Es ist für Laien schwer auszuhalten, dass es keine Wahrheit gibt, auch nicht in den Naturwissenschaften. Man kann nur auf den Wissenschaftsbetrieb hoffen - und ihn fördern, - der schlechte Wissenschaft(ler) aussortiert. Focus hat mein Vertrauen schon lange verloren, schade, denn eine Pressevielfalt ist gut. Ich wüsste gern objektiv, ob mein eAuto mehr Schaden als Nutzen stiftet. Was ich inzwischen sicher weiß, ist, dass für mein Wohlbefinden ein eAuto sehr zuträglich ist. Ich glaube auch, dass die Lärmbelästigung drastisch abnimmt und hoffe, dass die Sauberkeit der Luft stark zunimmt. Von daher baue ich darauf, dass lobbygetriebene Wissenschaftler ihre Reputation verlieren.
Umweltbilanz Elektroauto - Akku, Auto Strom Verbrauch uvm - nach Diesel nun Elektro-Gate?
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Es ist für Laien schwer auszuhalten, dass es keine Wahrheit gibt, auch nicht in den Naturwissenschaften. Man kann nur auf den Wissenschaftsbetrieb hoffen - und ihn fördern, - der schlechte Wissenschaft(ler) aussortiert. Focus hat mein Vertrauen schon lange verloren, schade, denn eine Pressevielfalt ist gut. Ich wüsste gern objektiv, ob mein eAuto mehr Schaden als Nutzen stiftet. Was ich inzwischen sicher weiß, ist, dass für mein Wohlbefinden ein eAuto sehr zuträglich ist. Ich glaube auch, dass die Lärmbelästigung drastisch abnimmt und hoffe, dass die Sauberkeit der Luft stark zunimmt. Von daher baue ich darauf, dass lobbygetriebene Wissenschaftler ihre Reputation verlieren.
Wissenschaft ist der aktuelle Stand des permanenten Irrtums
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Wissenschaft ist der aktuelle Stand des permanenten Irrtums
Es gibt durchaus andere Sichtweisen und auch wenn ich diese nicht teile, so tun es meiner Erfahrung nach andere Personen. Ein bekannter deutscher Philosoph (Hegel) postulierte das es nur eine absolute Wahrheit gäbe, man müsse sie nur erkennen. Laut Hegel soll Wissenschaft und deren Methoden dabei helfen, diese eine Wahrheit zu finden - ohne dass die Wissenschaft selbst zum Maßstab wird.
Wenn er 250 Jahre alt geworden wäre, was würde er wohl zum Elektroauto und zur laufenden Diskussion sagen?
Grundsätzlich hat der Mensch seit Beginn an nur Innovativen hervorgebracht die dem Planeten schaden, und weitere Innovationen um die Schadwirkung zu reduzieren. Wir leben fast völlig entkoppelt vom Gleichgewicht der Natur, mal abgesehen von einer Pandemie die uns wieder ein wenig auf unsere Wurzeln hinweist, nämlich dass wir ein Teil dieses Planeten sind.
Mit fast jeder meiner Konsumentscheidungen die ich treffe, unterstütze ich den Raubbau an der Erde. Von dem her sehe ich das Elektroauto als die insgesamt eher weniger schädliche Alternative.
Dafür hat auch der Anreiz der Regierung gesorgt, diese Alternative zu fördern. Von dem her, geht es in die richtige Richtung. In den USA und China gab es auch Förderprogramme für Elektroautos und die Nachfrage funktioniert dort in 2021 weiterhin. Der Stein Stein ist ins Rollen gebracht.
Genauso war es mit dem Auto, wo zuvor nur Pferdekutschen gefahren sind oder mit dem Flugzeug, das laut einigen Wissenschaftlern zu jener Zeit gar nicht fliegen kann.
Heute wird teilweise noch behauptet, LiPo Akkus können nicht effizient und im großen Maßstab recycelt werden, was aber bereits schon durch Erfindungen praxistauglich widerlegt ist, siehe "Duesenfeld GmbH" (LiPo Recycling Made in Germany).
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Was man den Petrolheads klar machen müsste: die Alternative der individuellen motorisierten Mobilität zum Elektroauto ist beim aktuellen und mittelfristigen Stand der Technik nicht "weiter wie bisher" mit dem Verbrenner, sondern keine individuelle motorisierte Mobilität mehr...
Man muss sich als BEV-Fahrer aber auch klarmachen, dass das Elektroauto nicht umweltfreundlich ist. Es ist nur weniger umweltschädlich.
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Zum Teil bin ich bei Dir, qayne, auch wenn mir die Finger beim Schreiben im Angesicht von Hegel zittern.
Wissenschaft unterscheidet sich vom Stammtisch darin, dass Wissenschaft bereit ist, auf neuere Erkenntnisse zu reagieren und seine Meinung zu revidieren.
Bei dem einen Punkt mit dem Raubbau verstehe ich Dich allerdings nicht. Mit einem mittels Lithium-Akkus betriebenen Auto betreibst Du sehr massiven Raubbau. Wahrscheinlich mehr, als mit anderem Konsum. Das sollte uns durchaus bewusst sein. Lithium Abbau ist mit eines der dreckigsten Geschäfte. Das geht von massivem Wasserverbrauch über schlechte Arbeitsbedingungen bis zur Kinderarbeit.
Nun fragt Ihr Euch wahrscheinlich, warum ich mich dennoch für einen BEV entschieden habe. Zum einen, weil ich meine, dass ich damit einen Beitrag zur CO-2 Reduktion leisten kann und weil die Dinger massiv Spaß machen. Für mich sind Elektroautos die Zukunft und ich will den Ungläubigen beweisen, dass die Dinger mehr als Alltagstauglich sind. Daher auch der Erstwagen der Familie und der Enyaq wird auch für die Urlaubsfahrt genutzt. Und das können schon mal 800 bis 900 km werden. Meine Freunde und Kollegen sind überwiegend skeptisch. Mittelfristig erwarte ich, dass wir Lithium durch andere Stoffe (z.B. Feststoffakkus) ersetzen und dass wir mehr und mehr Lithium recyceln können.
Um zu Hegel und qayne zurückzukommen. Ja, mit dem BEV schaffen wir auch Probleme, die es wieder zu lösen gilt.
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Langstreckenfahrer : Voll dabei. Aber einen habe ich noch: Wenn wir schon von Ökologisch reden: Viele hier leasen ja ihr BEV. Auch weil es um das Thema "Altern des Akkus geht". Ein Freund von mir hat sich jetzt auch einen BEV bestellt. Leider einen BMW. Auch bei ihm: Was mit dem Akku passiert ist ihm egal, er least 3 jahre dann kommt die Karre weg und eine neue her. Auch hier setzt Ökologie an. Je länger ein Fahrzeug - unabhängig ob Verbrenner oder BEV - genutzt wird, um so besser die Gesamtbilanz. Beim BEV durch Emissionsfrei und die Akku-Bilanz auf die Zeit gestreckt natürlich noch viel besser.
Auch aus diesem Grund habe ich meinen nicht geleast sondern gekauft und will den mindestens 10 Jahre fahren. Wenn möglich noch länger. Also wer für sich in Anspruch nimmt, den ökologischen Teil zu betrachten sollte auch das mit einbeziehen. Wer nicht: habt einfach Spaß mit der Kiste!!!!
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Ich stimme Monyaq nur teilweise zu. Nur weil das Auto nach drei Jahren zurückgeht, wird es ja nicht verschrottet. Die Leasingfahrzeuge von heute sind die Gebrauchtwagen von morgen. Damit werden BEV auch den Käufern zugänglich, die sich keine Neuwagen leisten können oder wollen. Die Bedenken wegen einer eventuellen "Mir doch egal"-Haltung des Erstbesitzers treffen bei Verbrennern genauso zu.
Um möglichst schnell möglichst viele Verbrenner durch BEV zu ersetzen, wären kurze Haktedauern der Erstnutzer doch sogar hilfreich.
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Beitrag gelöscht
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Um möglichst schnell möglichst viele Verbrenner durch BEV zu ersetzen, wären kurze Haktedauern der Erstnutzer doch sogar hilfreich.
Das ist auch meiner Meinung nach absolut korrekt. Die Zweit- und Dritthalter sollten aber nicht unter einer nach-mir-die-Sintflut-Einstellung der Ersthalter leiden. Denn dann wären die unter Umständen doch vom BEV enttäuscht.
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Zum Thema Raubbau:
In den vergangenen Jahren hat sich kaum jemand wirklich dafür interessiert was auf der Welt in Bezug auf die Gewinnung von Kobalt und Lithium so passiert.
Dass diese Elemente aber für jede Menge von kleinen Akkus (Smartphone, Laptop, Tablet, elektr. Zahnbürste, Akkuschrauber, ..) schon viele Jahre vor der E-Mobilität in hohen Mengen abgebaut wurden, wird meiner Meinung nach komplett verdrängt.
Über die wachsende E-Mobilität (und vor allem die Diskussion darum) ist dieser Umstand immer mehr in die öffentliche Diskussion gespült worden.
Jetzt besteht die Chance dass sich genau in diesen Bereichen durch die Automobil / Batteriehersteller eine Wende eingeleitet wird, Kinderarbeit abgeschafft wird, besser Löhne gezahlt werden, ... und vor allem auch das Recycling an Fahrt gewinnt.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich die Lage deutlich verbessern wird.
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