Ich habe mal bei Reifen-Direkt verschiedene Fahrzeuge div. Hersteller in den Konfigurator eingegeben. Es war bei allen E-Fahrzeugen die geringe Dauerleistung hinterlegt. Das scheint wohl das übliche Vorgehen zu sein.
Gruß Michael
Motorleistung iV80
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Man kann die Kuh aber auch auf dem Eis festbinden.
Als ich die KFZ Versicherung für meinen abschließen wollte, habe ich auch erfahren, dass das Fahrzeug lediglich mit 70 Kw angegeben wird.
Auf Rückfrage bei der Versicherung handelt es sich nicht um einen Irrtum !!
Im KFZ Schein würde eine 30 min Leistung angegeben ( Dauerleistung) während die Hersteller scheinbar die Spitzenleistung für wenige Sekunden/Minuten in der Werbung angeben.Ist im übrigen bei allen E-Fahrzeugen so. Zum Vergleich ein e-UP ist mit 82PS angegeben und hat 54PS Dauerleistung/ Versicherungsleistung.
Nachtrag: Der Fahrzeugbrief / Zulassungsbescheinigung Teil II ist eine amtlich bestätigte Tatsache!!
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Man kann die Kuh aber auch auf dem Eis festbinden.
Als ich die KFZ Versicherung für meinen abschließen wollte, habe ich auch erfahren, dass das Fahrzeug lediglich mit 70 Kw angegeben wird.
Auf Rückfrage bei der Versicherung handelt es sich nicht um einen Irrtum !!
Im KFZ Schein würde eine 30 min Leistung angegeben ( Dauerleistung) während die Hersteller scheinbar die Spitzenleistung für wenige Sekunden/Minuten in der Werbung angeben.Ist im übrigen bei allen E-Fahrzeugen so. Zum Vergleich ein e-UP ist mit 82PS angegeben und hat 54PS Dauerleistung/ Versicherungsleistung.
Ja, das ist schon ewig so und Nichst neues.
Es beschert aber deutlich günstigere Versicherungsprämien und deswegen sollte man sich vielleicht nicht allzu lautstark darüber beschweren.
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Sehe ich auch so !!
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Als Ergänzung:
ZitatDas Tesla Model S85 leistet bis zu 270 kW (362 PS). Wer einen Blick in die Zulassungsbescheinigung wirft, wird zunächst überrascht sein: Hier ist ein Wert von lediglich 69 kW eingetragen – das entspricht in etwa der Leistung des günstigsten VW Golf VII. Natürlich wissen wir, dass das Tesla Model S deutlich mehr Leistung bietet als der Kompakte aus Wolfsburg. Doch warum werden in den Fahrzeugpapieren 69 statt 270 kW angegeben?
Die Antwort ist ganz simpel. Gemäß dem Leitfaden zur Ausfüllung der Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II wird bei Elektrofahrzeugen im Feld P.2 die „Höchste 30 Minuten Leistung“ eingetragen, nicht die Spitzenleistung. Wer sich also über die eingetragenen 69 kW in den Fahrzeugpapieren wundert, kann beruhigt sein – denn hierbei handelt es sich um die Dauer-, nicht die Spitzenleistung. Das gilt für alle Elektrofahrzeuge – ob von Tesla oder anderen Herstellern.
Was dabei gleich mal auffällt, wie ineffektiv der Tesla anscheinend bei der Batteriesteuerung ist, wenn aus 270 kw Spitze 69 Dauer werden.
Da hat VW bessere Arbeit abgeliefert.
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Natürlich beträgt die eingetragene kW-Zahl 70, Das ist die Dauerlast. Kurzfristig schafft das Auto aber 150kW, das merkt man z. B. beim Überholen auf einer Landstraße. Es ist alles korrekt, der Hesteller gibt 70kW in den Papieren an und die meisten Händler geben den korrekten Wert bei Angebotsabgabe auch an. Einige wenige werben allerdings beim IV 80 tatsächlich mit 150kW. Die Versicherungen und Zulassungsstellen kennen diesen Unterschied und legen die 70kW auch zugrunde.
„Einige wenige“ werben allerdings beim IV 80 tatsächlich mit 150kW.
Ich habe noch keine Werbung für den IV 80 mit 70 kW gesehen. Das Auto würde dann auch wohl keiner kaufen. -
Alle die sich ernsthaft mit BEVs beschäftigen stoßen irgendwann auf dieses Phänomen, so wie du jetzt ja auch.
Aber sie es mal so, mit der Eintragung 69 kw kann man vortrefflich Teslafahrer trollen.
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„Einige wenige“ werben allerdings beim IV 80 tatsächlich mit 150kW.
Ich habe noch keine Werbung für den IV 80 mit 70 kW gesehen. Das Auto würde dann auch wohl keiner kaufen.Da kann ich aber VW (Skoda) Schulz in Essen / NRW nennen, die den Enyaq 80 mit der Benennung kW70 bewerben.
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Das ist wie bei den E-Bikes. Der Gesetzgeber fordert, dass ein E-Bike max. 25 km/h fährt und max. 250 W Dauerleistung hat. Bei den E-Autos wird in der Zulassungsbescheinigung auch die Dauerleistung angegeben und auch die Versicherung nimmt die Angabe aus der Zulassungsbescheinigung.
Kurzfristig steht Dir etwa die doppelte Leistung zur Verfügung, also beim Enyaq 150 kW und bei den meisten E-Bikes mit 250 W Motor je nach Hersteller zwischen 450 und 550 Watt.Um auf E-Autos zurückzukommen. Die Angabe geht für mich völlig in Ordnung. Du beschleunigst selten länger als 30 Minuten und Überholvorgänge dauern selbst beim Elefantenrennen selten länger als 30 Minuten. Bei E-Bikes haben Tester ermittelt, dass manche Motoren die Höchstleistung, also fast das doppelte der gesetzlichen Höchstgrenze, für 30 Minuten bis zu 28 Minuten aushalten. Sprich, in unseren Enyaqs steht ausreichend Leistung zur Verfügung.
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Im Seat Ateca kann man sich über eine "Sportanzeige" die Motorleistung in kW angeben lassen. Gut geeignet für "Vergleiche" mit Elektroautos. Bsp.: konstante 80 km/h auf der Schnellstraße benötigt mein Ateca im 2-Zylinder-Betrieb gute 21 kW (bei 1h Autofahrt unter gleichen Bedingungen wären das 21 kWh), im 4-Zylinderbetrieb gute 23-24 kW. Laut diversen Forenbeiträgen benötigt ein Enyaq bei gleicher Geschwindigkeit (je nach Außentemperatur) ca. 15-18 kWh/100km.
Damit ist der absolute Energieverbrauch schon um ca. 20% niedriger. Hinzukommen noch die Effizienzvorteile des Elektroantriebs. Der Benzinverbrauch zeigen die Instrumente mit ca. 4,3L/100km an (2-Zylinderbetrieb), was ca. 36 kWh entspricht. Die umgewandelte Energie bei meinem Seat Ateca bei konstanten 80 km/h beträgt somit ganz vereinfacht gerechnet ca. 58% der enthaltenen chemischen Energie, da der Motor im Teillastbereich (1800 Umdrehungen) im 2-Zylinderbetrieb verbrauchstoptimal läuft.
Beim Hypermiling schafft der aktuelle 2.0 TDI (150 PS) im Skoda Octavia bei runden 87 km/h rund 3L Diesel (siehe: 'https://youtu.be/VYv6kAX0PEg'), was rund 29 kWh chemischen Energiegehalt entspricht. Was davon effektiv umgewandelt wird, ist aus dem Video leider nicht erkennbar. Angenommen es sind 10% mehr, so wären es ca. 19-20 kWh effektiv.
Das große Manko beim Verbrenner ist das Beschleunigen und die Vernichtung der kinetischen Energie beim Bremsen in Wärme. Beim Beschleunigen benötigt der Verbrenner überproportional viel Energie.
Daher kommt es auch, dass Elektroautos im Stadtverkehr grundlegend verbrauchsärmer sind, während bei Geschwindigkeiten zwischen 80-90 km/h der Abstand zum Verbrenner niedriger wird, dann aber wieder anwächst. Denn sobald der Luftwiderstand den höchsten Anteil ausmacht, muss das Auto ja ständig "beschleunigen".
Bei 160 km/h wo mein Ateca rund 10L/100 km benötigt (= 84 kWh), kommt der Skoda Enyaq mit rund 35-40 kWh sozusagen mit der Hälfte aus.
Kein Diesel verbraucht bei 160 km/h das Äquivalent von 4,1L Diesel. Das sind eher 7-8L. Bei 130km/h Richtgeschwindigkeit soll der Octavia iV mit 2.0 TDI ca. 5,6L verbrauchen (laut ADAC Auto Test)
Hypothese: Aus ökologischer und ökonomischer Sicht ist es sinnvoll gedacht, von VW bei der MEB Plattform, die max. Beschleunigung zugunsten ökologischer und ökonomischer Vorteile zu begrenzen mit dem Ziel ein bezahlbares Elektroauto auf den Markt zu bringen.
Hinweis zum Luftwiderstand (cW-Wert): Skoda Octavia iV Kombi hat hammermäßige 0.24, mein Seat Ateca hat einen cW-Wert von 0.33.
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