist im B und regele mir das selber mit einem sagen wir mal sensliblen Fuß ;). Zudem bin ich zu 95% im Ecomodus unterwegs, da ist auch die Beschleunigung nicht so intesiv. Manchen mag sie in Eco zu schwach sein, je nachdem von welche Aut oman kommt, meiner Frau z.b. gefällt im normal, Kickdown oder Sportmodus die Beschleunigung überhaupt nicht, zu heftig (sie hat einen ibiza 1,2tsi 86PS, ich hatte vorher einen Mazda 5 1,6 Diesel 115PS).

    p.s. der modus wirkt sich auch auf die Beschleunigung aus wenn man den Tempomat zum bremsen deaktiviert und dann wieder per Tastenknopf aktiviert.

    mfg

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Eine kurze Frage an die versammelte Fahrgemeinde mit fast-Vollausstattung (pACC in Verbindung mit Navi-Infos):


    Fährt man innerorts mit pACC (ohne aktive Navigation) und setzt den Blinker (ich weiß, wer macht das schon) um an der nächsten Kreuzung abzubiegen ... verringert der Enya seine Geschwindigkeit je näher die Kreuzung/Einmündung (sofern im Navi vorhanden) kommt?


    Hintergrund: Ich habe ein kaputtes Knie und dementsprechend sind Gas & Bremse nicht meine Freunde, tut saumäßig weh. Im Superb iV (Vollausstattung) funktioniert das ACC mit Verkehrszeichenerkennung sehr gut, aber: Beim Kreisverkehr, an Ampeln und bei Kreuzungen muss ich doch recht viel eingreifen. Im Taycan konnte ich nun das pACC mal testen und es war großartig, selten so schmerzfrei gefahren. Aber wenn man mit Geld auf Probleme wirft, findet man immer eine Lösung, daher die Frage ob mir der Enyaq ein ähnliches Fahren zum sinnvollen Preis ermöglicht

    tut das Bedienen des Pedals weh oder "nur" das Wechseln des Pedals? Wenn zweites, würde ich ein Auto nehmen, das wirkliches OPD hat und selbständig auch anhält. Tesla kann das oder der Kia Ionic glaube ich. Das hilft dir im Alltag sicherlich mehr - vermute ich. Hast du darüber schon Mal nachgedacht oder ausprobiert?

  • tut das Bedienen des Pedals weh oder "nur" das Wechseln des Pedals?

    Es kommt immer sehr auf meine Tagesverfassung, die Anordnung der Pedale und den Wiederstand vom Gaspedal an.


    Zum Hintergrund: Mich hat vor 20 Jahren ein Passat gerammt, sowohl mein Handgelenk als auch Unterschenkelkopf mussten rekonstruiert werden, Beckenbruch, mehrere Muskelrisse, letzteres resultiert in einer Fußheberschwäche, was bei einem langen Pedalweg dazu führt, dass ich eben nicht nur den Fuß runterdrücken und wieder hochnehmen kann, sondern das ganze Bein nutze, was dann wieder für Druck im Unterschenkelkopf sorgt.


    Beispiel Tesla Model 3: Knüppelhartes Gaspedal, man muss quasi gegenhalten, damit die Kiste überhaupt fährt. Bei 15 Minuten Probefahrt im Stadtverkehr hatte ich am Ende Probleme zu laufen. Der Kia EV6 war besser, aber das Bremspedal so weit rechts, dass ich zum Bremsen mit dem linken Fuß ziemlich quer drin sitze. Enyaq: Bremspedal ist nicht ideal, aber es geht deutlich besser mit beiden Füßen zu fahren, die Rekuperation über Schaltwippen hatte auch was. Taycan: Pedale sehr gut für beide Füße angeordnet, Widerstand wie beim Enyaq etwa. Mit dem habe ich vier Stunden auf dem Hockenheimring verbracht, meine Frau hat uns hin und zurückgefahren und sie ist halt auch immer mal gefahren, aber ich will sagen:


    Wenn ein paar Parameter passen, geht es deutlich besser. Aber: Ohne Bein ist es einfach viel angenehmer. Aktuell im Superb iV geht es, die Pedale sind auch nicht ideal angeordnet, aber die Mischung machts.


    Einziges Auto was ich bisher überlebt habe ohne größere Probleme: Toyota Hilux rechtslenker (man konnte das Knie auch nett anlehnen an der Tür mit nem kleinen Kissen) auf freien Pisten in Namibia, ohne hektisches Bremsen/Gas geben. Auswandern wäre also durchaus hilfreich :D


    Weitere bisher geplante Probefahrten:

    Mercedes EQirgendwas (3 Händler angeschrieben, keiner meldet sich)

    Lynk & Co (da muss ich erstmal nach München)

    ID4 (kam mir letzte Woche was dazwischen, wird nachgeholt)


    Nicht im Fokus:

    Polestar (ACC kann nicht von 0 anfahren laut Händler)

    Nio (kommt leider wohl erst zu spät auf den deutschen Markt)

    Diverse Hybride (die alle zu wenig eReichweite haben)

  • Bei diesen Problemen, kann man da nicht das Auto umbauen lassen und mit der Hand Strom geben/bremsen, sollte doch bei einem eAuto noch leichter gehen wie bei einem Verbrenner?

    mfg

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • hdready

    Das ist doch ein sehr spezieller Einzelfall. Man kann jedes Fahrzeug für solche Zwecke entsprechend umrüsten lassen.

    Alles elektrisch:

    ENYAQ iV 80 (Blue Goose) seit 31.05.2021: Race Blue, Lounge, Hamar Black 8,0x19", Transport, alle Plus-Pakete bis auf Parken, Family, Drive Sport sowie Licht & Sicht (die nur Basic), WP, 125 kW, SW3.0, P-Leasing 48 Monate
    e-Golf von 2018 bis 2021
    8,7 kWp PV-Anlage mit sonnenSpeicher 10 kWh, sonnenFlat, Webasto Wallbox Pure bis 22 kW

  • Bei diesen Problemen, kann man da nicht das Auto umbauen lassen und mit der Hand Strom geben/bremsen, sollte doch bei einem eAuto noch leichter gehen wie bei einem Verbrenner?

    mfg


    Angesichts dessen, dass das Versorgungsamt mich vor 13 Jahren mit einem schlauen Move aus der Behindertenstatistik gekegelt hat, ist es sehr schwierig. Viele Händler bieten Umbauten gratis (sponsored durch den Staat) für Behinderte mit Merkzeichen G bzw AG an. Für Normalmenschen (zu denen ich mit meinem Vermerk 40% dauerhaft geschädigt gehöre, früher 50% gehbehindert) ist es je nach Umbau und Auto sehr teuer, teurer eben als sich etwas vergleichbares mit Assistenzsystemen zu suchen. Zumal das rechte Handgelenk eben auch ein Problem ist und viele Sachen dann in die Mittelkonsole umgebaut werden.

  • Wenn der Preisunterschied Tycan/ENYAQ schon irrelevant ist, dann sollten die Umbaukosten, die auf jeden Fall deutlich geringer sind, nicht so stark zu Buche schlagen.

    Alles elektrisch:

    ENYAQ iV 80 (Blue Goose) seit 31.05.2021: Race Blue, Lounge, Hamar Black 8,0x19", Transport, alle Plus-Pakete bis auf Parken, Family, Drive Sport sowie Licht & Sicht (die nur Basic), WP, 125 kW, SW3.0, P-Leasing 48 Monate
    e-Golf von 2018 bis 2021
    8,7 kWp PV-Anlage mit sonnenSpeicher 10 kWh, sonnenFlat, Webasto Wallbox Pure bis 22 kW

  • Durchaus berechtigt. Es gibt sicher auch den Umbau, doch die Auffindbarkeit und Machbarkeit sind eben ein großer Aufwand, viel größer als sich ein halbwegs passendes Auto von der Stange zu suchen. Dass Elektromobilität und Assistenzsysteme gerade immer in einem Atemzug ausgebaut werden ist ein Geschenk.

  • Wenn der Preisunterschied Tycan/ENYAQ schon irrelevant ist, dann sollten die Umbaukosten, die auf jeden Fall deutlich geringer sind, nicht so stark zu Buche schlagen.

    Den Umbau kann ich nicht probefahren und irrelevant habe ich glaube ich nicht geschrieben, oder? Wenn doch, ist er nicht, ich weiß wie jeder andere sicher auch besseres mit dem Geld anzufangen, als meine Unfallrente komplett für ein Auto zu verschwenden.

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